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Amtsblatt des Landkreises Hildburghausen
Ausgabe 20/2023
Aktuelles Geschehen und allgemeine Informationen
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Der Bereich Öffentlichkeitsarbeit informiert

Ehrenamtsgala am 10. November 2023 - DANK Ehrenamt

Die Ehrenamtsgala des Landkreises Hildburghausen ist ein jährliches Highlight. Am 10.11.2023 durften sich 55 Ehrenamtliche über die Einladung zum Galaabend freuen. Neben einem unterhaltsamen Abendprogramm konnten sich die Gäste bei einem Galamenü selbst einmal zurücklehnen und sich verwöhnen lassen, wo sie doch in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit oft aber auch gerne zurückstecken. Dieses Jahr wurden bei der Gala im Werrapark Resort in Schnett drei Bürgerinnen und Bürger, ein Unternehmen sowie ein Verein mit den Thüringer Ehrenamtszertifikat ausgezeichnet. Außerdem durfte sich Christian Ernst aus Masserberg über die Ehrenmedaille des Landrates freuen.

Alle teilnehmenden Ehrenamtlichen erhielten für ihr herausstechendes Wirken die Thüringer Ehrenamtscard.

Am Ende des Abends konnte Landrat Thomas Müller in stolze und glückliche Gesichter schauen. So war es gelungen, den Ehrenamtlichen „Danke“ zu sagen, sie in ihren vielfältigen freiwilligen Aktivitäten zu bestärken und zum Weitermachen zu motivieren. Wir wollen im Landkreis Hildburghausen nicht auf ehrenamtlich Tätige verzichten und können es auch nicht. Sie sind ein wesentlicher Teil unseres Landkreises und machen diesen lebens- und liebenswert.

Ein besonderes und herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle allen Partnern und Unterstützern, die die diesjährige Ehrenamtsgala mit ermöglichten.

gez.

Luisa Biengraf

Büro des Landrates

Ehrenamt, Kultur- und Sportförderung

Grußwort des Landrates Thomas Müller

Liebe Leserinnen,

liebe Leser,

die Ehrenamtsgala im Landkreis Hildburghausen hat eine lange Tradition. Einmal im Jahr möchten wir uns bei vielen Ehrenamtlichen bedanken, ohne die etliche Dinge in unserem Kreisgebiet schlichtweg nicht möglich wären.

Nicht nur die Ehrenamtsgala kann aber schon auf eine lange Geschichte zurückblicken, auch das Ehrenamt selbst begleitet so manchen im Landkreis Hildburghausen mitunter bereits seit Jahrzehnten. Dass das Ehrenamt dabei enorm vielfältig sein kann, beweist mir unser Galaabend jedes Jahr aufs Neue. Sei es das Nachwuchstraining im Fußballverein, der Einsatz für den Erhalt historischer Bauwerke, die Traditionspflege im Kirmesverein oder ein ganz anderer Hintergrund, den die Ehrenamtlichen mitbringen.

Alle Ehrenamtlichen das Landkreises vereint die Tatsache, dass sie zu 100% hinter ihrer Leidenschaft stehen, ihr Gegenüber in den Bann ziehen und andere davon profitieren können. Nur so gelingt unser gesellschaftliches Miteinander für das wir uns glücklich schätzen können.

Natürlich können wir bei unserer Ehrenamtsgala nicht jeden einzelnen Engagierten des Landkreises ehren. Die Gäste des Abends sollen aber sinnbildlich für alle Ehrenamtlichen stehen, die sich Tag für Tag um die Gemeinschaft verdient machen.

Ich möchte mich daher an dieser Stelle bei allen bedanken, die ehrenamtlich im Landkreis Hildburghausen tätig sind. Gehen Sie diesen Weg des Gemeinwohls weiter und seien Sie sich meiner Hochachtung gewiss.

