v.l.n.r. Patrick Langbein (Feuerwehr Stadtilm), Sebastian Arnold (KBI) und vier Kameraden der Rettungshundestaffel.
Drohnen gewinnen auch im Bevölkerungsschutz zunehmend an Bedeutung. So bieten sie erhebliche Vorteile in der Lageerkundung und bei der Erstellung von Lagebildern. Sie zeichnen sich durch eine schnelle Einsatzbereitschaft und Verfügbarkeit aus, um insbesondere in komplexen großflächigen Lagen präzise und gut verwertbare Luftbilder zu liefern. Ein Grund mehr, sie auch im Ilm-Kreis einzusetzen.
Am 16. Februar 2023 übergab Sebastian Arnold, Leiter des Amtes für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Ilm-Kreises, zwei Drohnen des Typs DJI MATRICE 300 RTK an die Stützpunktfeuerwehr Stadtilm und die Katastrophenschutzeinheit Rettungshunde und Ortungstechnik Marlishausen. Insgesamt hat der Landkreis hier 49.736,13 Euro investiert.
Die Drohnen verfügen über eine Sonderausstattung, darunter eine Wärmebildkamera, Suchscheinwerfer und ein Lautsprechersystem. Künftig sollen sie bei der Personensuche oder zur Lageerkundung bei größeren Flächenlagen, z. B. Vegetationsbränden oder Überschwemmungen eingesetzt werden. Sie eignen sich aber auch zur Detektion von Glutnestern. „Drohnen sind ein weiteres technisches Hilfsmittel zur Unterstützung der Einsatzkräfte vor Ort, speziell Führungskräfte können von den Bildern bei Flächenlagen oder größeren Punktlagen, z. B. bei Bränden größerer Gebäude, profitieren und so die Schadenslage besser beurteilen“, erklärt Sebastian Arnold.