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Blickpunkt Schwalbach
Ausgabe 3/2025
Seite 3
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Neujahrsrede von Bürgermeister Markus Weber

Die Rede wurde von Bürgermeister Markus Weber im Rahmen des Neujahrstreffen der Gemeinde Schwalbach am 10.01.2025 gehalten. Es gilt das gesprochene Wort.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Damen und Herren,

nach dem feierlichen Auftakt mit dem Besuch der Sternsinger der Pfarrei Heilig Kreuz und den Eröffnungstiteln des Peter Hedrich Quartetts sage ich Ihnen herzlich „Guten Abend“ und wünsche Ihnen ein gutes Neues Jahr!

Ich hoffe, Sie hatten einen guten Start in dieses Neue Jahr und ich wünsche Ihnen für 2025 persönliches Glück und Erfolg, alles Gute und dabei vor allem eine gute Gesundheit!

Es ist mir eine große Ehre, heute als Ihr neugewählter Bürgermeister zu Ihnen zu sprechen

Ein Jahreswechsel, sofern er normal erfolgt ist, ist für uns alle eine Zeit der Besinnung, des Innehaltens, aber auch des Aufbruchs.

Wir blicken auf das vergangene Jahr zurück –auf alles, was uns bewegt hat, vielleicht was wir erdulden mussten– und wir blicken zugleich hoffnungsvoll und gemeinsam in die Zukunft.

Doch wir alle wissen, der Blick in die Zukunft ist in diesen Zeiten alles andere als einfach.

Die Welt befindet sich in einer der schwierigsten Phasen seit vielen Jahrzehnten.

Der weiterhin andauernde Krieg in der Ukraine, die globalen Spannungen, der Klimawandel, die erneute und anstehende Präsidentschaft von Donald Trump, die derzeitige politische Diskussion um ihn und seine skurrilen Ideen um Grönland, Kanada oder den Golf von Mexiko, mehr als fragliche Äußerungen der Herren Musk und Zuckerberg,

oder wieder zurück nach Deutschland: die politische und nicht zuletzt die wirtschaftliche Krise in Deutschland und dabei besonders bei uns im Saarland – all das hat und wird auch weiterhin Spuren hinterlassen.

Aber auch bei uns vor Ort sind die Auswirkungen deutlich zu spüren. Die steigenden Lebenshaltungskosten, gestiegene Energiepreise und die angespannten globalen Lieferketten belasten die Wirtschaft. Nicht wenige Familien stehen vor schwierigen finanziellen Entscheidungen und viele Unternehmen kämpfen mit Herausforderungen, wie zum Beispiel hier bei uns vor Ort die Firmen, die mit der Sperrung der Hauptstraße konfrontiert sind.

Es sind schwierige Zeiten und es wäre eine Illusion, dies zu verbergen oder kleinzureden. Aber es wäre genauso falsch, zu resignieren. Denn gerade in solchen Zeiten zeigt sich die Stärke einer Gemeinschaft. Es zeichnet uns als Gemeinde, als Gesellschaft, in dieser Lage aus, zusammenzuhalten, uns gegenseitig zu unterstützen und den Herausforderungen, die vor uns liegen, mit Mut und Zuversicht zu begegnen.

Als Ihr Bürgermeister versichere ich Ihnen, dass wir uns als gut funktionierende Verwaltung diesen Herausforderungen mit aller Kraft stellen werden. Wir werden weiterhin daran arbeiten, unsere Gemeinde liebens- und lebenswert zu erhalten, und -sofern die externen Akteure mitspielen- auch weiter zu entwickeln.

Besonders wichtig ist mir dabei, dass niemand zurückgelassen wird. Wir müssen in dieser Zeit der Unsicherheit besonders darauf achten, dass wir soziale Gerechtigkeit wahren, dass die Schwächeren,

die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Jüngsten in unserer Gemeinde,

die Familien und Alleinerziehenden,

ebenso wie die vielen von uns, die sich in prekären Lebensverhältnissen befinden,

gerade nicht allein gelassen werden.