Wir wollen Jahr für Jahr zeigen, dass das Ehrenamt für uns keine Selbstverständlichkeit ist, sondern gewürdigt werden soll und muss. Natürlich würden alle Ehrenamtlichen auch ohne unsere Ehrungen ihre freiwillige Arbeit vollbringen. Auch das zeichnet das Ehrenamt aus: Arbeitsstunden investieren ohne eine direkte Gegenleistung zu erhalten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute für die Zukunft, langanhaltende Gesundheit und weiterhin große Freude bei der Ausübung Ihres Ehrenamtes!

Herzlichst

Ihr

Thomas Müller

Landrat

Ehrenmedaille des Landrates des Landkreises Hildburghausen

Christian Ernst

Ehrenamt ist Hingabe, Ehrenamt ist Fleiß und letztlich ist Ehrenamt auch unbezahlbar. Wenn wir in die breite Vereinslandschaft des Landkreises Hildburghausen blicken, werden uns diese Tatsachen Tag für Tag vor Augen geführt.

Wie jedes Jahr möchten wir auch bei der diesjährigen Ehrenamtsgala einen Ehrenamtlichen besonders hervorheben und ihn für sein Wirken mit der Ehrenmedaille des Landrates ehren.

Zunächst seien einige Schlagworte genannt, die Wegbegleiter über ihn zu Protokoll gegeben haben.

Er ist ein Urgestein des Sports im Landkreis Hildburghausen.

Wie kein Zweiter kann er begeistern und motivieren.

Er ist nicht nur mit dem Sport, sondern auch mit seinem Heimatort eng verbunden und setzt sich für diesen ein.

Der Sport ist sein Lebenselixier und hält ihn jung.

Herr Christian Ernst hat sich in diesen Aussagen hoffentlich wiedererkannt, denn Ihm wird für sein großartiges ehrenamtliches Wirken die Ehrenmedaille überreicht.

Auch wenn es nicht einfach ist sein komplettes ehrenamtliches Dasein in einer Laudatio zu bündeln, möchte ich dennoch den Versuch unternehmen.

Geboren 1946 in Jena startete Christian Ernst schon in jungen Jahren sportlich durch. So war er Schüler an der Sportschule seiner Geburtsstadt und schnürten sich dort für den traditionsreichen FC Carl-Zeiss-Jena die Fußballschuhe. Anfang der 70er verschlug es ihn nach Masserberg. Dass man auch am Rennsteig gut Fußballspielen kann, bewies er später beim VfB Grün-Weiß Fehrenbach.

Der Fußball blieb aber nicht die einzige sportliche Leidenschaft von Christan Ernst, denn - wie könnte es als Masserberger auch anders sein - geriet er schnell in den Bann des Wintersports.

Die SG Rennsteig Masserberg ist seit jeher fester Dreh- und Angelpunkt seines ehrenamtlichen Wirkens und ist dort bis heute mit Feuereifer engagiert.

Bei den Kinder- und Jugendspartakiaden noch zu DDR-Zeiten, bei zahlreichen bundesoffenen Skimeisterschaften, beim jährlichen Rennsteiglauf und noch viele weitere Events könnte ich aufzählen, denen Christian Ernst gemeinsam mit Vereinskameraden seinen Stempel aufgedrückt hat.

Aber nicht nur das Organisieren im Hintergrund gehört zu seinen Aufgaben, wo angepackt werden muss da ist Christian Ernst zur Stelle. So zum Beispiel auch beim Spuren der Loipen rund um Masserberg.

Im Jahr 1992 kam auch noch die erste Funktionärsrolle innerhalb des Vereins dazu. In diesem Jahr wurde er zum stellvertretenden Vereinsvorsitzenden der SG Rennsteig Masserberg gewählt.

Zur Jahrtausendwende übernahm er dann den Vorsitz in Gänze und hätte vielleicht zu diesem Zeitpunkt nicht gedacht, dass er 23 Jahre später noch immer in dieser Funktion tätig sein würde.

Aber die Leidenschaft zum Sport hat ihn für immer gepackt und so erfüllt er auch noch heute die ihm übertragenen ehrenamtlichen Aufgaben mit Hingabe.

Eingangs erwähnt „Sport ist sein Lebenselixier“ und wenn man seine Frau, seine Familie, die Sportkameraden und wahrscheinlich ganz Masserberg fragen würde, würde jeder sagen: Dieser Spruch passt bei Christian wie die Faust auf’s Auge.

