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Amtsblatt des Ilm-Kreises
Ausgabe 12/2024
Nichtamtlicher Teil
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Nichtamtlicher Teil

Die interaktiven MOODSSUITS konnten Besucher am eigenen Leib ausprobieren.

Infostände am Tag der seelischen Gesundheit in Arnstadt.

Am 15. Oktober 2024 fand im Rahmen der bundesweiten Woche der seelischen Gesundheit der „Tag der seelischen Gesundheit“ im Ilm-Kreis statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Mitgliedern des Gemeindepsychiatrischen Verbunds des Ilm-Kreises, darunter u.a. auch der sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes Ilm-Kreis.

Am Hopfenbrunnen in Arnstadt präsentierten die verschiedenen Einrichtungen und Initiativen ihre Angebote rund um Beratung, Therapie und Unterstützung im Alltag. Die verschiedenen Stände boten eine breite Palette an Informations- und Beratungsangeboten für Betroffene, Angehörige und Interessierte, um das Bewusstsein für psychische Erkrankungen wie Depressionen, Burn-out, Angststörungen und Mobbing zu schärfen.

„Psychische Erkrankungen sind in unserer Gesellschaft leider immer noch mit Vorurteilen behaftet. Es ist wichtig, dass wir darüber sprechen und den Betroffenen die passenden Hilfen vermitteln können“, betonte Landrätin Petra Enders die Bedeutung der Präventions- und Aufklärungsveranstaltung.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Möglichkeit, im Jugendcafé gegenüber sogenannte MOODSUITS auszuprobieren. Diese speziellen Gegenstände ermöglichen es, psychosomatische Empfindungen von Menschen mit psychischen Erkrankungen körperlich nachzuvollziehen. Das interaktive Erlebnis fand großen Anklang bei den Besucherinnen und Besuchern und förderte das Verständnis und die Empathie gegenüber Betroffenen.

Das Gesundheitsamt, die beteiligten Einrichtungen sowie Landrätin Petra Enders ziehen eine positive Bilanz der Veranstaltung und freuen sich über das rege Interesse der Bevölkerung: „Der Tag der seelischen Gesundheit hat gezeigt, wie wichtig es ist, über psychische Erkrankungen zu sprechen, Barrieren abzubauen und den Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und ein wichtiger Beitrag zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen im Ilm-Kreis“, so die Landrätin.