Aber auch wir, die Gemeinde und die politisch Verantwortlichen müssen innovativ bleiben. In Zeiten der Krise sind kreative Lösungen gefragt, von der Unterstützung unserer lokalen Unternehmen bis hin zu nachhaltigen und zukunftsfähigen Projekten-.

So sind ein nachhaltiger Klimaschutz bei allen Projekten im sinnbildlichen Hinterkopf, der Ausbau erneuerbarer Energien, die Digitalisierung der Verwaltung nur einige der Felder, in denen wir Verantwortung übernehmen müssen.

Wir müssen Chancen in den Herausforderungen sehen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir als Gemeinschaft –als Gemeinde, als Bürgerinnen und Bürger– viel erreichen können und -wenn wir zusammen arbeiten- auch erreichen werden.

Ich habe es in meinen Social-Media-Posts zu Weihnachten und zum Jahreswechsel ausgeführt: Meine ersten Monate als neuer Bürgermeister, unsere ersten gemeinsamen Monate, waren spannend und geprägt von Herausforderungen, auch von persönlichen.

Aber, es war auch eine lehrreiche Zeit und -zum Glück- mit Erfolgen. Und so möchte ich auch heute trotz mancher Probleme optimistisch in die Zukunft blicken.

Und so verzichte ich jetzt, bei dem sinnbildlichen Blick in die Vergangenheit an dieser Stelle, ganz bewusst auf einen detaillierten Rückblick auf das in 2024 Erreichte oder noch in Arbeit befindliche.

Denn: gleichwohl auch ich vielleicht in meiner früheren Verwendung in der Gemeinde hier oder da bereits erfolgreich unterstützen durfte, verbietet es sich nach meiner Meinung heute, als Bürgermeister, mit einer erst 1/2 -jährigen Amtszeit, diese Projekte zu nennen oder gar für mich in Anspruch zu nehmen.

Aber ich bin mir sicher, als aufmerksame Begleiter des Ortsgeschehens sind Sie über die großen Projekte des vergangenen Jahres gut informiert und hoffentlich zufrieden.

Lediglich ein Ereignis erlaube ich mir, nochmals in Erinnerung zu rufen:

das Starkregenereignis vor Pfingsten, am Freitag 17. Mai 2024.

Als eines der Mitglieder des Lenkungsstabes im Lagezentrum der Gemeinde war ich mit vielen anderen von morgens bis nachts und auch am Folgetag mit unseren Hilfskräften der FFW, des DRK, des DLRG und des THW unterwegs und konnte meinen bescheidenen Teil zur Bewältigung der Situation beitragen. Ich habe es zwar im Laufe des Jahres 2024 mehrfach, aber m.E. immer noch nicht oft genug gesagt, wie sehr mir die Leistung aller Hilfskräfte imponiert hat und wie sehr ich von der Leistung und der Ausdauer, es ging ja bis nachts, und dem Zusammenhalt innerhalb und außerhalb der Organisationen angetan war.

Und deshalb nochmals ein gebührender Applaus für alle Beteiligten unserer Hilfskräfte, die an diesem Tag ihre Familien und ihr eigenes Heim alleine gelassen haben, sich für uns „in die Fluten gestürzt haben“ und dabei an ihre Leistungsgrenze gehen mussten.

Und nicht nur bei solchen Situationen ist es wichtig und richtig, das Vergangene zu bewerten. Das was passiert ist, gilt es zu analysieren und daraus zu lernen. So wie wir es ja auch in den Nachbesprechungen nach Pfingsten gemacht haben und unsere Lehren daraus gezogen haben.

Aber genauso wichtig und richtig ist es aber in meinen Augen -gerade zum Jahresanfang-auch, den Blick hoffnungsvoll nach vorne zu richten.

Was erwartet uns in 2025 aus kommunaler Sicht:

Geräuschlos ist zum Jahresanfang in unserer Gemeinde die Grundsteuerreform umgesetzt worden und beschert uns, so wie bei jeder Änderung, in finanzieller Hinsicht Gewinner und Verlierer. Mir ist es wichtig zu unterstreichen, dass die Gemeinde diese Reform lediglich final umsetzen musste, weil sie mal wieder das letzte Rädchen im Uhrwerk war.

