Nachruf Elsa Fröhlich

Nachruf

für Elsa Fröhlich

1932-1923

Als Kind kam Elsa Fröhlich mit dem Flüchtlingstreck aus Ostpreußen nach Thüringen. Unterwegs sah sie viel Leid und Tod, ehe sie in Großbreitenbach ihre neue Heimat fand. Ein Eindruck, der sie stark prägte und dazu bewog, schon als junge Frau dem DRK beizutreten. Anfangs als einfaches Mitglied, später in leitender Funktion als Vorsitzende der DRK-Ortsgruppe Großbreitenbach engagierte sie sich Zeit ihres Lebens für andere: mit viel Geduld und immer der großen Idee verpflichtet, die der Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes zugrunde liegt. Es war mir stets eine Freude zu sehen, mit wie viel Idealismus und Begeisterung sie sich selbstlos für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger einsetzte. Besonders wichtig war ihr aber auch immer die Nachwuchsgewinnung. Fast 40 Jahre lang brachte sie sich intensiv als Lehrausbilderin für Junge Sanitäter und das Jugendrotkreuz ein. Sie war Vorbild für viele, die ihr nacheiferten und sich ihr Engagement zum Beispiel nahmen. Geradlinig, couragiert, mit Durchsetzungsvermögen und dem Herz auf dem rechten Fleck, so kannten wir sie. 70 Jahre lang gab sie alles für das DRK, das für mich eng mit Elsa Fröhlich und ihrer Leidenschaft für das Gemeinwohl verbunden ist.

Ich werde ihr immer ein ehrendes Andenken bewahren.

Petra Enders

Landrätin im Ilm-Kreis