Wenn wir in die jüngere Vergangenheit blicken, dann sticht ein Ereignis ganz besonders hervor. Eines auf das er lange hingearbeitet haben.

Die Multifunktionsloipe in Masserberg war und ist sein Herzensprojekt und in diesem September ist dieser Traum wahr geworden. Ein Traum, den sich aber kein Sportverrückter zum Selbstzweck ausgedacht hat. Nein, Christian Ernst ging es bei diesem Projekt um die Weiterentwicklung des Tourismus, die Attraktivität des Sports in Masserberg und nicht zuletzt um den Nachwuchs, der spätestens jetzt perfekte Trainingsbedingungen vorfindet.

„Ein guter Tag für den Wintersport“, hat er heuer am 24. September zur Einweihung gesagt und dabei mächtig untertrieben. Auch eine „Christian-Ernst-Schleife“ auf der Strecke, wie von manch einem gefordert, wird es nicht geben - der Vereinsvorsitzende lehnte schmunzelnd ab.

Fast 20 Jahre hat er gemeinsam mit der Gemeinde Masserberg und seinen Mitstreitern auf diesen großen Tag hingearbeitet und sich dabei allen Widrigkeiten und aller Kritik zum Trotz letztendlich durchgesetzt. Gratulation!

Seine Ansprüche an ehrenamtliche Arbeit lebt er Tag für Tag vor und gibt sie an die nachfolgenden Generationen weiter. So wird in Masserberg unter seiner Führung wahrlich Wintersportgeschichte geschrieben.

Für die jahrelange Arbeit möchte ich DANKE sagen.

Danke, für das jahrzehntelange Engagement im Sport.

Danke, für die Heimatverbundenheit und das Wirken über die Landkreisgrenzen hinweg.

Danke, für die wertvolle Zeit und das Herzblut, das er Sportlern aller Altersstufen schenkt.

Thomas Müller

Landrat

Thüringer Ehrenamtszertifikate

Unternehmen
Schumann-Elektro Gleichamberg

Die Firma Schumann-Elektro Gleichamberg mit dem Geschäftsführer Wilfried Schumann an der Spitze wurde 1992 in Gleichamberg gegründet.

Seither stehen sie in allen Fragen der Elektrotechnik den Bürgerinnen und Bürgern, gemeinnützigen Vereinen und Firmen im Landkreis und darüber hinaus zur Verfügung.

Höchste Qualitätsansprüche und kurze Entscheidungswege gepaart mit Flexibilität und die Fähigkeit, schnell reagieren zu können, gehören zur Unternehmensphilosophie. Ein wesentlicher Erfolgsbaustein sind die hoch motivierten und qualifizierten Mitarbeiter. Das Unternehmen ist Innungs- und Ausbildungsbetrieb im Bereich der Handwerkskammer Südthüringen.

Dank der eigenen Motivation und Leistungsbereitschaft von Wilfried Schumann entwickelte sich das in Gleichamberg angesiedelte Unternehmen zu einem anerkannten sowie etablierten Elektroinstallationsbetrieb.

Herr Schumann ist seit seiner frühen Jugend im TSV Gompertshausen mit dem Ehrenamt aufgewachsen und bis heute dem Ehrenamt in verschiedenen Bereichen, wie im Sport bei dem TSV 08 Gleichamberg e.V., dem Gleichamberger Karnevalsverein e.V. als Jahrzehnte langer Büttenredner und Gleichbergmusikanten treu geblieben.

Als Unternehmer ist es für Ihn selbstverständlich bürgerschaftliches Engagement besonders in seiner Region zu fördern und zu unterstützen.

Er ist mit seiner Technik für alle da, ob beim Ball des Sportes des Kreissportbundes Hildburghausen, verschiedenen Kirmesveranstaltungen, den jährlichen Auftritten des Kreisjugendorchesters Gleichamberg oder den Karnevalssitzungen in Gleichamberg. Hierdurch prägt er seit Jahrzehnten mit seinem Engagement die Region.

Verein
Historischer Verein Ummerstadt e. V.

