Am 11. Februar 2025 kam der Stadtrat von Heilbad Heiligenstadt zu seiner turnusmäßigen Sitzung zusammen. Bürgermeister Thomas Spielmann und der Stadtratsvorsitzende Matthias Hess waren entschuldigt, somit leitete die Erste Beigeordnete Ute Althaus gemeinsam mit dem stellvertretenden Stadtratsvorsitzenden Thomas Stützer die Sitzung.
Sanierung des Funktionsgebäudes am Stadion
Für die Sanierung des Funktionsgebäudes im Stadion sollen Container aufgestellt werden. Die Arbeiten beginnen, sobald die notwendige Baugenehmigung vorliegt.
Ausbau der Flinsberger Straße
Die Planung für die Bauarbeiten in der Flinsberger Straße ist abgeschlossen. Die Entscheidung, welche Firma den Zuschlag des Ausschreibeverfahrens erhält, kann im Finanzausschuss am 19. März getroffen werden.
Frühjahrsputz am 12. April
Auch in diesem Jahr ruft die Stadt zum gemeinsamen Frühjahrsputz auf. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich zu beteiligen. Nähere Informationen dazu finden Sie in dem gesonderten Aufruf zum Frühjahrsputz in dieser Ausgabe.
Pflasterarbeiten und Maßnahmen zum Starkregenschutz
Im Stadtgebiet sowie in den Ortsteilen werden Pflasterarbeiten durchgeführt. Ein besonderer Fokus liegt auf Maßnahmen zum Schutz vor Starkregenereignissen, insbesondere in Bischhagen und Günterode.
Jugend- und Seniorenparlament
Das Jugendparlament freut sich über neue Mitglieder und plant unter anderem eine Chill-Out-Area, eine Wanderung mit dem Seniorenbeirat und das Sommerkino. Die Zusammenarbeit mit der Villa Lampe wird immer weiter intensiviert, so fand vor einigen Tagen ein gemeinsamer Ausflug zum Klettern sowie ein gemeinsamer Kochabend statt, gibt Vorsitzender Niklas Beck zu Protokoll.
Der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Ludwig Werkmeister, nahm erstmals als Vertreter des Gremiums an der Stadtratssitzung teil. Er stellte sich persönlich vor und erläuterte die zukünftige Ausrichtung sowie geplante Aktivitäten des Beirats. Ein Schwerpunkt wird auf Treffen mit verschiedenen Organisationen gelegt, sowie Vor-Ort-Gespräche mit Zielgruppen. Am 30. August findet der Seniorentag in der Stadthalle statt, die Planungen dazu laufen. Zudem wird die Zusammenarbeit mit der Caritas weiter ausgebaut, um die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen zu stärken.
Förderung für Sanierung der Stadtmauer
Die Stadt stellt regelmäßig Haushaltsmittel bereit, die für die Instandhaltung der denkmalgeschützten Stadtmauer verwendet werden. Für das Jahr 2025 stehen insgesamt 200.000 Euro für die Sanierung der Stadtmauer bereit. Davon stammen 157.000 Euro aus Fördermitteln, die restlichen Mittel trägt die Stadt.
Die Arbeiten konzentrieren sich zunächst auf den Abschnitt Alte Torwache bis Kurpark (Scheuche). Neben der Erneuerung der Verfugungen und der Stabilisierung beschädigter Bereiche soll auch die Mauerkrone saniert werden, um weiteren Feuchtigkeitsschäden vorzubeugen. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Sanierung der gesamten rund drei Kilometer langen historischen Stadtmauer eine langfristige Aufgabe. Bauamtsleiter David Meitzner gibt Auskunft und schätzt, dass sich die Gesamtkosten für die vollständige Sanierung der rund drei Kilometer langen Stadtmauer auf mehr als eine Million Euro belaufen werden. In den kommenden Jahren wird die Stadt kontinuierlich Fördermittel beantragen und eigene Mittel bereitstellen müssen, um die Substanz der Mauer langfristig zu sichern und die historische Struktur zu erhalten.
Änderung der Kurbeitragssatzung
Im Rahmen des Vierten Bürokratieentlastungsgesetzes wurde die Kurbeitragssatzung geändert, um bürokratische Abläufe zu vereinfachen. Deutsche Staatsangehörige müssen sich künftig nicht mehr handschriftlich anmelden. Stattdessen wird ein digitales Meldeverfahren eingeführt, das die Erfassung der Daten erleichtert und beschleunigt. Dennoch bleibt die Möglichkeit bestehen, sich weiterhin analog anzumelden, um allen eine reibungslose Umstellung zu ermöglichen.
Stadt wird Alleingesellschafterin der Klinikgesellschaft
Die Stadt Heilbad Heiligenstadt übernimmt die 0,5659 % der Klinikgesellschaft Heilbad Heiligenstadt mbH vom Landkreis Eichsfeld für 26.500 Euro. Die ursprüngliche strategische Beteiligung des Landkreises hat sich als nicht mehr erforderlich erwiesen, sodass die Stadt nun alleinige Gesellschafterin wird.