Auch die Notfallseelsorge war während der Übung präsent, um Betroffene und Einsatzkräfte zu unterstützen.
Rauchschwaden ziehen durchs Treppenhaus, der Feueralarm ertönt, Verletzte rufen um Hilfe - so begann am Sonntag, den 31. August, die groß angelegte Übung zum Massenanfall von Verletzten (MANV) im Schulungsheim Dörnfeld an der Ilm. Rund 60 Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Notärzten stellten sich diesem herausfordernden Szenario.
Trainiert wurde vor allem das reibungslose Zusammenspiel aller Beteiligten unter realistischen Bedingungen: von der Erstversorgung über die Sichtung bis hin zur übergeordneten Koordination. Die organisatorische Leitung Rettungsdienst lag bei Tino Koob und Manuel Freitag. Durchgeführt wurde die Übung vom Landkreis Ilm-Kreis in enger Zusammenarbeit mit den Ilm-Kreis-Kliniken.
Landrätin Petra Enders verfolgte die Übung vor Ort und betont: „Eine gute Ausbildung und abgestimmte Abläufe sind entscheidend, wenn viele Menschen gleichzeitig Hilfe benötigen. Übungen wie diese stärken unsere gemeinsame Einsatzbereitschaft.“
Die Übung war Teil eines mehrtägigen Fortbildungswochenendes: Bereits am Vortag erhielten die Teilnehmenden theoretischen Input und nahmen an praxisnahen Workshops teil. Mit der Übung am Sonntag fand die intensive Fortbildung einen realistischen und anspruchsvollen Abschluss.