Der Historische Verein Ummerstadt ist seit über 30 Jahren mit der Ummerstädter Geschichte,

dem Brauchtum und seiner Mundart in vielfältigen Projekten ehrenamtlich engagiert.

Den Vereinsmitgliedern ist es ein Herzensbedürfnis dies zu bewahren.

Eberhard Eichhorn hatte als erster Vorsitzender von 2009 bis zu seinem Tod 2017 wesentlichen Anteil an der Realisierung vieler Projekte. Die nachfolgenden Vorsitzenden Rainer Malsch und Dr. Elke Buś haben den Verein zielstrebig weiterentwickelt.

Es werden seit den 90er Jahren regelmäßig Führungen zur Stadtgeschichte und dem Leben im Grenzgebiet durchgeführt. Auswärtige sind immer wieder von dieser einmaligen Geschichte, dem Erhaltenen und den Traditionen, begeistert.

Der Historische Verein Ummerstadt brachte Bücher wie „Ummerstadt in historischen Ansichten“,

„60 Jahre Ummerstädter Fanfarenzug“ und „Ummerstädter Geschichten“ heraus.

Hierbei betrug allein der ehrenamtliche Zeitaufwand zur Fertigstellung eines Buches ca. 1.500 - 2.000 Stunden. Ohne diese Bücher wäre ein Teil der Ummerstädter Geschichte verloren gegangen.

Die Buchvorstellungen fanden jeweils vor über 100 begeisterten Zuhörern statt. Buchanfragen gab es von Usedom bis nach Bayern und sogar aus Schweden, der Schweiz, Polen und Tschechien.

Ein weiterer Höhepunkt war 2023 die Ausstellungseröffnung zum 200. Geburtstag des Ummerstädter Ehrenbürgers Dr. Phil h.c. Friedrich Konrad Müller von der Werra. Bereits am Tag des Denkmals konnten über 300 Gäste begrüßt werden.

Alle 31 Mitglieder haben sich aktiv in den unterschiedlichsten Projekten eingebracht.

Inzwischen gibt es zahlreiche neue Ideen im Historischen Verein und die Vorbereitungen laufen bereits.

Einzelpersonen
Christa Mauersberger

Frau Mauersberger engagiert sich seit dem Jahr 2015 unerschrocken und hoch motiviert im Bündnis für Demokratie und Weltoffenheit Kloster Veßra und seit 2018 zusätzlich im Verein zur Förderung der Demokratie und Weltoffenheit e.V. Diesem Verein steht sie seit seiner Gründung im Jahr 2018 als Vereinsvorsitzende vor und organisiert die vereinsinternen Abläufe.

Christa Mauersberger gelingt es durch ihre offene Art Menschen zu begeistern und zu motivieren sich selbst zu engagieren. Hierbei ist sie in der Lage Netzwerke und Strukturen in der Verwaltungsgemeinschaft Feldstein sowie im Landkreis Hildburghausen und Thüringen auf- und auszubauen. Damit wurde die Sichtbarkeit der einzelnen Projekte deutlich gesteigert sowie der Austausch unter den Teilnehmenden gefördert.

Besonders hervorzuheben ist hierbei die Unterstützung einer hauptamtlichen Projektstelle zur Demokratieförderung im Landkreis Hildburghausen.

Weiterhin wurde mit ihrer Hilfe ein Wunschweihnachtsprojekt mit mittlerweile jährlich über

200 Wunscherfüllungen im Landkreis etabliert.

Ihr liegt das demokratische Miteinander in der Region sehr am Herzen. Sie scheut dabei keine Diskussion, wenn Ungerechtigkeiten bestehen oder das demokratische Miteinander gefährdet ist. Sie unterstützt bewusst Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen. So ist sie derzeit sehr aktiv in der Betreuung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine.

Christa Mauersberger war zusätzlich über viele Jahre Vorsitzende des Schulfördervereins der Regelschule Themar und seit dem Jahr 2022 agiert sie sich als Schiedsfrau in der Verwaltungsgemeinschaft Feldstein.

