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Hildburghäuser Stadtanzeiger
Ausgabe 6/2024
Nichtamtliche Bekanntmachungen der Stadt Hildburghausen (NaB)
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Nachlese 12. Kleine Hildburghäuser Kulturnacht

„Kultur findet Stadt(t)!“ - unter diesem Motto wurde im Jubiläumsjahr der Stadt Hildburghausen

Am 3.05.2024 die Innenstadt mit Leben erfüllt. Ab 17.00 Uhr ertönten 20er Jahre-Klänge im Stadttheater, nachdem der Bürgermeister Patrick Hammerschmidt den Abend eröffnet hatte. Für das Fleck-Sauer-Ensemble war eine Stunde Zeit eigentlich viel zu kurz. Das gilt auch für alle anderen Veranstaltungsorte an diesem Abend. Kulturnacht heißt ja, dass es an verschiedenen Plätzen feine und kleine „Kostproben“ von Musik, Kunst und Literatur geben soll, eingebunden in eine Reise in die Vergangenheit. Die Reise in die Musikgeschichte absolvierte Torsten Sterzik meisterhaft in der Christuskirche mit Julia Lucas an seiner Seite. Ebenfalls musikalisch ging es in der weit geöffneten Musikschule zu. Ein besonders vielseitiges Programm gab es in der Kreisvolkshochschule, gekrönt vom leckeren internationalen Buffet. Hier hatte auch die Amateurbühne ihren Auftritt, die mittlerweile zu den festen Größen in der Kulturnacht zählt. Erstmals wieder dabei war die Familie Trützschler mit dem Reklamemuseum und den Befunden aus dem Stadtturm, die viele neugierige Besucher anlockten. Steffen Harzer widmete sich dem Blues mit der „Backbord Blues Band und Don Promillo“ und öffnete seine Galerie HibuArt und für die jüngsten Besucher war die Buchhandlung das Highlight des Abends. Dort gab es nach erfolgreich absolvierter Stadt-Ralley tolle Preise für die drei Hauptgewinner Lola Hofmann, Melissa Koch und Paul Wirsing. Der Bratwurstrost der Buchhandlung versorgte hungrige Kulturnacht-Besucher mit leckeren Würsten. Im historischen Rathaus gaben sich ab 17.30 Uhr die Besucher die Klinke in die Hand, besonders voll wurde es, als am Abend die Delegation aus der Partnerstadt Würselen ankam. Das Programm der Stadt- und Kreisbibliothek füllte das ganze Haus, von Lesungen im Bürgersaal bis zur Bastelaktion auf dem Dachboden, wo sich jede Menge Gäste das Schaudepot zum alten Handwerk, die Ausstellung zur Rathausgeschichte und die Türmerwohnung anschauten.

Wie die Kulturnacht begann, so endete sie auch, mit 20er-Jahre-Musik. Diesmal dargeboten im Stadtmuseum von der „Neuen Bauhauskapelle“, dort gab es neben musikalischen und kulinarischen Genüssen tolle Exponate zur Stadtgeschichte zu bestaunen. Dass die beteiligten Einrichtungen inzwischen Kulturnacht können, zeigte sich vor allem an den gestiegenen Besucherzahlen, die das umfangreiche Angebot 2024 gerne angenommen haben. Die Veranstaltung war aber nur möglich, weil viele helfende Hände mitgewirkt haben, herzlichen Dank an alle.

Bilder: Foto Frank