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Hildburghäuser Stadtanzeiger
Ausgabe 11/2023
Nichtamtliche Bekanntmachungen der Stadt Hildburghausen (NaB)
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Nachrichten aus der Stadtverwaltung

Liebe Hildburghäuser, liebe Hildburghäuserinnen,

im September fanden die Einwohnerversammlungen in den Ortsteilen Leimrieth, Weitersroda und der Kernstadt Hildburghausen statt. Die Anregungen und Vorschläge aus diesen Einwohnerversammlungen nehmen wir von der Verwaltung sehr ernst und versuchen, diese nach unseren Möglichkeiten und mit unseren Mitteln umzusetzen. In der Auswertung und Nachbetrachtung der Sitzungen haben wir vor Ort nach Problemlösungen gesucht.

„Hibu leuchtet“ 2023 war wieder eine gelungene Veranstaltung. Ja, unsere Stadt hat wieder geleuchtet und attraktive Farbspiele in unsere Innenstadt gebracht. Die bekannte Kombination „Heimat shoppen“ und „Hibu leuchtet“ hat sich auch in diesem Jahr wieder bewährt. Gemeinsam mit dem Werbering und MoonCircus wurde das Wochenende zum traditionellen Michaelismarkt organisiert und gestaltet. Vielen Dank allen Geschäftsinhabern/innen der Innenstadt für Ihre Teilnahme.

Das 31. Theresienfest ist bereits Geschichte, dennoch möchte ich es nicht versäumen, mich bei allen Akteuren zu bedanken, die zum Gelingen dieser beliebten Veranstaltung beigetragen haben. Der diesjährige Festumzug war für die vielen Besucher aus nah und fern wieder der Höhepunkt des Festes. In der aktuellen Ausgabe des „Hildburghäuser Stadtanzeigers“ zeigen wir Ihnen Impressionen dieser schönen Tage.

Am 26. September fand ein Projekttag „Schichtwechsel“ gemeinsam mit der WEFA Hildburghausen statt. Dieser Aktionstag wurde von den Berliner Werkstätten und der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für Menschen entwickelt und bietet Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, für einen Tag ihren Arbeitsplatz zu tauschen. Ich tauschte meinen Bürgermeisterstuhl mit dem Arbeitsplatz des Beschäftigten der WEFA Hildburghausen, Herrn Silvio Stärker. Die wenigsten Menschen haben eine Vorstellung von den Leistungen, die in den Werkstätten erbracht werden. Für mich, aber auch für Herrn Stärker, war das eine neue, interessante und lehrreiche Erfahrung. Diesen Austausch werde ich sehr intensiv weiterführen.

Vielleicht haben Sie in der Nähe des Feuerlöschteiches eine neue Bank entdeckt. Auf Initiative des Seniorenbeirates der Stadt Hildburghausen wurde diese erste „Seniorenbank“ erworben, der noch weitere folgen werden. Diese Sitzgelegenheit wurde gefördert durch das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Landesprogramms „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“. Vielen Dank an den Seniorenbeirat für diese Initiative.

Den Besuch einer jüdischen Familie aus England durfte ich im Oktober mit begleiten. Herr Bernd Ahnicke organisierte in unserer Stadt einen Rundgang auf den Spuren der Familie Gassenheimer, deren Vorfahren einen landwirtschaftlichen Gerätebau am Kehrweg besaßen.

Meinen besonderen Glückwunsch möchte ich Familie Messerschmidt mit Ihrer „Buchhandlung Am Markt“ aussprechen. Diese Buchhandlung in Hildburghausen zählt zu einer von fünf ausgezeichneten Buchhandlungen deutschlandweit. Mit der Auszeichnung „Besonders hervorragende Buchhandlung“ verbindet sich ein außerordentliches Engagement, welches ein positives Image, auch für unsere Stadt, nach außen transportiert. Vielen Dank für diese großartige Leistung.

Seit dem 5. Oktober beschäftigten mich die Neuigkeiten zum REGIOMED-Klinikum Hildburghausen. Für mich stellte sich sofort die Frage: Was passiert mit unserer Klinik, mit unserem Krankenhaus? Sie haben sicherlich alle die Medien verfolgt. Der Verbund der REGIOMED-Kliniken steht vor dem Aus. Angesichts eines drohenden Millionendefizits will der Klinikverbund REGIOMED die von ihm betriebenen Krankenhäuser ab 1. Januar 2024 wieder auf die kommunalen Träger überführen, was auch unser Krankenhaus betreffen würde. Nach dieser Information habe ich sofort den Kontakt mit dem Vizelandrat Herrn Lindner aufgenommen. In Sondersitzungen unter der Leitung von Herrn Dirk Linder mit dem Geschäftsführer der REGIOMED-Kliniken und den Bürgermeistern des Landkreises wurden verschiedene Möglichkeiten und Vorgehensweisen besprochen. Einig sind sich alle Akteure darüber, dass die medizinische Versorgung des Landkreises gesichert bleiben muss. Ich werde Sie bezüglich dieser Problematik auf dem Laufenden halten.

Ihr Bürgermeister

Patrick Hammerschmidt