nach dem ersten Wahlgang der Bürgermeisterwahl am 09. Juni bzw. der erfolgreichen Stichwahl am 23. Juni darf ich heute zu meiner Amtseinführung als neuer Bürgermeister meiner Heimatgemeinde Schwalbach das Wort an Sie richten.
Ich gebe gerne zu, dass dies ein außergewöhnlicher Tag in meinem Leben ist und gerade deshalb freue ich mich sehr, dass neben meiner Familie auch viele Wegbegleiter aus Beruf und aus meinem privaten Umfeld heute der Einladung der Gemeinde gefolgt sind.
Und ich möchte es in diesem Zusammenhang und gerade an diesem besonderen Tag auch nicht versäumen, auch denen zu gedenken, die aus diesen Kreisen heute leider nicht mehr hier sein können.
Ihnen, die sie heute hier sind, danke ich ganz herzlich für die zahlreichen und herzlichen Glückwünsche, die ich eben erhalten habe.
Gestatten Sie mir, dass ich mich explizit bei meiner Frau Judith und meinen Söhnen Simon und Matthias für die Unterstützung und ihre Rücksicht auf mich in den Zeiten meines Wahlkampfes bedanke.
Danken möchte ich heute auch meinen Wahlkampfteams für die ausnahmslos gute, angenehme und zielorientierte Arbeit. Alleine schon die Tatsache, dass ihr alle ausnahmslos heute anwesend seid, spricht für unseren Teamgedanken und unseren Umgang miteinander.
Herzlichen Dank sage ich aber auch den vielen weiteren Personen, die mich auf vielfältige Weise unterstützt und mit enormem Rückenwind quer durch unsere schöne Gemeinde “durch die Wahl” getragen haben.
Mein Dank gilt aber auch allen meinen früheren Vorgesetzten in ihrer Eigenschaft als Bürgermeister oder Beigeordneter oder als direkter Dienstvorgesetzter.
Deshalb freue ich mich wirklich sehr, dass alle 3 Bürgermeister, unter denen ich in meinem bisherigen beruflichen Leben der Gemeinde Schwalbach dienen durfte, heute anwesend sind.
Guten Abend an die Herren Bürgermeister a.D. Georg Fleck,
Herrn Bürgermeister a.D. Eberhard Blaß und jetzt sage ich es zum ersten Mal: Herrn Bürgermeister a.D. Hans-Joachim Neumeyer,
Alle 3 heute hier mit Ihren Gattinen.
Vieles habe ich von Ihnen Dreien gelernt, manches hat mich geprägt und ich habe versucht, aus meinen Jahren unter Ihnen meine persönlichen Lehren zu ziehen.
Aber meinen eigenen Weg als Bürgermeister von Schwalbach muss ich natürlich selbst finden.
Ich danke Ihnen Dreien sehr für das frühzeitige Vertrauen in meine Person und meine Leistung, die beruflichen Erfahrungen mit Ihnen und manchen persönlichen Tipp.
Ich wünsche Ihnen und natürlich auch Ihren Gattinen -und ich denke, da spreche ich im Namen aller Anwesenden- alles Gute, vor allem Gesundheit und im Falle meines letzten Verwaltungschefs Hans-Joachim Neumeyer: alles Gute auch für seinen neuesten Lebensabschnitt.
Ich freue mich außerordentlich, dass auch die Partnergemeinde Vern-sur-Seiche heute vertreten ist. Die Vorsitzende Almut Giraud mit ihrem Mann Patrick sind wie versprochen angereist und vertreten den Partnerschaftsverein Vern-Sur-Seiche.
Ich finde es ein außerordentliches Zeichen, dass sogar Bürgermeister Monsieur le Maire Stephane Labbé mit seinem Hauptamtsleiter directeur general de l'administration Joseph Tannoury nur für die heutige Amtseinführung angereist sind und aufgrund wichtiger Termine bereits morgen wieder zurückreisen.
Eine starke Geste der Sympathie, die der alte und auch der neue Bürgermeister außerordentlich zu schätzen wissen.
Und für unsere lieben Freunde aus der Partnergemeinde, diese Passage auf französisch:
Je suis extrêmement heureux que la communauté partenaire de Vern-sur-Seiche soit également représentée aujourd'hui.
La présidente Almuth Giraud et son mari Patrick sont arrivés comme promis et représente le comité de jumelage.