Am 09. Juni des vergangenen Jahres wurde die Europa-, Kommunal- und Bürgermeisterwahl (diese dann mit der Stichwahl am 23.06) durchgeführt. Und natürlich freue ich mich, dass ich am 12.07. hier an dieser Stelle von der damaligen Ersten Beigeordneten Alexandra Heinen meine Ernennungsurkunde erhalten, damit die Amtsgeschäfte übernehmen durfte und ich heute dieses Grußwort als Ihr Bürgermeister halten darf.

Doch mit einigem Erschrecken müssen wir heute anmerken, das ist auch schon wieder ein halbes Jahr her, und die nächste Wahl, die vorgezogene Bundestagswahl, steht mit dem 23.02. bereits vor der Tür, die Plakatwände sind bereits aufgebaut und die ersten Wahlplakate werben in unserer Gemeinde.

Bereits seit Mitte des vergangenen Jahres- und damit zu Beginn meiner Amtszeit- ist die Hauptstraße in Schwalbach unser Sorgenkind.

Aus der einen Baumaßnahme „Umfeldgestaltung Alberoschule mit zwei vorgelagerten Bushaltestellen“ in der Hauptstraße, wurde sinnvollerweise mit der Kanalsanierung des Hauptkanals und der Sanierung der Hausanschlüsse durch die GWBS eine große und gemeinsame Baumaßnahme mit drei Gewerken zusammengeschnürt.

So bautechnisch sinnvoll diese Zusammenlegung auch war und ist, erweiterte sich dadurch die Bauzeit. Unklare Bodenverhältnisse -trotz Voruntersuchung- und unvorhergesehene Verzögerungen beschäftigten uns leider bis heute.

Es ist mir wichtig, zu unterstreichen, dass sowohl der alte als auch der neue Bürgermeister, die Mitarbeiter in der Verwaltung und im Übrigen auch die beteiligten Firmen und Arbeiter vor Ort, wo immer möglich bestrebt waren und sind, pragmatische Lösungen für alle Beteiligten zu finden und um einen schnellstmöglichen Baufortschritt bemüht waren.

Und so bleibt es auch weiterhin unser Anspruch, wo immer möglich zu helfen und die Baumaßnahme schnellstmöglich zu beenden.

Ansprechen möchte ich aber auch und Sie werden es demnächst lesen: in meinem Jahresinterview der Saarbrücker Zeitung habe ich die äußerst kritische Begleitung der Baumaßnahme Hauptstraße und des Umleitungsverkehres in den sog. sozialen Medien angesprochen. Zu dieser Kritik stehe ich und genau deshalb habe ich auch Klarstellungen geschaltet.

Und ich möchte es nicht versäumen, zu erwähnen: ich bin froh und es tut auch gut, dass einige der wirklich gebeutelten Gewerbebetriebe und Anwohner mir und den weiteren Akteuren in der Sache auch mal Rückenwind geben.

Dank der Bemühungen der Baufirmen stehen wir in der Hauptstraße aktuell positiv im Bauzeitenplan. Über den Fortgang werde ich natürlich weiterhin regelmäßig informieren und -auch das habe ich in der SZ gesagt- ich freue mich bereits heute, wenn der Verkehr wieder über die Hauptverkehrsstraße geführt werden kann.

Vor dem Hintergrund, dass der Umleitungsverkehr leider nicht immer die ausgeschilderte Umleitung über die Bachtalstraße, sondern die inoffiziellen innerörtlichen Straßen nutzt, beschäftigt uns die verkehrliche Situation in der Folge enorm. Nach der letzten Anpassung, die auf Anregung eines Bürgers erfolgte und für die ich nach wie vor sehr dankbar bin, fließt nun der Verkehr auf diesen Abkürzungen in Nußholz ordentlich.

Natürlich ist der subjektive Eindruck manchmal ein Anderer. Aber, ich versichere Ihnen, die Gemeinde wird weiterhin die Situation im Auge behalten und auch regelmäßig die Einhaltung der angeordneten Geschwindigkeit kontrollieren.