Daniela Krell

Frau Daniela Krell engagiert sich seit über 20 Jahren mit Leidenschaft und uneigennützig im Dienste der Folklore Tanzgruppe Wallrabs. Seit 1993 ist sie Mitglied der Tanzgruppe und seit 2012 die künstlerische Leiterin.

Bereits 2010 begann sie mit ihrer Tanzlehrerausbildung beim Thüringer Tanzverband in Dittrichshütte, welche sich über drei Jahre streckte. Aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse übernahm sie 2012 (sich noch in der Tanzausbildung befindend), früher als geplant, den Staffelstab und sicherte somit einen nahtlosen Übergang. Damit hat Frau Krell die Tanzgruppe nicht nur am Leben erhalten, sondern formt diese seither zu einer der besten Amateur-Volkstanzgruppen in ganz Thüringen.

Die Archiv- und Quellenarbeit erfordert einen sehr hohen zeitlichen Einsatz, doch vor diesem scheut sich Daniela Krell nicht. Die Vorarbeit ist notwendig für die Erarbeitung einer zeitgenössischen Choreografie, die Beschaffung der angepassten Kleidung, die Vorbereitung und das Anleiten des regelmäßigen Trainings.

Außerdem liegt die Moderation bei den zahlreichen Auftritten in Daniela Krells Hand.

Sie widmet sich nicht nur der Folkloretanzgruppe, sondern steckt auch sehr viel Herzblut in ihren Heimatort Weitersroda.

Hier war Sie von 2000 - 2012 im Vorstand des Heimat- und Trachtenvereins Weitersroda und war maßgeblich mit in die Vorbereitung und Durchführung der 675 Jahrfeier eingebunden.

Des Weiteren arbeitet Frau Krell aktiv in der Lichtstube ihres Wohn- und Heimatortes und ist seit zwei Amtsperioden im Ortschaftsrat.

Rene Sendelhofert

Herr Rene Sendelhofert ist seit mehr als 17 Jahren im Sportverein Waldau tätig.

Ein ausschlaggebender Grund war sein ältester Sohn, welcher 2006 unbedingt dem runden Leder nachjagen wollte. Also blieb Herrn Sendelhofert nichts Anderes übrig, als gemeinsam mit Herrn Peter Lörzing eine neue Fußballgruppe zu gründen und sich fortan um das Training und die Punktspiele der Kinder zu kümmern.

Diese Tätigkeit führte er bis 2018 aus, bis sein Sohn in der Männermannschaft des Vereins ankam.

Doch auch danach blieb Rene Sendelhofert dem Verein treu und fungierte als Co-Trainer bei den Männermannschaften. Außerdem übernahm er die Nachwuchsabteilung des Vereins und verbrachte viele Stunden in der Woche, unter Zurückstellung eigener Interessen, am Sportplatz.

Aufgaben wie das Platzmähen sind inzwischen zu seiner Leidenschaft geworden.

Vor keinem anstehenden Arbeitseinsatz am Sportplatz scheut sich Herr Sendelhofert.

Sein Ehrgeiz ist so enorm, dass selbst seine Frau angestachelt wurde, in den Verein einzutreten und bei Heimspielen die Versorgung zu übernehmen.

Rene Sendelhofert hat in den vielen Jahren seines Ehrenamtes den SV Grün Weiß Waldau e.V. 50 zu etwas Besonderem werden lassen. Für seinen Einsatz gebührt Herrn Sendelhofert Dank und Anerkennung.

GuthsMuts-Ehrenplakette des Landessportbundes Thüringen e.V.:

Ehrenplakette und Ehrenurkunde KSB - Anna Hoffmann - SV EK Veilsdorf e.V.

Anna Hoffmann ist ein langjähriges engagiertes Vereinsmitglied beim SV EK Veilsdorf. Immer anpackend unterstützt sie den Verein in vielerlei Hinsicht. So ist sie bei Veranstaltungen der Abteilung Leichtathletik involviert, übernimmt hier bei Wettkämpfen Kamprichtertätigkeiten, organisiert den Abnahmetag für das Deutsche Sportabzeichen mit oder ist als Zeitnehmerin bei Laufveranstaltungen der Laufserie Werra-Rennsteig-Cup aktiv. So geht ihr Engagement sogar über die Bereiche des Vereins hinaus.