Je trouve un signe extraordinaire que même Monsieur le maire Stéphane Labbé et son directeur général de l'administration Joseph Tannoury sont venus spécialement pour l'inauguration d'aujourd'hui et reviennent demain en raison de rendez-vous importants.
Un geste fort de sympathie que l´ ancien et le nouveau maire apprécient grandement.
Gerne schließe ich mich hinsichtlich der Begrüßung der Ehrengäste meinen Vorrednern an und es sei mir erlaubt, an dieser Stelle auf eine erneute Nennung zu verzichten.
Daher möchte ich meine Begrüßung schließen mit unseren Freunden der Patenkompanie, der Luftlandepionierkompanie 260 Saarlouis, heute vertreten durch Hauptfeldwebel Marius Becker.
Es spricht für unser Verhältnis, dass auch der frühere Kompaniefeldwebel Malik Derdouk mit seiner lieben Frau Elke anwesend ist, und damit -in den Worten der Truppe- “Flagge zeigt”.
Sehr geehrter Hauptfeldwebel Becker, lieber Marius, bitte nimm auch beste Grüße an Frau Hauptmann Judith Mergens und Kompaniefeldwebel Ben Wirth nach Saarlouis mit.
Ich danke Euch, dass Ihr beständig an unserer Seite seid und uns, trotz Eures eigentlichen Auftrages oft und gerne unterstützt.
Und gerade weil ich weiß, wieviele Soldaten der Patenkompanie -wie Du- in der Gemeinde Schwalbach wohnen, hoffe ich auch zukünftig, auf Euch zählen zu dürfen.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
für mich beginnt heute ein neuer Lebensabschnitt:
nach meiner kaufmännischen Lehre bei der damaligen Saarstahl AG mit anschließender Übernahme und Wehrdienst, wurde ich unter Bürgermeister Georg Fleck 1989 als Beamter im mittleren Dienst in der Gemeinde Schwalbach eingestellt.
Bürgermeister Eberhard Blaß ermöglichte mir von 1997-2000 den sogenannten Aufstieg in den gehobenen Dienst.
Bürgermeister Hans-Joachim Neumeyer machte mich 2010 zu seinem Hauptamtsleiter und zum sog. geschäftsführenden Beamten.
Nach fast 35-jähriger Tätigkeit in unterschiedlichen Verwendungen haben mich die Bürgerinnen und Bürger meiner Heimatgemeinde Schwalbach nun zu ihrem neuen Bürgermeister und -zum ersten Mal in der Geschichte dieser Gemeinde- einen parteilosen Kandidaten gewählt.
Ich bedanke mich herzlich für das mir entgegengebrachte Vertrauen.
Und ich werde hart daran arbeiten, mir das notwendige Vertrauen bei denjenigen, die mich skeptisch gesehen haben oder noch sehen, in der Zukunft zu sichern.
Die großen Herausforderungen, aber auch Erwartungen, die vor mir -vor uns- liegen, sind mir durchaus bewusst.
In meinem Interview mit der Saarbrücker Zeitung am Abend der Stichwahl habe ich gesagt:
mit Respekt und in Demut, aber mit noch viel mehr Vorfreude gehe ich nun diese Aufgabe an.
Eine Aufgabe, die mit Sicherheit nicht einfacher als in der Vergangenheit kennengelernt, wird.
Zu zahlreich sind die Herausforderungen, denen wir uns stellen dürfen, ja müssen.
Gerade die letzten Jahre mit gefühlt Krise auf Krise: Flüchtlings-, Corona-, Ukraine- und zuletzt der Energiekrise haben unsere Gesellschaft vor echte Kraftproben gestellt.
Oft durfte ich meinen Beitrag dazu leisten und ich war froh, wenn er zum Erfolg beigetragen hat.
Als Sportler gehe ich eine Herausforderung mit Respekt und möglichst gut trainiert und vorbereitet an. Genauso motiviert mich eine Herausforderung als Sportler aber auch, sie möglichst erfolgreich zu bewältigen.
Denn mal gegen den Mainstream, den Strom, zu schwimmen,
im Rahmen des Zulässigen fünf auch mal gerade sein lassen,
das Unmögliche anzugehen, um Dinge möglich zu machen,
das ist die Herausforderung, die mich motiviert und der ich mich mit meinem persönlichen Pragmatismus sehr gerne stelle!
Zu den Bürgerinnen und Bürgern:
Von einem Bürgermeister wird viel erwartet - und das zu Recht!