Fest steht auch, dass entgegen gestreuter Gerüchte, der Rosenmontagsumzug in Schwalbach -ggfl. über eine kleine Streckenumleitung- stattfindet.

Geklärt ist auch, dass der Bacher Faasendumzug -der ja zum Teil über die Umleitungsstrecke zur Hauptstraße führt- auf der bisherigen Streckenführung stattfindet.

Und ich danke allen Verantwortlichen der Umzüge, der Kreispolizeibehörde und meiner Ortspolizeibehörde, für die Zusammenarbeit in dieser Sache und Ihr Verständnis.

Zum lieben Geld:

Wir stehen in den Startlöchern für die konkreten Beratungen des Doppel-Haushaltes 25+26 und werden demnächst die Beratungen fortsetzen.

Leider -aber sachlich nachvollziehbar- ist die Kreisumlage alleine für unsere Gemeinde um 1,4 Mio. gestiegen. Geld, das wir auch für lokale Zwecke in unserer Gemeinde direkt und gut gebrauchen könnten. Aber nochmals, keine Schuldzuweisung an den Landkreis, Kreistag oder seinen Landrat; vielmehr sehe ich uns da alle in einem Boot sitzend.

Aber: eine lebendige kommunale Selbstverwaltung, bürgernahe Ansprechpartner in den Rathäusern und das ehrenamtliche Engagement in unseren Städten und Gemeinden sind

ein wichtiger Stabilitätsanker für unsere Demokratie in bewegten Zeiten. Hierfür brauchen wir Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort und die Unterstützung der Politik auf Bundes- und Landesebene.

Denn die saarländischen Kommunen benötigen eine grundlegende Verbesserung ihrer finanziellen Ausstattung. Es ist dringend notwendig, dass wir die Mittel erhalten, um unsere

-und die von Bund und Land immer wieder neu erdachten und zugewiesenen- Aufgaben zu erfüllen. Hierzu müssen dann aber auch die entsprechenden finanziellen Mittel bereitgestellt werden.

Dass dies nicht ein landkreis-spezifisches oder saarländisches Phänomen ist, unterstreicht die deutschlandweite finanzielle Situation aller Städte und Gemeinden. So ist leider die Finanzlage der Kommunen –mittlerweile bundesweit, also auch in den sog. reichen Geberländern- desolat.

Unsere Demokratie lebt von vitalen Städten und Gemeinden; hierfür brauchen wir handlungsfähige Kommunen, die kraftvoll die kommunale Selbstverwaltung betätigen können.

Es ist meine feste Meinung: Die Gemeinden und Städte sind zwar im staatlichen Aufbau die unterste Ebene, aber sie sind die wichtigste und die, die am nächsten am Bürger dran ist. Keine andere staatliche Ebene ist auch nur annähernd so im täglichen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und so prominent im Fokus mit den Angelegenheiten, die die Bürgerinnen und Bürger an der Basis „drücken“.

Mit Blick auf die Bundesebene bedarf es auch endlich einer Lösung der Altschuldenproblematik, einer strukturellen Verbesserung der Kommunalfinanzen, einer klaren Einhaltung des Konnexitätsgrundsatzes und einer Rückbesinnung auf das wirklich Leistbare vor Ort. Der Bund ist verpflichtet, die Kommunen nicht durch immer neue Gesetze und Aufgaben zu überfordern – weder finanziell noch personell.

Konnexität bedeutet: wer bestellt, bezahlt!

Ist das so?

Der Bund hat z.B. Rechtsansprüche zur vor- und nachschulischen Kinderbetreuung ins Leben gerufen. Die daraus entstehende Nachfragesteigerung u.a. bei der freiwilligen Ganztagsschule impliziert bei der Kommune zwangsläufig eine bauliche Erweiterung an allen Schulstandorten.

Nachdem dies bei der Kirchbergschule bereits mit einem Erweiterungsbau umgesetzt wurde, wird uns dies an der Bachtalschule und der Laurentiusschule in den nächsten Jahren noch beschäftigen. Ich werde später en Detail darauf eingehen.

