Rebhuhn-Schutz vor unserer Haustür

An den ersten lauen Frühlingsabenden hört man sie manchmal noch: die schnalzenden „kirr-ek“-Laute, den Balzruf des Rebhahns. Im Projekt „Rebhuhn retten - Vielfalt fördern!“ suchen Mitarbeiter*innen der Natura 2000-Station Gotha/ Ilm-Kreis gemeinsam mit Freiwilligen ab Mitte Februar bis Ende März nach Rebhühnern in der Gemeinde Amt Wachsenburg.

In den nächsten Jahren sollen dann gezielt Schutzmaßnahmen wie Blühstreifen oder kleine Brachen angelegt werden, um den Rebhühnern das sichere Brüten und die Aufzucht der Küken zu erleichtern. Damit diese Maßnahmen passgenau platziert werden können und später deren Erfolg messbar ist, muss das Team der Natura 2000-Station wissen, wo sich die Rebhühner aufhalten.

Gesucht werden also noch Freiwillige, die bei der nächsten Rebhuhnzählung mithelfen. Die Freiwilligen gehen in der Abenddämmerung bei gutem Wetter in etwa einer halben Stunde eine 1-1,5 km lange Strecke entlang von Feldwegen ab. Alle 150-200 m wird der Ruf des Rebhahns mit einem kleinen Lautsprecher abgespielt und alle gehörten und gesichteten Rebhühner werden gezählt.

Wenn Sie erstmal (unverbindlich) mehr Informationen zum Rebhuhn und unserem Projekt möchten oder sich dafür interessieren, bei der Rebhuhn-Zählung mitzuhelfen, dann schreiben Sie bitte eine E-Mail an: boerner@nfga.de oder rufen Sie an unter 036256 153965 (Katja Börner).

Wir können Sie dann auf unseren Emailverteiler setzen und laden zu Infoveranstaltungen ein. Dort erfahren Sie mehr über die seltenen Feldvögel und wie die Kartierungen durchgeführt werden. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

Projektkontakt:

Katja Börner, Natura 2000-Station Gotha/Ilm-Kreis, Markt 15, 99869, Tel: 036256 153965, E-Mail: boerner@nfga.de

Das Verbundprojekt „Rebhuhn retten - Vielfalt fördern!“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Das Teilprojekt der Natura 2000-Station Gotha Ilm-Kreis (Träger NfGA e. V.) erhält außerdem Fördermittel vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz.