Familienpass des Ilm-Kreises geht in 3. Runde
Philipp Hoppe vom Jugendamt, Antje Kruckow und Landrätin Petra Enders in der Glasschmiede Oberwillingen zur Vorstellung des neuen Familienpasses des Ilm-Kreises.
Der Familienpass des Ilm-Kreises geht im Juli in die dritte Auflage. Ca. 3.500 Familienpässe (2022: 3000) fanden über die mehr als 40 Ausgabestellen im Ilm-Kreis den Weg in die Familien. „Wir freuen uns über das große Interesse, das stetig wächst. Die Familien haben das Angebot sehr gut angenommen, sodass wir den Familienpass sehr gern wieder neu auflegen“, sagte Landrätin Petra Enders zur Präsentation des neuen Familienpasses am 27. Juni 2023 in der Glasschmiede Oberwillingen.
Die Freizeiteinrichtung, die von Antje Kruckow und Mario Salfelder im alten Pfarrhaus von Oberwillingen geführt wird, ist ein neuer Partner und bietet kreative Kurse rund um die Glasgestaltung für Kinder, aber auch für Familien an.
„Bereits seit vielen Jahren öffnet Familie Kruckow/Salfelder, die mit dem Denkmalpreis des Ilm-Kreises 2021 geehrt wurde, die Türen ihres alten, liebevoll sanierten Pfarrhauses für Besucher am Denkmaltag und schafft es durch ihre Angebote in der Glasschmiede im denkmalgeschützten Pfarrhaus immer wieder, Besucher auf verschiedensten Wegen für den Denkmalschutz zu sensibilisieren“, sagt Landrätin Petra Enders und freut sich, dass die Glasschmiede den Familienpass des Ilm-Kreises mit ihren kreativen Kursen aufwertet, bedankt sich aber auch herzlich bei den Partnern des Vorjahres, die geholfen haben, attraktive Freizeitangebote für Familien im Ilm-Kreis zu etablieren.
„Besonders gefragt waren der Tierpark Fasanerie Arnstadt, aber auch die Stadt- und Kreisbibliothek in Arnstadt. In der Bücherei wurden insgesamt 130 Gutscheine eingelöst, was zu 33 Neuanmeldungen führte“, freut sich Landrätin Petra Enders.
Die Zahl der Gutscheinpartner hat sich im dritten Jahr in Folge erhöht. 2023 sind 39 Einrichtungen im Familienpass vertreten (2022: 32).
Wie in jedem Jahr präsentiert sich der Familienpass in neuer Gestaltung. „Das Design sieht nicht nur bunt aus, sondern soll schon auf den ersten Blick Aufmerksamkeit generieren. Dabei sind die farbenfrohen Waben nicht willkürlich gewählt, sondern haben auch eine Bedeutung. Jede Wabe steht für ein Angebot des Familienpasses in der Farbe der jeweiligen Kategorie. Damit spiegelt das Cover die Vielfalt der Angebote wider, welche den Familienpass auszeichnet“, verrät Landrätin Petra Enders.
19 gelbe Waben stehen für die Kategorie Soziale Einrichtungen, Kunst & Kultur und Bildung. 7 grüne Waben stehen für Outdoor-Angebote, 13 blaue Waben für Sport und 9 rote Waben für wichtige Informationen. Denn im Familienpass des Ilm-Kreises finden sich auch in diesem Jahr wieder kompakt zusammengefasste Informationen für Familien rund um Beratungsmöglichkeiten und Unterstützung im Ilm-Kreis, u. a. rund um das Notinsel-Projekt oder die Beratungs- und Unterstützungsleistungen des Jugendamtes.
Gemeinsam mit Städten, Gemeinden, Vereinen und verschiedenen Anbietern im Freizeitbereich, Ausgabestellen und Gutscheinpartnern präsentiert der Ilm-Kreis auch in diesem Jahr eine Vielzahl familienfreundlicher, breit gefächerter Angebote.
Im neuen Familienpass des Ilm-Kreises findet jeder etwas, egal, ob es um sportliche, kulturelle oder andere spannende Freizeit-Abenteuer für die ganze Familie geht. Um die Neugier der Menschen zu wecken und sie zu animieren, Angebote zu testen, sind auch im aktuellen Heft wieder verschiedene Gutscheine integriert.
Der Familienpass ist auch dieses Jahr wieder kostenlos. Ab 30. Juni 2023 kann der Pass, der vom 1. Juli bis 2023 bis zum 30. Juni 2024 gültig ist, an den Ausgabestellen im gesamten Ilm-Kreis abgeholt werden. Mehr zu den Ausgabestellen gibt es im Internet unter www.ilm-kreis. de/Ämter/jugendamt/Familienpass
Die Erstellung und Bewerbung des Familienpasses werden auch dieses Jahr wieder über ein studentisches Projekt an der TU Ilmenau unterstützt. Die Studierenden Hanna Schmidt, Anna Salfelder, Anastasiya Shchuchenka und Ana-Isabel Pereira-Barbosa haben viele Stunden neben ihrem eigentlichen Studium investiert, um zum Gelingen des Passes beizutragen.
Das Angebot des Familienpasses wird nicht nur durch den Ilm-Kreis umgesetzt, sondern auch durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Landesprogramms "Solidarisches Zusammenleben der Generationen" unterstützt.