Auch das Thema Bildung ist ihr ein großes Anliegen und so hat sie im Jahr 2021 ihre Ausbildung zum Vereinsmanager-C erfolgreich absolviert. So kann sie ihren Verein in vielen Fachfragen beraten und unterstützen, zum Beispiel bei der Beantragung von Förderungen, zur Seite stehen.

Wir wollen uns bei Frau Hoffmann für ihren Einsatz im Thüringer Sport bedanken und Sie für ihr weiteres Wirken motivieren.

Ehrennadel LSB - Annett Schlossarek - SV Biberau e. V.

Annett Schlossarek ist schon viele Jahre ein wichtiger Bestandteil im Sportverein Biberau. Sie ist immer engagiert bei der Sache und egal um welche Belange es geht, sie hat ein offenes Ohr und packt aktiv mit an. Besonders für ihre große Einsatzbereitschaft, die sie für die Projekte und Aktionen des Vereines an den Tag legt, wird sie geschätzt. Beim Wiederaufbau der Schanze - die leider durch einen Brand zerstört wurde - war sie eine wichtige Ansprechpartnerin. So koordinierte sie hier die Arbeitseinsätze der Vereinsmitglieder, organisierte Spendenaktionen, die sie über das Radio und die Medien verbreitete und war mit großer Tatkraft immer zu Stelle.

2020 übernahm sie mit der Abteilungsleitung Ski ein Amt im Vorstand des SV Biberau und zeigt hier großes Engagement. Auf Frau Schlossarek ist immer Verlass. Auch ihre „Trainings-Kinder“ schätzen ihre offene und herzliche Art.

Auch Bildung ist für sie ein wichtiger Aspekt. Und so hat sie sich 2020 der Ausbildung zum Übungsleiter-C Breitensport gestellt und ein Jahr später die Ausbildung zum Vereinsmanager-C erfolgreich absolviert. So erfüllt sie fachlich alle Voraussetzungen, um ihren Verein optimal zu unterstützen.

Alle Vereinsmitglieder schätzen Sie als engagiertes und motiviertes Vereins- und Vorstandsmitglied und freuen sich auf die weitere gute Zusammenarbeit.

GMP in Bronze: Peter Wallraff - Tennisclub Slusia Schleusingen e. V.

70 Jahre Tennissport bedeuten 70 Jahre Teamgeist und Engagement für sportliche und kameradschaftliche Ideale.

Peter Wallraff spielt seit seiner Kindheit erfolgreich Tennis in Schleusingen. Seit 1982 arbeitet er ununterbrochen im Vorstand des Vereins mit und hat die Funktion des Kassenwarts inne. Insbesondere ist es seine Aufgabe, die Finanzen des Vereins zu überwachen und auf einer soliden Basis zu halten.

Vor allem beim Bau des neuen Vereinsheims war er, neben den damaligen Vereinsvorsitzenden Roland Felsmann, maßgebend beteiligt. Den größten Teil seiner Freizeit opferte er für ein erfolgreiches Gelingen der Baumaßnahme. Hatte er doch maßgeblichen Anteil daran, dass mit Hilfe von Bund, Land, Kommune sowie Sponsoren des Tennisvereins die finanzielle Seite des Neubaus abgedeckt war. Die offizielle Einweihung war dann auch für Peter Wallraff ein Höhepunkt seiner langjährigen Mitgliedschaft.

Auch danach ist sein Engagement zum Verein keinesfalls abgeebbt. In den letzten Jahren kümmert sich Peter Wallraff vorrangig um die Instandhaltung des Vereinsheims und der Tennisanlage. Er organsierte u. a. die Neuverlegung des Wasseranschlusses. Er koordiniert die Meldungen und Abrechnungen der Vereinsdaten zur Stadt Schleusingen, zum Kreissportbund, zum Landessportbund und zum Thüringer-Tennis-Bund. Er zeigt sich weiterhin verantwortlich dafür, dass gewährte Fördermittel für den Verein genutzt und termingerecht abgerechnet werden.

