Auch in der TGS Gräfenroda investierte der Ilm-Kreis. Die Bauarbeiten fanden in den Sommerferien statt.
„2023 war ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen. Es war ein Jahr der Herausforderungen, aber auch der Fortschritte und des Zusammenhalts. Trotz aller Widrigkeiten haben wir 2023 Jahr wichtige Meilensteine einschlagen können, auf die wir stolz sein können“, zieht Landrätin Petra Enders ein Resümee.
„Schwerpunkt war auch im Jahr 2023 die Sanierung der Schulen im Ilm-Kreis, die uns sehr am Herzen liegen. Denn Investitionen in Schulen ermöglichen einen besseren Zugang zur Bildung für alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von ihrer sozialen oder wirtschaftlichen Situation. Ein wichtiger Schritt, um Bildungsungleichheiten zu reduzieren und allen Kindern die gleichen Chancen zu geben, ihr volles Potenzial zu entfalten“, sagt Landrätin Petra Enders, betont aber auch: „Schulen sind nicht nur Orte der Bildung, sondern auch der Begegnung, vor allem im ländlichen Raum. Gerade junge Menschen brauchen für ihre Entwicklung das Gegenüber und die Gruppe als Spiegelung und Anreiz, aber auch den sozialen Austausch.“
Auch im Jahr 2023 hat der Ilm-Kreis die Sanierungen in seinen Schulen fortgesetzt, um Schülerinnen und Schülern des Ilm-Kreises eine optimale Lernumgebung zu ermöglichen.
Auch im Jahr 2023 hat der Ilm-Kreis die Sanierungen in seinen Schulen fortgesetzt, um Schülerinnen und Schülern des Ilm-Kreises eine optimale Lernumgebung zu ermöglichen. Hierbei investierte der Kreis bisher knapp 5,6 Mio. Euro in die Schulen und Schulsporthallen.
Im Mai 2023 konnten die Bauarbeiten am Ersatzneubau für die Schulsporthalle der Staatlichen Grundschule „Am Rennsteig“ in Stützerbach begonnen werden. Die Gesamtkosten in Stützerbach belaufen sich auf ca. 4,5 Mio. €. Die Maßnahme wird durch den Freistaat Thüringen in einer Höhe von 2,81 Mio. € über das Schulinvestprogramm gefördert. 1,276 Mio. Euro trägt der Ilm-Kreis. Die Stadt Ilmenau beteiligt sich mit ca. 414.000 € an der Finanzierung. Die öffentliche Erschließung für die neue Halle wird durch die Stadt Ilmenau hergestellt.
Auch die Planungen für die Generalsanierung der Schulsporthalle der Grundschule sind „Ziolkowski“ gestartet. Wenn diese großen Maßnahmen beendet sind, hat der Kreis rund 7,8 Mio. Euro investiert.
Des Weiteren wurden in den Sommerferien 2023 die Umbauarbeiten in der Staatlichen Regelschule „Robert Bosch“ in Arnstadt zur Schaffung der ersten drei Klassenräume gemäß Kreistagsbeschluss umgesetzt. Hier flossen ca. 140.000 Euro von den verausgabten 5,6 Mio. Euro.
Weitere größere Maßnahmen hinsichtlich des Brandschutzes, wie die Erneuerung der ELA-Anlage in der Staatlichen Grundschule „L. Bechstein“ Arnstadt und die Erneuerung der Sicherheits- und Rettungswegbeleuchtung in der Staatlichen Grundschule „Am Stollen“ Ilmenau, konnten ebenfalls fertiggestellt werden. Parallel zu diesen Maßnahmen wurde auch die Datenverkabelung für den DigitalPakt Teil 1 in beiden Schulen umgesetzt.
Die Umsetzung des DigitalPakts an den kreiseigenen Schulen nimmt aktuell einen hohen Anteil der Bauaktivitäten an den Schulen ein. In 2023 wurden von den verausgabten 5,6 Mio. Euro etwa 540.000 Euro in die Herstellung der Datenverkabelung für den DigitalPakt Teil 1 verausgabt. Die Bauarbeiten an der Datenverkabelung konnten auch an der Staatlichen Grundschule und Thüringer Gemeinschaftsschule Großbreitenbach und der Staatlichen Regelschule Gräfinau-Angstedt abgeschlossen werden.
Begonnen wurden die Arbeiten an der Staatlichen Grundschule „Dr. H. Bielfeld“ und der Staatlichen Regelschule „Robert Bosch“ Arnstadt sowie am Gymnasium „Goetheschule“ Haus 1 Ilmenau.
In den Sommerferien wurden in der Thüringer Gemeinschaftsschule Gräfenroda Brandschutzmaßnahmen wie der Einbau von Brandschutztüren, aber auch Trockenbau- und Elektroarbeiten sowie die Datenverkabelung für den DigitalPakt Teil 1 durchgeführt. Allein in die Brandschutzmaßnahmen wurden etwa 240.000 Euro vom Ilm-Kreis investiert.
Einige große und weniger aufwendige, aber wichtige Maßnahmen stellte Landrätin Petra Enders bei der Schulkreisbereisung im Sommer vor. Schwerpunkte waren bei den durchgeführten Maßnahmen die Brandschutzmaßnahmen, Elektroarbeiten und Maßnahmen für die digitale Infrastruktur.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Mit dem Förderprogramm „Zuwendungen aus den Mitteln der nationalen Klimaschutzinitiative“ des Bundes konnten zur Förderung der nachhaltigen Mobilität einzelne Schulen des Ilm-Kreises mit Radabstellanlagen ausgestattet werden.
Die Umsetzung begann 2019 mit den Maßnahmen an den Staatlichen Regelschulen „Geschwister Scholl“ und „Heinrich Hertz“ in Ilmenau und wurde 2023 mit Maßnahmen an weiteren 19 Schulstandorten abgeschlossen. Es wurden insgesamt 301 Fahrradbügel mit 602 Stellplätzen errichtet. So erhielten die Staatlichen Grundschulen „Am Stollen“ Ilmenau, Plaue, „J. S. Bach“ Arnstadt, „Karl Zink“ Ilmenau, „Grundschule am Rennsteig“ Stützerbach, „Astrid Lindgren“ Osthausen, die Staatlichen Regelschulen „Geratal“ Geraberg, Gräfinau-Angstedt, „Am Schloss Neideck“ Arnstadt; „Geschwister Scholl“ Ilmenau, die Staatlichen Gymnasien „MELISSANTES“ Arnstadt, „Goetheschule Ilmenau“, das Staatliche Berufsschulzentrum Arnstadt-Ilmenau, Standort Arnstadt sowie die Staatlichen Förderzentren „Dr. Hans Vogel“ und „Pestalozzischule“ Standort Ilmenau Radabstellanlagen. Von den verausgabten 5,6 Mio. Euro flossen in 2023 etwa 320.000 € in diese Maßnahmen.
Im Bereich der Kreisstraßen konnte der 1. Bauabschnitt der geplanten Straßenbaumaßnahme an der K8 Ortslage Döllstedt als Gemeinschaftsmaßnahme mit dem WAZV Arnstadt, der Gemeinde Stadtilm und dem Ilm-Kreis durchgeführt werden. Ebenfalls erfolgte die Deckeninstandsetzung an der K44 Ortslage Langewiesen. Hier investierte der Ilm-Kreis zusätzlich zu den Schulen etwa 370.000 Euro.