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Amtsblatt des Ilm-Kreises
Ausgabe 2/2023
Nichtamtlicher Teil
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Der Thüringer Bogen hat eine neue Regionalmanagerin

Im wieder komplett besetzten Team schmiedet das Regionalmanagement das Glück des Thüringer Bogens weiter. V.l.n.r. Julius Gimm, Regionalmanagerin Carolin Schmidt, Melanie Schrickel, Michelle Ehnert und Janine Domhardt.

Frau Schmidt, seit 1. Februar führen Sie den Thüringer Bogen als Regionalmanagerin. Ganz neu ist Ihnen das Aufgabenfeld nicht, welche Beziehung haben Sie zum Thüringer Bogen?

Seit Beginn des Regionalmanagements 2018 bin ich dort als Mitarbeiterin tätig, kenne die Rahmenbedingungen, Möglichkeiten und einzelne Projekte.

Das Besondere am Thüringer Bogen ist die Zusammenarbeit im Partnernetzwerk, um Projekte und die Region gemeinsam nach vorne zu bringen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Marke selbst, deren Entwicklung ich von Anfang an aktiv koordiniere und verschiedene Maßnahmen dafür umsetze und leite. Sie ist nicht „im stillen Kämmerlein auf Papier“ ersonnen worden, sondern im gemeinsamen konstruktiven Austausch z. B. mit Studierenden der TU Ilmenau und unseren Ansprechpartnern aus den Städten und der Wirtschaft „bottom up“ entstanden. Ich freue mich, dass wir dabei von vielen Seiten gut unterstützt wurden und werden und vor allem auch darüber, dass sich unsere Markenbotschafter dabei so mit engagieren.

Durch die Arbeit lerne ich auch noch weitere Facetten der Region kennen, die es wert sind, weitererzählt zu werden. Persönlich kenne ich die Region natürlich aber auch, weil ich hier aufgewachsen bin und - bewusst und gerne - nach Studium und Berufstätigkeit in Hessen und Baden-Württemberg wieder hier lebe.

Die Aufgaben des Thüringer Bogens, der die Landkreise Gotha und Ilm-Kreis als Wirtschafts- und Wissenschaftsregion vereint, sind vielfältig. Wo sehen Sie aktuell Schwerpunkte?

Natürlich wollen wir unsere aktuellen Regionalbudget-Projekte, z. B. die Befragung zu Coworking im Thüringer Bogen oder der Entwicklung einer Landingpage für die gezielte Ansprache von Fachkräften erfolgreich abschließen und es stehen auch schon neue Projektideen im Raum. Die Projekte sind so vielfältig, weil sie sich an unseren vier Handlungsfeldern (Wirtschaft, Fachkräfte, Wissenschaft und Standortmarketing) orientieren. Wichtig dabei ist, die einzelnen Bausteine am Ende wieder zusammenzuführen, damit die Einzelmaßnahmen tatsächlich auf die Weiterentwicklung der Region und der Marke einzahlen können. Priorität haben für mich aber neben den Projekten vor allem die Weiterentwicklung der Marke und die Aktivitäten rund um die Projektverlängerung - die aktuelle Förderperiode des Regionalmanagements endet im Juli 2024 - und einer möglichen Verstetigung unserer Arbeit nach einer dritten Förderperiode.

Nun sind wir auch personell mit fünf Mitarbeitern im Regionalmanagement wieder komplett und können die Aufgaben mit unseren fachlichen Schwerpunkten und persönlichen Stärken gemeinsam gut weiterbringen.

Netzwerkarbeit ist ein wichtiges Thema, was wünschen Sie sich von Partnern in der Region, um den Thüringer Bogen zum Erfolg zu führen.

Der Austausch mit Netzwerkpartnern ist eine zentrale Aufgabe bei der Arbeit des Regionalmanagements. So entstehen neue Projektideen und so werden sie am Ende auch erfolgreich umgesetzt. Das dies gut funktioniert, hat zuletzt auch die erfolgreiche Präsentation der Region auf der Internationalen Grünen Woche gezeigt. Ich bin froh darüber, dass dies sehr gut gelungen war. Zum einen erfuhr die Marke bei den Besuchern die entsprechende Aufmerksamkeit und wir konnten zeigen, was „dahintersteckt“. Zum anderen hat die Zusammenarbeit am Gemeinschaftsstand der beiden Landkreise Gotha und Ilm-Kreis mit Hofläden und Bühnenprogramm unter dem „Dach“ des Thüringer Bogens so gut geklappt, dass wir uns „gegenseitig die Bälle zuspielen“ konnten und die Region sehr ansprechend in Summe präsentierten. Dabei sind auch wieder neue Ideen entstanden, die wir weiterverfolgen werden.