Obstplantage Buchenhof
Faserbandanlage zur Herstellung von Glasfasern
Kirmes in Ummerstadt
Einkaufszentrum Streufdorf
Anzeige Kaffee Schindhelm
22.10.1974 Gleichmberg. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des VEB Obstbau Meiningen sind dabei in Gleichamberg, Ortsteil Buchehof die größte Obstanlage des Bezirkes Suhl anzulegen. Wie der Obstbaumeister Stedtler informierte, befinden sich auf 42 ha 32 000 Apfelniederstammbäume. Weitere 60 Hektar sind noch in Vorbereitung, so daß die Anlage dann 80 000 Bäume umfasst.
23.10.1974 Brattendorf. Nach 2 Jahren Bauzeit wurde Anfang Oktober der neue Betriebsteil des VEB Glaswerk Haselbach in Brattendorf in Betrieb genommen. Hier entstehen nach neuesten Technologien farbenfrohe Tapeten aus Glasseidenmischgewebe. Auf Basis einheimischer Rohstoffe sollen jährlich 8 Millionen m² dieses Gewebes hergestellt werden. Die Arbeitskräfte für das neue Werk kommen aus zahlreichen Betrieben des Kreises Hildburghausen, die dort durch Rationalisierungsmaßnahmen freigesetzt wurden.
25.10.1974 Ummerstadt. Ein Aufnahmeteam des Fernsehfunkes der DDR war zu Dreharbeiten im Heldburger Unterland. Im kleinen Grenzstädtchen Ummerstadt zeichneten sie eine Kirmes auf, die in Ummerstadt immer mehr den Charakter eines Volksfestes trägt und schon seit vielen Jahren zur Tradition gehört. Während der Kirmesvorbereitungen waren die Fernsehleute auch beim Kuchenbacken und Gänseschlachten dabei.
31.10.1974 Streufdorf. In Streufdorf wurde eines der modernsten ländlichen Einkaufszentren an die Bevölkerung übergeben. Das durch Um- und Ausbau entstandene Einkaufszentrum wird allen Ansprüchen gerecht. Mehrere Lagerräume, ein Aufenthaltsraum und neue sanitäre Anlagen vervollständigen die Einkaufseinrichtung.
Kei
23.10.1924 „Themar, 21. Oktober. Feuermelder. Der längst vorgesehene öffentliche Feuermelder ist rechts vom Eingang des Ratshauses angebracht worden. Durch Anbringung einer Einschaltvorrichtung kann die im Rathausturm aufgestellte Feuersirene bei Feuergefahr in Tätigkeit gesetzt werden. Der Feuermelder wird durch Einschlagen der Glasscheibe zugänglich. Wie verlautet, sollen, wenn die Geldmittel reichen, an mehreren Stellen der Stadt solche Vorrichtungen angebracht werden; vielleicht kann ein Teil des Überschusses der Städt. Sparkasse für solche Einrichtungen verwendet werden.“
26.10.1924 „Hildburghausen, 25 Oktober. Das Kaffee Schindhelm in der Knappengasse ist jetzt vollständig neu hergerichtet und erweitert worden, es bietet durch seine heimisch eingerichteten Räume angenehmen Aufenthalt für Jedermann. Durch den Ausschank gut gepflegten bayrischen Vollbieres und guter Weine, durch Verabreichung guten Kaffees und diverser Torten und Gebäck eigener Herstellung, dürft dieses Lokal bald eine gern aufgesuchte Gaststätte sein. Ein gut spielendes elektrisches Klavier mit vorhandener reicher Auswahl in den neuesten Klaviermusikstücken, trägt zur Unterhaltung der Gäste bei.“
28.10.1924 „Hildburghausen, 25. Oktober. Zur Stadtbücherei im Schloß haben viele alte Leser schon den Weg gefunden. Für jene, die noch nicht den Mut gehabt haben, die neuen Räume aufzusuchen, sei gesagt, daß der Schloßplatz durch eine Gaslaterne erhellt ist und Ein – und Ausgang zum Schloß und zur Bücherei beleuchtet sind. Dabei ist es angebracht einiges aus der Bücherei-Ordnung in Erinnerung zu bringen. Die Ausgabe der Bücher erfolgt Sonnabend und Mittwoch von 5 – 7 Uhr. Zum Lesen berechtigt die zu lösende Lesekarte. Für jedes Buch wird eine Leihgebühr von 5 bis 10 Pf erhoben. Die Leihfrist beträgt 3 Wochen…“
29.10.1924 „Eisfeld, 27. Oktober. Grober Unfug wurde heute Nacht an jungen Pflanzungen von Obstbäumen an der Brünner Straße verübt. Es ist nur als Gemeinheit und Roheit zu bezeichnen, wenn einer Anzahl von Bäumen die Krone von Frevlerhänden ausgebrochen wird. Hoffentlich gelingt es, der Frevler habhaft zu werden und sie einer empfindlichen Bestrafung zuzuführen.“
30. 10.1924 „Hildburghausen, 29. Oktober. Gaskochvorträge. Eine beachtenswerte und von unseren Hausfrauen sicherlich sehr begrüßte Neuerung hat unser Gaswerk getroffen. Jeden Donnerstagnachmittag finden von 3 bis 5 Uhr unentgeltliche Gaskochvorführungen statt, bei denen bereitwilligst über alle Neuerungen im Gaskochwesen Aufklärungen gegeben werden. Unsere Hausfrauen sollten sich solche Lehrstunden nicht entgehen lassen und sich zahlreich an dieser Neueinrichtung beteiligen.“
30.10.1924 „Kloster Veßra, 28. Oktober. Eine Wasserleitung soll nunmehr endlich auch unser Ort bekommen. Schon lange vor dem Kriege hatten die Einwohner auf die Einrichtung gerechnet, aber leider mußten andere Ausgaben u.a. Schulneubau vorgezogen werden. Dadurch, daß der größte Teil der benötigten Materialien schon während der Inflationszeit gekauft wurde, kommt die Einrichtung jetzt nicht allzu teuer zu stehen. Wie verlautet, soll schon am 1. Dezember das erste Wasser vom Apfelberg nach Veßra laufen. Alle Vorbereitungen sind dazu im Gange und das Werk schreitet rüstig fort.“
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