Auch die Kleinsten haben fleißig mitgeholfen
Hier entsteht ein Stück Zukunftswald unserer Stadt Hildburghausen
Stadtförster Bernd Hoffmann gibt Hinweise zur Pflanzung
Warten der Helfergruppe auf den Start der Pflanzaktion
Hildburghausen: Am vergangenen Wochenende zeigten sich erneut die Bürgerinnen und Bürger unserer Kreisstadt Hildburghausen von ihrer besten Seite. Mehr als 80 Freiwillige trafen sich am Samstag um 8:30 Uhr in der Wiedersbacher Straße am „Rondell“ zu einer Pflanzaktion von Bäumen. Ziel war es, einen kleinen Teil des durch den Borkenkäfer geschädigten Stadtwaldes neu zu gestalten.
Durch beste Beziehungen aus seiner bisherigen beruflichen Tätigkeit von unserem Bürgermeister Patrick Hammerschmidt sind WIR, als Kreisstadt Hildburghausen, in ein deutschlandweites Projekt zur Aufforstung geschädigter Wälder aufgenommen worden. Das bedeutete für uns eine Spende von 5.000 Eichen-Pflanzen, die in unserem Stadtwald ein neues zu Hause finden.
In Vorbereitung auf diese Aktion ließ Stadtförster Bernd Hoffmann in einem bereits abgeholztem Waldstück 50 cm tiefe Gräben ziehen, die die Stecklinge durch die Handarbeit der Helfenden mit Pflanzhacke oder Spaten aufnehmen sollten. Nach nicht einmal vier Stunden konnte das Gemeinschaftsprojekt „Mit Kopf und Verstand für eine klimafreundlichere Zukunft“ beendet werden.
Besonders zu erwähnen ist die Helfergruppe aus Weitersroda, die sich mit 25 Freiwilligen ein eigenes Stück Zukunfts-Stadtwald erarbeitet haben. Da der Ortsteil Weitersroda keine eigenen Stadtwaldflächen besitzt, konnte sich hier gemeinsam verwirklicht werden.
Ein herzliches DANKESCHÖN geht an alle Helferinnen und Helfer, die diese Pflanzaktion zum vollen Erfolg haben werden lassen!
Ebenso möchten WIR uns bei der Mercer Holz GmbH, einer Holzeinkaufsorganisation, die seit mehr als 15 Jahren Zellstoff- und Sägewerke mit großen Industrieholz- und Hackschnitzelmengen beliefert, bedanken. Sie hat für dieses eigens initiierte Deutschland-Projekt 288.000 Eichen-Pflanzen zur Verfügung gestellt, um in den vom Borkenkäfer am meisten geschädigten Regionen wie im Raum Wernigerode (Harz), Ilmenau, Hildburghausen und anderen Hotspots zu unterstützen. „Wir wollen nicht nur der wirtschaftliche Nutznießer aus dieser Borkenkäfer- und Trockenheits- Kathastrophe unserer Wälder sein, sondern unseren Beitrag für eine klimafreundliche Wiederaufforstung beitragen“, so Silvo Bastigkeit, der nicht nur Mitarbeiter der Firma Mercer sondern auch gebürtiger Hildburghäuser ist.
Thomas Schmalz
Mitglied im Stadtrat und Kreistag
Wählergemeinschaft „Pro HBN“