Ein Bürgermeister soll immer vorneweg gehen und gleichzeitig auch von hinten ständig Rückenwind geben.
Alleine physikalisch ist das für einen Menschen schon eine sportliche Herausforderung.
Er soll jederzeit ein offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger haben,
sowohl für Sorgen und Nöte als auch für die Ideen und Vorschläge aus der Mitte der Bevölkerung.
Weil ich mir genau dies auch weiterhin erhoffe, wird unser Rathaus auch zukünftig ein "Haus der offenen Türen" und der Zugang zur Verwaltung und zum Bürgermeister über alle Kanäle einfach und unkompliziert sein.
Ich habe es immer schon gesagt: ein frühzeitiger Hinweis auf einen Missstand, der nämlich nur dann auch schnell beseitigt werden kann, ist mir allemal lieber, als wochen- oder monatelang mit der berühmten “Faust im Sack” durch unsere Gemeinde zu gehen und Missstimmung zu verbreiten.
Genau deshalb hat der neue Bürgermeister auch Erwartungen und Wünsche an Sie.
Ich wünsche mir, dass Sie, verehrte Bürgerinnen und Bürger, sich in die Diskussion um aktuelle Themen in unserer Gemeinde einbringen.
Sprechen Sie mich und gerne auch die Kommunalpolitiker Ihres Vertrauens an, denn es ist allemal besser, miteinander als übereinander zu reden.
Jeder von uns hat seine persönlichen Vorstellungen, welche Themen er als besonders wichtig für die Zukunft unserer Gemeinde ansieht und worauf -seiner Meinung nach- ein besonderes Augenmerk gerichtet werden sollte.
Ich bitte Sie daher, wirken Sie aktiv an der Verbesserung unserer Gemeinde mit.
Bringen Sie sich ein in unsere herausragende Vereinslandschaft in Elm, Hülzweiler und Schwalbach, damit Gutes in Kultur, Sport, Inḱlusion und Ehrenamt aber auch in der Politik noch besser wird!
Zur Politik:
Ich war und bin parteilos und deshalb war es in meinen Augen auch nur schlüssig, als Parteiloser zu kandidieren.
Die CDU Schwalbach und die Grünen Schwalbach haben frühzeitig signalisiert, dass sie meine Kandidatur als neutraler Bewerber in der Form unterstützen, dass sie eine Wahlempfehlung zu meiner Person aussprechen.
Dafür danke ich an dieser Stelle herzlich den Verantwortlichen der CDU Schwalbach und den Grünen Schwalbach und dabei ganz besonders für ihren Mut zu diesem -mit Sicherheit nicht leichten und selbstverständlichen- Schritt.
Klarstellen möchte ich in diesem Zusammenhang nochmals, dass ich -entgegen ständiger Gerüchte- meinen Wahlkampf zu 100% selbst finanziert habe, weil ich auch zukünftig absolut frei agieren möchte.
Der Bürgermeister soll Vermittler, Mediator zwischen verschiedensten Gruppierungen und Institutionen sein und bei allen unterschiedlichen Meinungen dafür Sorge tragen und mitwirken, gemeinsame Zielvorstellungen für die Gemeinde zu entwickeln und konkrete Projekte voranzutreiben.
Genau deshalb war und ist mir meine neutrale Stellung so wichtig.
Von den Gremien des Gemeinderates erhoffe -und erwarte- ich mir, zielorientierte und bestmögliche Entscheidungen im Sinne unserer Gemeinde und Ihrer Bürger.
Deshalb biete ich hier heute Abend aus meiner neutralen Position heraus, erneut und öffentlich, allen Fraktionen eine offene, konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zugunsten unserer Gemeinde und unserer Entwicklung an.
Dies auch in dem Wissen: ohne die Unterstützung aus dem Gemeinderat durch Mehrheiten und Beschlüsse, kann auch der beste Bürgermeister nichts erreichen.
Zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
Der Bürgermeister muss seine Mannschaft im Rathaus, auf dem Bauhof, in Krippe, Kita und Schule sowie in den weiteren kommunalen Einrichtungen hinter sich haben, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren, ihre Leistungen anerkennen und wertschätzen und allen Gelegenheit geben, sich einzubringen und ihr Potential entfalten zu lassen.
Daher:
liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich erwarte von Ihnen bzw. Euch ein bürgerfreundliches, kompetentes, engagiertes und kreatives Arbeiten.
