Themaraner Selbstbedienungstankstelle
Ballett-Solisten mit dem Puppentanz „Russische Souveniere“
Artur-Becker- Gedenkstätte
aus Bildnachlese zur Vereidigung
Marktplatz Hildburghausen, KS 49 aus Sammlung Kreisarchiv
Gymnasium Georgianum KS 278 aus Sammlung Kreisarchiv
Worüber das „Freie Wort“ um den 24.05.1975 berichtete:
12.05.1975 Themar.
Die Themaraner Tankstelle wurde als erste Tankstelle des Kreises als Selbstbedienungstankstelle mit ambulanter Kassierung umgestaltet. Die Anlage verfügte über 7 Vergaserkraftstoff- und 2 Dieselkraftstoffsäulen. Die Betankung von Fahrzeugtanks und Reservekanistern durfte nur durch Personen ab dem 15. Lebensjahr vorgenommen werden. Wenn nach dem Tankvorgang die Zapfpistole wieder eingehängt wurde, blinkte eine rote Lampe. Danach kassierte der Tankwart ab.
13.05.1975 Kreisgebiet.
Die Bürger des Kreises gedachten mit festlichen Veranstaltungen, Kranzniederlegungen, Freundschaftsmeetings, Volksfesten, Platzkonzerten und Fackelzügen allerorts den 30. Jahrestag der Befreiung. Anlässlich der „Tage der Freundschaft und Kultur der UdSSR fand am 15. Mai im Stadttheater Hildburghausen eine Großveranstaltung mit dem Volksinstrumentenensemble „Russische Ornamente“ aus dem Gebiet Moskau statt.
22.05.1975 Eisfeld.
Die ehemalige Elektroverkaufsstelle in Eisfeld wurde zu einer Obst- und Gemüse-Verkaufsstelle der volkseigenen Handelsorganisation umgestaltet. Durch mehr abgepackte Ware wurde bei weitaus größeren Räumlichkeiten die Teilselbstbedienung erweitert.
23.05.1975 Eisfeld.
Auf dem Schulhof der Artur-Becker-Oberschule Eisfeld wurde anlässlich des 70. Geburtstages von Artur Becker eine Gedenkstätte eingeweiht. Schüler und Lehrer der Schule schufen die Gedenkstätte in vielen Freizeitstunden. Gleichzeitig wurde auch das Traditionszimmer in der Schule übergeben.
27.05.1975 Hildburghausen.
Auf dem Hildburghäuser Marx-Engels-Platz (Markt) fand am 23.05.1975 eine feierliche Vereidigung der Soldaten der Volkspolizei-Bereitschaft „Magnus Poser“ Meiningen statt.
Worüber das „Hildburghäuser Kreisblatt“ um den 24.05.1925 berichtete:
19.05.1925 „Hildburghausen.
18. Mai. Pressefahrt durch Thüringen. Ein interessantes Ereignis spielte sich gestern gegen Abend in den Mauern unserer Stadt ab. Etwa 100 Vertreter außerthüringischer Zeitungen, auf einer Fahrt durch das schöne Thüringen begriffen, berührten kurz vor 7 Uhr, von Meiningen über Römhild kommend, unsere Stadt. Drei Autos in riesigen Ausmaßen brachten die Gäste bis auf den Marktplatz, wo sie kurz von Herrn Bürgermeister Dr. Schroer begrüßt wurden. Einige Studierenden der Technischen Oberschule hatten auf dem Markt eine Kneipe improvisiert und bereiteten den Journalisten mit dem Liede „Burschen heraus“ eine herzliche Ovation. Dann erfolgte ein kurzer Rundgang durch die Stadt, wobei deren Sehenswürdigkeiten in Augenschein genommen wurden. Hauptsächlich die Vertreter aus den östlichen und westlichen Gebieten unseres Vaterlandes bekundeten großes Interesse für die Eigenarten unseres Werrastädtchens, das nach dem vorangegangenen Gewitterregen frisch und im Abendsonnenschein malerisch-vergoldet sich zeigte. Im „Eskimo“ bot anschließend die Stadt den Männern der Feder eine Erfrischung…. Gegen 8 Uhr war der Besuch zu Ende. Die Autos wurden angekurbelt, die Reise ging nach Coburg weiter. Bei der Abfahrt wiederholten sich auf dem Marktplatz für die Scheidenden die Sympathiekundgebungen der Bürgerschaft in herzlicher Form. Heute gegen Mittag haben die Pressvertreter noch einmal, auf der Fahrt nach Schleusingen - Zella-Mehlis, unsere Stadt berührt.“
20.05.1925 „Bockstadt.
18. Mai. Bedeutsame und für unseren Ort einschneidende Veränderungen vollzogen und vollziehen sich voraussichtlich noch in diesen Tagen. Das Freiherr von Münchhausensche Gestüt, das in den letzten Jahren verpachtet war, ist aufgelöst und der Pferdebestand nach dem Römerhof bei Cöln a. Rhein überführt worden. Heute hat auch der Gestütsleiter, Herr Hellberg, der als vortrefflicher Mensch allgemein geschätzt war, mit seiner Familie Bockstadt verlassen, nachdem die Schulkinder und der Gesangsverein des Kirchenortes Harras dem Scheidenden ein letztes Lied gesungen. Bald wird der Pflug über die Koppeln gehen, auf denen edle Pferde weideten, die das Wohlgefallen Vieler erweckten, und nichts mehr wird daran erinnern, welchen besonderen Zwecken einst dies Gut gedient hat.“
26.05.1925 „Hildburghausen, 25. Mai. Über das Gymnasium Georgianum ist nachstehendes zu berichten. Diese höhere Schule besteht aus 14 Klassen, aus 2 Sexten von 321 und 25, zwei Quinten von 26 und 17, zwei Quarten von 22 und21, zwei Untertertien von 31 und 30, zwei Obertertien von 30 und 17 Schülern, einer Unterprima von 7 und eine Oberprima von 11 Schülern. Die Schülerzahl setzt sich aus 219 Schülern und 78 Schülerinnen zusammen. Evangelischen Bekenntnisses sind davon 283, katholischen 8, jüdischer Religion 6. Es unterrichten der Direktor und 9 Studienräte, ferner 4 männliche und 2 weibliche Oberlehrer bzw. Lehrer. Wissenschaftliche Lehrer hat die Anstalt 2.“
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