GMP in Bronze: Ulrich Teichmann - TT-Verein HBN e. V.

Im Jahr 1990 wurde der heutige Tischtennis-Verein Hildburghausen gegründet. Schon hier zählte Ulrich Teichmann zu den Gründungsmitgliedern und seitdem baut er am starken Fundament des Vereins mit.

Vor etwas mehr als 20 Jahren im Juni 2002 wurde Ulrich Teichmann zum Vereinsvorsitzenden gewählt und führt den Verein seitdem mit beispiellosem Herzblut und unglaublichem Engagement. Kontinuierlich suchte und fand er Mitstreiter um die Entwicklung des Vereins voranzutreiben. Schon immer lag Ihm die Nachwuchsarbeit sowie das gesellschaftliche Miteinander aller Mitglieder sehr am Herzen und sorgte dafür, dass sich die Mitgliederentwicklung immer positiv entwickelte.

Als eigenständiger Verein mit aktuell 80 Mitgliedern, das jüngste gerade geboren und der älteste noch sportlich aktiv wird 90 Jahre, zählt der TTV Hildburghausen in Südthüringen zu einem von nur zwei Vereinen, die seit vielen Jahren mit vier Mannschaften in Bezirks- und Landesklassen erfolgreich vertreten sind. Auch im Nachwuchsbereich war der Verein ununterbrochen mit Jugend- und Schülermannschaften am aktiven Punktspiel beteiligt und setzt seit jeher auf Eigengewächse.

In den letzten Jahren sorgte Ullrich Teichmann zusammen mit seinem Team für exzellente Rahmenbedingungen, um vor allem die Nachwuchsarbeit weiter zu fördern. Um dies alles auch finanziell stemmen zu können ist er stetig auf der Suche nach Sponsoren und Unterstützen und hält immer engen Kontakt zum Kreis- und Landessportbund sowie den Tischtennisverbänden.

Ohne Ulrich Teichmann wäre der Tischtennisverein in Hildburghausen nicht das was er heute ist - ein Sportverein für Jung und Alt, für Klein und Groß ob mit Handicap oder ausländischen Wurzeln, ein Verein der sportlich wie gesellschaftlich fördert und verbindet.

GMP in Silber: Günther Zetzmann - SV Falke Sachsenbrunn e. V.

Mit 11 Jahren trat Günther Zetzmann in den Sachsenbrunner Sportverein ein und spielte für die Vorgängervereine Traktor Sachsenbrunn und BSG Ultra-Möbel Sachsenbrunn zunächst im Jugendbereich und dann durchgängig bis ins Jahr 2000 im Männer- und Altherrenbereich und setzte die Tradition der "Zetzmänner" fort.

Nach seiner aktiven Laufbahn im Männerbereich übernahm er 1984 bis 1991 die Funktion des stellv. Sektionsleiters Fußball bei der BSG Ultra Möbel. Mit der Neugründung des SV Falke Sachsenbrunn wurde er Schriftführer und begleitete dieses Amt im Vorstand bis 2004. Neben dieser Tätigkeit war er Trainer im Männerbereich und im Anschluss daran führte er erfolgreich die A-Jugend mehrere Jahre an den Männerbereich heran.

Auch leistete er einen großen Beitrag beim Bau des neuen Sportlerheimes (Ersatzneubau) mit mehr als 1.000 Arbeitsstunden. Nach seiner Laufbahn als Trainer übernahm er ab 2004 die Tätigkeit des Mannschaftsbetreuers der I. Mannschaft und war weiterhin Vorstandsmitglied bis 2014. Da er trotzdem noch "genügend" Zeit hatte, widmete er sich ab 2007 zusätzlich noch der Sportplatzpflege und machte aus dem Sportplatz in der Sophienauer Straße ein perfekt gepflegter Rasenplatz, um den der Verein auch über die Kreisgrenzen hinaus beneidet wird.