Ich wünsche mir und setze jederzeit auf Eure offen und ehrlich formulierte Meinung, denn ich -besser wir- benötigen eure Sachkompetenz.
Keiner kennt Eure Arbeit und die Hintergründe für manche Abläufe so gut wie Ihr.
Ihr seid die Experten in Euren Fachbereichen und -gebieten, die mit viel Engagement und Herzblut -manche schon seit Jahrzehnten- für unsere Gemeinde, für Elm, Hülzweiler und Schwalbach und somit für Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger hier arbeiten.
Damit verbinde ich aber auch die Aufforderung an Sie bzw. Euch, nicht stehen zu bleiben.
Bewährtes überdenken, Neues zuzulassen, die persönliche Einstellung und Leistung zu hinterfragen und -wo immer möglich- zu optimieren.
Diese Gelegenheit zur Selbständigkeit, zum Gestalten der eigenen Arbeit geht aber auch einher mit einem gewissen Grad an Verantwortlichkeit.
Und auch daran werde ich unsere Zusammenarbeit messen!
Zu unserer Arbeit beim Arbeitgeber “Gemeinde Schwalbach” gehört nach meiner Meinung auch ein gewisses Maß an Identifikation mit unserer Gemeinde.
Sie ist nämlich nicht nur unser Arbeitgeber, sondern vielmehr die Summe vieler Bürgerinnen und Bürger, die auf uns vertrauen und für die wir der erste und unmittelbare (in meinen Augen sogar der wichtigste) Ansprechpartner des Staates sind.
Aber es zählt nicht allein das, was ich als Bürgermeister möchte.
Ich war nie und will auch zukünftig kein Einzelkämpfer sein.
Viel eher sehe ich mich -wie früher als Handballspieler auf der Mittel- der Spielmacherposition- als einer von einem Team, als Gestalter eines -hoffentlich erfolgreichen- Spielzuges, als ausgewiesenen Mannschaftsspieler.
Vielleicht auch als derjenige, der als aktiver Spieler oftmals die Spielführerbinde tragen durfte bzw. für unsere Gemeinde seit heute sinnbildlich tragen darf.
In meinen bisherigen Tätigkeiten und Funktionen habe ich stets gute Erfahrungen damit gemacht, Aufgaben zusammen anzupacken und dabei insbesondere auf den Sachverstand von Kolleginnen und Kollegen zu vertrauen.
Denn nur zusammen können wir die Ziele und die großen Herausforderungen, vor denen unsere Gemeinde und im Übrigen auch unsere Gesellschaft zweifelsfrei steht, erreichen und dann auch hoffentlich die Erfolge miteinander teilen.
Das gilt natürlich auch für Rückschläge und Niederlagen, die es selbstverständlich zunächst zu vereiteln gilt.
Aber treten sie dann ein -und auch das gehört zum Geschäft-, müssen sie kritisch gemeinsam aufgearbeitet werden, um zukünftig vermieden werden zu können.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
in den Zeiten des Kommunalwahlkampfes -eigentlich ein schrecklicher Begriff- wurden viele Themenfelder mit unterschiedlicher Umsetzungschance an- und versprochen.
Die vorhandene Schnittmenge an wichtigen und realistischen Themen stimmt mich zuversichtlich, in Gemeinde- und Ortsrat eine Basis zu finden, die Dinge gemeinsam, vertrauensvoll und zukunftsweisend anzugehen.
Diese, meine -oder darf ich sagen- unsere Vorstellungen müssen jedoch stets vor dem Hintergrund der nach wie vor schwierigen Haushaltssituation der Gemeinde betrachtet werden.
Der Gemeinderat musste sich bereits vor Jahren auf den Weg machen, den Haushalt zu sanieren. Gott sei Dank sind wir seit einiger Zeit keine Sanierungsgemeinde mehr, aber wenn ich in Blickrichtung von Herrn Georg Fleck ihn erinnernd zitieren darf:
Schwalbach ist (immer noch) arm aber ordentlich.
Gleichwohl der finanziellen Situation gilt es, das bestmögliche daraus zu machen, für eine Verbesserung zu kämpfen und perspektivisch dafür zu sorgen, dass auch die Nachfolgegenerationen unsere Gemeinde als liebens- und lebenswert erleben können.
