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Hildburghäuser Stadtanzeiger
Ausgabe 11/2023
Nichtamtliche Bekanntmachungen der Stadt Hildburghausen (NaB)
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Besuch von Familie Gassenheimer

Familie Gassenheimer aus England zu Besuch in Hildburghausen, v.l.n.r. Greg, Maureen Makola, Peter Gassenheimer, Ariele Panlos, Mirinola Brown, Nonie Akmann, Bürgermeister Patrick Hammerschmidt, Erika Mosonyi, Barbara, die Mutter von Mason Miranda, Frau Müller

Bürgermeister Patrick Hammerschmidt, B. Ahnicke, Ariele Pahlos, Peter Gassenheimer, Mirinda Brown, Nonie Akmann, Barbara Mason

Am Sonntag, den 1. Oktober, begrüßte der Bürgermeister Patrick Hammerschmidt die Familie Gassenheimer aus England. Die Verwandtschaft von Peter Gassenheimer mit jüdischem Glauben hatte in den 30iger Jahren einen landwirtschaftlichen Gerätebau am Kehrweg. Gemeinsam mit Herr Ahnicke, Frau Müller und Familienmitgliedern aus England besuchte die Delegation Wohngebäude ehemaliger jüdischer Bürger und schauten, ob es heute noch Hinterlassenschaften und Eigentum der einstigen Bewohner gibt. Die Außenmauer der ehemaligen Synagoge ist in der Unteren Marktstraße noch sichtbar.

Das ehemalige Betriebsgelände am Kehrweg ist leider nicht mehr sichtbar. Die Wiesenmühle, die als Lohnschneiderei für Holz betrieben wurde, steht heute nicht mehr. Auch das Gartenhaus zur Synagoge, dass Herr Gassenheimer gebaut hatte, wurde durch die Treuhand nach 1990 abgerissen und das Gelände eingezäunt. Der Abschluss der Reise in Hildburghausen führte zum Wohnhaus der Familie Manfred Gassenheimer. In der Nähe des Wohnhauses hat das „Bündnis gegen Rechts“ drei Stolpersteine für die Familie Gassenheimer verlegen lassen.

Die Familie Gassenheimer bedankte sich bei dem Bürgermeister und Herrn Ahnicke für die Betreuung und Begleitung an diesem Tag.