Seine Tätigkeit als hauptverantwortlicher Greenkeeper musste er leider 2022 aus gesundheitlichen Gründen beenden. Jedoch nutzt er weiterhin oft jede Gelegenheit, um mit Rat und Tat seinem Verein zur Verfügung zu stehen und ist fast täglich im Falke-Park zu sehen. Seine Verdienste für den Verein sind groß- und einzigartig. Ohne Günther Zetzmann würde der Verein heute nicht so dastehen, wo er in der Sportlandschaft steht.

Würdigung mit der Thüringer Ehrenamtscard:

Stadt Römhild

Ilma Müller

Landseniorenverband Südthüringen e.V.

Ramona Kreußler

Kirmes- und Karnevalsverein Mendhausen

Kirmesverein Haina

Ehrenamts-Stammtisch Römhild

Horst Worliczek

Steinsburgfreunde e.V.

Theresa Hauck

Kirmesverein 1938 Westenfeld e.V.

Kinder- und Jugendorchester Römhild e.V.

Heimatverein Westenfeld

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Stadt Eisfeld

Sandro Hofmann

Feuerwehrverein Eisfeld e.V

Doris Langguth

Gemischter Chor Eisfeld

Karola Wischnewski

Elterninitiative Waffenrod-Hinterrod

Doris Jacob

Elterninitiative Waffenrod-Hinterrod

Isabell Haferung

SV 03 Eisfeld e.V.

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Stadt Hildburghausen

André Bock

Ortsfischerverein Hildburghausen

Caroline Fritz

Die Wasserwachten des DRK Kreisverbands Hildburghausen e.V.

Harald Steinwede

ehrenamtlicher Versichertenberater

Wolfgang Ritter

Tennisverein TC Rot-Weiß Hildburghausen e.V.

Ute Umbreit

Folkloretanzgruppe Wallrabs e.V.

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Gemeinde Veilsdorf

Dirk Eichhorn

Jugendfeuerwehr Veilsdorf

Ramona Palm-Eichhorn

Gestaltung des Friedhofes in Veilsdorf

Uwe Leipold

Kaninchenzuchtverein T 425 Veilsdorf e.V.

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Gemeinde Auengrund

Falk Stickel

Freiwillige Feuerwehr Auengrund

Lothar Fischer

Poppenwinder Heimatverein e.V

Bernd Ebert

Poppenwinder Heimatverein e.V

Harald Kost

Poppenwinder Feuerwehr

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Stadt Schleusingen

Eckbert Pfeuer

Förderverein Nahetal e.V.

Hans Voigt

Heimatverbund Schleusingen e.V.

Rüdiger Staudigel

Sportverein „Motor“ Altendambach

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Gemeinde Schleusegrund

Udo Jacobs

Autor heimathistorischer Bücher z.B.:

„Gabel - Das verschwundene Dorf“

„Das Gasthaus zur Hütte“

Wolfgang Lösch

Autoren heimathistorischer Bücher z.B.:

„Gabel - Das verschwundene Dorf“

„Das Gasthaus zur Hütte“

Klaus-Peter Werner

Autoren heimathistorischer Bücher z.B.:

„Gabel - Das verschwundene Dorf“

„Das Gasthaus zur Hütte“

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VG Feldstein

Barbara Fink

Höhnbergchor

Manfred Dankert

Höhnbergchor

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VG Heldburger Unterland

Frank Schieler

Feuerwehrverein Hellingen e.V.

Hartmut Oppel

Sportverein SV 1873 Lindenau e.V.

Thomas Treubig

Sportverein TSV 1908 Gompertshausen e.V.

Kristin Hildebrand

Sportverein TSV 1908 Gompertshausen e.V.

Dieter Löhmann

ehemaliger Vereinsarzt TSV Blau-Weiß Bedheim e.V.

Heidrun Löhmann

ehrenamtlich Ärztin Blutspende

Diana Rügheimer

Powerfrauen“ Rieth

SV Eintracht Rieth

Ramona Steiner

Powerfrauen“ Rieth

SV Eintracht Rieth

Alexandra Mai

Kinder- und Jugendorchester Gleichamberg

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Gemeinde Masserberg

Barbara Schmidt

Dorfgemeinschaftsverein Fehrenbach e.V.