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in den letzten Wochen und Monaten wurde mancher Graben in unserer Gesellschaft, unser Miteinander gezogen:
sei es von Jung zu Alt,
sei es von hier gebürtig zu geflüchtet,
sei es von arm zu reich,
sei es in der politischen Landschaft.
sei es im Persönlichen,
Mich persönlich hat schockiert, wie wir mittlerweile, vor allem in den Social-Media-Kanälen miteinander kommunizieren, nein übereinander herziehen.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten und ich kann es auch nicht ansatzweise nachvollziehen, dass jemand seine Meinung, seine Wertung über mich weltweit verbreitet, ohne jemals ein Wort mit mir persönlich gewechselt zu haben.
An zu vielen Tagen haben mich -und leider auch meine Familie und Freunde- diese Kommentare von Morgens bis Abend begleitet und angesichts der haltlosen Unterstellungen für manches Kopfschütteln gesorgt.
Vor diesem Hintergrund gilt heute meine Aufforderung für die Zukunft:
und das sage ausdrücklich an alle, die sich im politischen Raum oder in irgendeiner Form in unserer Gesellschaft beteiligen oder beteiligen möchten:
wir alle müssen mehr miteinander reden, Gespräche mit Inhalt füllen und Verständnis für die jeweilige Position des Anderen, des Gegenüber zeigen.
Kompromisse suchen, statt auf Konfrontation zu setzen, ist hier mein Credo.
Den abgedroschenen Satz, dass Politik das Eingehen von Kompromissen ist, will ich an dieser Stelle trotzdem bemühen.
Und ich füge hinzu: ein gesunder Menschenverstand und ein pragmatischer Lösungsansatz bringen uns am besten, sichersten und wahrscheinlich auch am günstigsten weiter.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
Ihr Bürgermeister Markus Weber wird mit den Bediensteten der Gemeinde und in enger Zusammenarbeit mit den Gremien engagiert dafür arbeiten, unserem Ort eine zukunftsorientierte Entwicklung zu ermöglichen.
Wir alle, die Bürgerinnen und Bürger, die Bediensteten der Kommune, die Gemeinde- und Ortsräte, unsere Vereine, Verbände und Hilfsorganisationen tragen zusammen die Verantwortung für unsere Gemeinde Schwalbach und für unsere zukünftige Entwicklung für Elm, für Hülzweiler und für Schwalbach.
Lassen Sie uns bitte diese gemeinsame Verantwortung für eine gute Zukunft unserer Gemeinde einsetzen!
Besonderen Dank sage ich der einladenden Ersten Beigeordneten Alexandra Heinen, für Ihre Begrüßung und auch für Ihre Tätigkeit als Gemeindewahlleiterin der zurückliegenden Wahlen. Da sie als Erste Beigeordnete als Ehrenbeamtin noch bis zu den Neuwahlen des Gemeinderates nach den Sommerferien im Amt verbleibt (und mich dabei vertritt), freue ich mich natürlich auch auf die anstehende Zusammenarbeit und bringe meinen Dank mit einem Blumengeschenk zum Ausdruck.
Danken möchte ich aber auch allen, die zum Gelingen der Feierstunde beigetragen haben,
dem Minister für Inneres, Bauen und Sport, Herrn Reinhold Jost für sein Grußwort,
meinem Vorredner und Amtsvorgänger Hans-Joachim Neumeyer,
dem tollen heutigen Festival-Orchester mit Musikern aus Elm, Hülzweiler und Schwalbach unter der Leitung von Thomas Leinenbach,
allen eingesetzten Bediensteten in der Vorbereitung, dem Service und der Organisation,
und vorsorglich Allen, die ich jetzt in meiner ersten Rede als Bürgermeister vergessen habe.
Meine Damen und Herren,
nach dem nun folgenden letzten Musikstück des Festival-Orchesters lade ich Sie herzlich ein, bei kühlen Getränken die angesprochenen guten Gespräche zu führen und die ersten Brücken für eine gedeihliche Entwicklung unserer Gemeinde zu schlagen.
Henry Ford hat das wundervoll formuliert:
Zusammenkommen ist ein Beginn,
Zusammenbleiben ist ein Fortschritt,
Zusammenarbeiten führt zum Erfolg!
In diesem Sinne gehen wir nun die Aufgabe gemeinsam an.
Ihnen danke ich für Ihre Aufmerksamkeit und Geduld.
Glück-Auf!
Hier ein paar Impressionen der Feierstunde am 12.07.2024:
Alle Fotos: Lara Anzalone