Uraufführung „Till Eulenspiegel“
Wettbewerb Schulküche
Rathaus Themar KS 224 aus Sammlung Kreisarchiv
14.06.1974 Hildburghausen. Unter der Regie von Wilhelm Tielemann, stellvertretender Intendant des Meininger Theaters wurde das Stück „Der zerbrochene Krug“ seit Dezember 1973 von den Mitgliedern des Laientheaters einstudiert und wird am 29. Juni 1974 im Stadttheater Hildburghausen Premiere haben.
17.06.1974 Steinbach-Langenbach. Seit Beginn der 18. Spielzeit des Meininger Theaters im Naturtheater wurden bereits 4000 Besucher bei den bisher 6 Vorstellungen gezählt. Das „Theater im Grünen“ erwartet in dieser Saison seinen millionsten Besucher.
21.06.1974 Heldburg. Das „Freie Wort“ meldet, daß in den vergangenen Monaten in Heldburg 1,2 km Wasserleitung gebaut wurden, 68 Wohngebäude an das zentrale Wasserleitungsnetz angeschlossen wurden. Gleichzeitig wurden 100 m Kanalisation verlegt. In Weiterführung des Wasserleitungsbaus werden noch ca. 150 m Kanalisation geschaffen, so daß mit Abschluß der Arbeiten die Stadt voll kanalisiert ist.
27.06.1974 Kreisgebiet. An den Baustellen Gompertshausen, Rieth, Hellingen und im Bereich Heßberg wurde das 10. Kreisjugendobjekt der Melioration eröffnet. Rund 100 Mädchen und Jungen aus den Oberschulbereichen Heldburg, Hellingen, Westhausen, Eishausen und von der Joliot-Curie-Oberschule Hildburghausen werden hier für zwei Wochen bei Vorfluter-, Binnengräben- und Wegeausbau arbeiten.
28.06.1974 Themar. In der Betriebsküche des VEB Südthüringer Möbelwerke Themar trafen sich Kochmannschaften aus dem gesamten Kreisgebiet zu einem Kochwettbewerb im Rahmen des Leistungsvergleichs der Schulküchen. Unter den Augen einer Jury haben sechs Mannschaften mit je einem Koch und einem Beikoch am Herd ein Mittagessen zuzubereiten, das anschließend von den Jurymitgliedern, Gästen, Schülern, Elternbeiratsmitgliedern und Werktätigen bewertet wird.
Kei
14.06.1924. „Hildburghausen, 13. Juni. Ausgemeindungen. Birkenfeld und Weitersroda werden vom 16. d. M. ab wieder selbstständig. Nun bleiben als Rest des ganzen Herrlichkeit nur noch Häselrieth und Wallrabs übrig. Groß Hildburghausen, wie wirst du klein!“
16.06.1924 „Hildburghausen, 14.Juni. Deutschbund-Tagung. Schon an diesem Sonntag wird unsere Stadt wieder im Zeichen einer größeren Tagung stehen. Aus allen Teilen Deutschlands werden über 200 Vertreter des Deutschbundes hier zusammenkommen, um bei Rat und Rede die Ziele ihrer Bewegung zu klären und zu vertiefen, die Deutschbundgemeinde feiert ihr 30. Hermannsfest in unseren Mauern. Tätige Liebe zum Deutschtum ist die Grundlage des Bundesgedankens, in diesem Streben fanden sich seit jeher Männer aller Schichten zusammen.“
17.06.1924 „Themar, 14. Juni. Keine Sonntagsfahrkarten nach Themar. Die Themaraner sind gekränkt worden, sie sollen in keiner reizvollen Gegend wohnen. Da von Meiningen nach Themar keine Sonntagsfahrkarten ausgegeben werden, so hatte der dortige Thüringerwald-Verein den Bruderverein Meiningen um eine Eingabe an die Eisenbahndirektion gebeten. Das Schreiben wurde abschlägig beschieden mit folgender Begründung: „Themar wird nach unserer Kenntnis nicht wegen seiner reizvollen Umgebung besucht, sondern ist das Ziel des gewöhnlichen Nahverkehrs.“ Nun wollen unsere Nachbarn dagegen vorgehen und das mit Recht, es ist doch auch ganz hübsch in und um Themar.“
21.06.1924 „Hildburghausen, 2. Juni. Die Bienen schwärmen. Eine merkwürdige Heimstatt hatte sich in den gestrigen Mittagsstunden ein Bienenvolk ausgesucht. Fanden plötzlich die stachelbewaffneten Wesen, daß so ein blauer großer Briefkasten der ehemals kaiserlichen deutschen Reichspost sich recht gut zum Aufenthalt eigne und besetzten brummend und summend die Einwurfspalten des Kastens an der Vereinsbank. Nun war guter Rat teuer, und ihr Besitzer Herr Kaufmann Thein, mußte alle Hebel in Bewegung setzten, um sein Volk in vernünftigen Bahnen zurückzuführen. Schließlich gelang es durch eine „Kaltwasserbehandlung“, die ja auch bei Menschen manchmal helfen soll. Im übrigen ist es merkwürdig, wieviel „Arbeitslose“ es bei solchen Gelegenheiten in unserer guten Stadt gibt, in respektvoller Entfernung sollen sie sich allerdings gehalten haben und Briefe wird wohl auch keiner in den „besetzten“ Kasten haben werfen mögen. - ein ähnliches Vorkommnis war am Abend auf der Coburgerstraße am Gaswerk zu sehen, da hatte sich ein Schwarm hoch oben in einem Baum angesiedelt und mußte mit Hilfe einer langen Leiter aus seiner Notwohnung herabgeholt werden.“
22.06.1924 „Hildburghausen, 20. Juni. Vom städtischen Flußbade. Das im vorigen Jahr neu hergerichtete und mit dem früheren Militärbad vereinigte städtische Flußbad an den Koppelwiesen ist seit etwa vier Wochen wieder eröffnet, wird aber sehr wenig benutzt. Es mag daher kommen, das bisher noch nicht allgemein bekannt war, daß auch in diesem Jahr das Bad wieder in Ordnung gebracht wurde und durch einen Bademeister überwacht wird.“
Kei