Am 14.7.2024 war wie jedes Jahr zu diesem Zeitpunkt das Dorf- und Backhausfest geplant und fand auch die Umsetzung. Veranstalter ist regelmäßig der Heimatverein Ebenhards mit vielen fleißigen Helfern.
Die Kirchengemeinde Ebenhards beschloss sich zu beteiligen und gab dieser Veranstaltung ein neues Gesicht.
Das Highlight dieser Veranstaltung war ohne Frage der Waldgottesdienst. Bei herrlichstem Wetter und einer traumhaften Kulisse an der Stülpnerhütte gab das Fluidum „Wald“ die passende Bühne.
Pfarrer Martin Baumgarten zelebrierte diesen besonderen Gottesdienst, die Jagdhornbläser-Gruppe Haina gab die passende musikalische Umrahmung. Kinder des Ortsteils gestalteten mit liebevoll gestalteten Plakaten den Rahmen rund um den Schöpfungsgedanken mit der Bedeutung der wesentlichen Elementen, Grundstein allen Lebens.
Ca 70 Personen lauschten den passenden Worten von Pfarrer Baumgarten und den Klängen der Jagdhörner. Die Gäste forderten am Ende des Gottesdienstes sogar eine Zulage, was in kirchlichen Kreisen so gar nicht üblich ist.
Fröhlich und bester Laune konnten sich die Gäste aus nah und fern den kulinarischen Genüssen hingeben und sich bei Zwiebelkuchen und anderen Leckereien stärken, ehe man sich auf den Weg durch die Gemeinde machte um an den Flohmarktständen ein wenig zu stöbern um das ein oder andere mit nach Hause zu nehmen. Die Erlöse des Flohmarktes sowie die Kollekte des Gottesdienstes sind ausschließlich für die Sanierung der Ebenhardser Kirche St.Marien vorgesehen.
Der Nachmittag wurde abgerundet durch eine Besichtigung der historischen Kirche hoch oben auf dem Hügel über dem Werra-Tal, unter Begleitung von Orgelklängen des Herrn Dankert aus Reurieth Es fand rege Beteiligung und reges Interesse aller anwesenden Gäste, fachliche Diskussion über die Historie und deren Sanierungen der letzten Jahrhunderte, sowie eine hautnahe Besichtigung der Steinmeyer-Orgel welche aus dem 18. Jahrhundert stammt und mehrfach saniert wurde.
Über dieses Kirchlein gäbe es noch viel Interessantes zu berichten, was hier leider den Rahmen sprengen würde, aber eventuell gibt es mal wieder eine Gelegenheit dazu.
Brigitte Wütscher