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Amtsblatt des Ilm-Kreises
Ausgabe 4/2024
Nichtamtlicher Teil
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Nichtamtlicher Teil

v.l.n.r. Geschäftsführer Dominik Gerber, Landrätin Petra Enders, Bürgermeister Peter Grimm, Ortsteilbürgermeister Jens Jahn bei der PreciPoint Innovation GmbH| © LRA Ilm-Kreis

Dominik Gerber, Geschäftsführer (1. v.l.) und Anne Bohrmann (3. v.r.) von PreciPoint sowie die Mitarbeiter stellen ihr Unternehmen und die digitalen Mikroskope vor. | © LRA Ilm-Kreis

Dank von Landrätin Petra Enders an die amt. Schulleiterin Doreen Krauße-Ullrich (r.) sowie an die Firmenvertreter für ihr großes Interesse. © LRA Ilm-Kreis

Landrätin im Gespräch mit Schulleiter Bohm © LRA Ilm-Kreis

Landrätin im Gespräch mit den Ausbildungsfirmen © LRA Ilm-Kreis

Landrätin und Schulleiter im Gespräch mit Ausbildungsfirmen © LRA Ilm-Kreis

Einen Einblick, was Telemedizin und KI-Einsatz ganz konkret bedeuten kann, erhielt Landrätin Petra Enders - begleitet durch Bürgermeister Peter Grimm, Ortsteilbürgermeister Jens Jahn, Rüdiger Horn vom Technologie- u. Gründerzentrum sowie Vertretern der Wirtschaftsförderung- beim Unternehmensbesuch bei der PreciPoint Innovation GmbH in Wildenspring.

Die Unternehmensgruppe PreciPoint mit Hauptsitz in Garching b. München entwickelt, produziert und vertreibt weltweit digitale Mikroskope mit einer Genauigkeit bis zu 3 µm und die zugehörige Software.

Das Besondere an den Geräten von PreciPoint: Die analoge Probe wird im Mikroskop eingelegt, aber die Auswertung incl. des Bewegens des Positioniertisches oder auch das Heranzoomen an die Probe- das kann aus tausenden Kilometer Entfernung geschehen. Auch für das Einrichten des Gerätes und die Gerätewartung muss kein Mitarbeiter rund um den Globus fliegen… So können Abläufe und Auswertungen durch Digitalisierung und KI- Einsatz schneller, präziser, effizienter und ortsunabhängiger gestaltet werden. Zudem ist eines der Modelle der Firma bereits als Medizinprodukt zertifiziert.

Die Mikroskope finden in Forschungslaboren und Kliniken z.B. bei der Krebsdiagnostik Verwendung. KI unterstützt z.B. den Pathologen beim Zellen zählen oder beim Vorsortieren durch Erkennen veränderter Proben.

Geschäftsführer Dominik Gerber und Anne Bohrmann waren vom Stammsitz angereist, um den Gästen die Firmengruppe und die Produkte vorzustellen. Stolz sind sie auf ihr Team aus ca. 60 Mitarbeiter aus 17 Nationen. Die sechs Mitarbeiter in Wildenspring, denen die Produktion der Mikroskope obliegt, zeichnen sich durch herausragende qualitative Arbeit und eine tiefe Verbundenheit und Loyalität aus, wie Geschäftsführer Dominik Gerber betonte.

Die PreciPoint Gruppe ist bereits seit 15 Jahren am Standort in Wildenspring aktiv. Seitdem hat er sich kontinuierlich entwickelt und erweitert. Und auch aktuell werden erneut Erweiterungsoptionen geprüft. Zudem ist PreciPoint an weiteren Vernetzungen zur Uni und ihrem Umfeld sehr interessiert. Auch für Werkstudenten sei man offen.

Gern haben hierfür Stadt- und Kreisvertreter sowie das TGZI ihre Unterstützung zugesagt.

TGS Großbreitenbach lud zum Unternehmerstammtisch in Großbreitenbach

Die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten ist groß und der Ilm-Kreis steht für eine starke Wirtschaft in den verschiedensten Branchen.

Die TGS Großbreitenbach ist eine von drei Modellschulen, die ab dem nächsten Schuljahr den „Praxistag Ilm-Kreis“ für Neuntklässler anbieten wird - ein weiteres Angebot im Rahmen der Berufsorientierung im Ilm-Kreis.

Der Unternehmensstammtisch auf Einladung der TGS - unterstützt durch die Landrätin und den Bürgermeister Großbreitenbachs - informierte zum geplanten „Praxistag Ilm-Kreis“ und stieß auf großes Interesse bei den Firmen. Im Mai werden die beiden weiteren Modellschulen (RS Gräfinau-Angstedt, RS Ichtershausen) ebenfalls zu Unternehmensstammtischen einladen.

Aktuell arbeiten die Modellschulen, gemeinsam mit dem Arbeitskreis SchuleWirtschaft Ilm-Kreis und zahlreichen Netzwerkpartnern an der konkreten Ausgestaltung dieses Angebots.

„Mit den Praxistagen werten wir die Berufsorientierung, die in unserem Landkreis schon jetzt eine sehr große Rolle spielt, noch weiter auf. Nutzen wir die Chance gemeinsam mit Arbeitskreis Schule Wirtschaft und Schulamt, unserer Jugend zu zeigen, wie groß die Vielfalt einer wohnortnahmen beruflichen Perspektive ist.“ so Landrätin Enders zur Veranstaltung.

Wohnortnahe berufliche Perspektiven im Ilm-Kreis stellen sich vor…

Anfang März öffnete das kreiseigene Staatliches Berufsschulzentrum Arnstadt-Ilmenau am Standort Ilmenau seine Türen zum „Tag der offenen Tür mit Berufsinformationsmesse“.

Mit über 1200 Schülerinnen und Schüler ist es nach der Technischen Universität Ilmenau die zweitgrößte Bildungseinrichtung im Landkreis. Geboten wird ein vielfältiges Angebot vom beruflichen Gymnasium, dem Erwerb der Fachschulreife in den Fachrichtungen Wirtschaft/Verwaltung und Gesundheit/Soziales bis hin zu Berufsausbildungsgängen, wie z. B. Elektrotechnik, Glastechnik, Mechatronik, Forstwirtschaft, Produktionstechnologie und Verwaltung. 1,3 Millionen hat der Landkreis aktuell für Ausstattung und Umbau investiert, um die Berufsschulstandorte in Arnstadt und Ilmenau stark zu machen für eine moderne und fundierte gute Ausbildung unserer zukünftigen Fachkräfte.

Der „Tag der offenen Tür“ war eine hervorragende Gelegenheit nicht nur die Berufsschule kennenzulernen, sondern auch Ausbildungsbetriebe der Region und aus den Nachbarlandkreisen. 42 Aussteller präsentierten ihre Ausbildungsmöglichkeiten und standen zu Gesprächen bereit. Die Branchenvielfalt spiegelte dabei auch die Firmenvielfalt des Kreises wider- von Glas über Metall, Kunststoff, Elektronik, IT bis hin zur Pflege, zum Dienstleistungssektor oder zu Perspektiven im öffentlichen und wissenschaftlichen Bereich.