Für diese beiden Baumaßnahmen sprechen wir von einem Gesamtvolumen von rd. 8 Mio. €. Bislang liegen insgesamt Fördermittelzusagen i.H. v. rd. 750.000 € dankenswerter Weise aus dem Schul-BAUSTEIN-Programm des Landes vor.

Diese sollen durch KFW- Fördermittel in noch nicht konkretisierter Höhe ergänzt werden.

So ist aber bereits jetzt schon deutlich absehbar, dass ein erheblicher finanzieller Eigenanteil an der Kommune, an den vom Bund generierten Rechtsansprüchen allein in diesem einen Punkt, der Nachmittagsbetreuung, hängen bleiben wird.

Ähnlich sieht dies im Bereich der Kindertagesbetreuung bei den Investitions- sowie den Betriebskosten aus.

Echte Konnexität sieht für mich anders aus!

Nicht unerwähnt möchte ich heute aber auch lassen, dass das Land die saarländischen Kommunen -z.T. auf Initiative des SSGT- in einigen wichtigen Punkten bereits dankenswerter Weise unterstützt, wie z.B. bei der kommunalen Wärmeplanung und des erwähnten Schulbauprogrammes.

Und wie im Saarland üblich, sind die Wege -insbesondere in der kommunalen Familie- denkbar kurz und so kommt aus Saarbrücken und Saarlouis mancher Rückenwind und man stößt auf offene Ohren, wofür ich heute auch mal Danke sagen und nach Saarbrücken und Saarlouis senden möchte.

Hohe Erwartungen habe ich hinsichtlich der Begutachtung des Kommunalen Finanzausgleichs –hoffentlich kommt eine Verbesserung, hoffentlich kommt sie bald und hoffentlich kommt sie auch vertikal.

Und so möchte ich Ihnen heute -trotz aller Zukunftsplanungen und Visionen- keine hochtrabenden Versprechen oder Vorhaben vorstellen, sondern Ihren Blick hin zu den laufenden bzw. sich abzeichnenden Bauprojekten lenken.

Elm:

Der Landesbetrieb für Straßenbau, kurz LfS, unter Direktor Werner Nauerz, hat sein Wort gehalten und rechtzeitig zum Jahresende 55 Winterlinden (und damit mehr als doppelt so viel wie leider entfernt) neugepflanzt. Ebenso wurden im Bereich des Mitfahrerparkplatzes vier Kastanien gepflanzt. Hinsichtlich des Fahrradweges und der Bepflanzung auf der östlichen Seite der L140 bleiben wir am Ball.

Die Sanierung der Hangmauer hinter der Turn- und Festhalle läuft im Zeit- und Kostenrahmen. Demnächst werden hierzu Beschlüsse für das 2. und letzte Teilbauwerk zur Beschlussfassung anstehen.

Der Kreisverkehrsplatz in der Bacher Ortsmitte ist weiterhin zugesichert, ein belastbarer Termin steht allerdings noch aus.

Die Erweiterung der Bachtalschule steht auf dem Programm und wird bald mit der Schulleitung und den politischen Akteuren en Detail besprochen werden.

Hülzweiler:

Im schon zitierten SZ-Interview habe ich sie als unser „Schmuckkästchen“ bezeichnet, unsere Freilichtbühne in Hülzweiler.

Auch hier laufen die Arbeiten im Zeit- und Kostenrahmen und falls sich jemand mal ein Bild vor Ort machen möchte, wird Augen machen, was dort entsteht. Ich freue mich bereits heute auf die Aufführungen der Volksbühne Hülzweiler im neuen Ambiente; Premiere in der neuen Veranstaltungsstätte dürfte bereits das Konzert von „The New Generation“ Ende Juni sein.

Service Wohnen am Lochbach

eine sog. Normenkontrollklage hat die Umsetzung des Projektes leider verzögert. Der saarländische Schwesternverband als Bauträger, ist, wie die Gemeinde, nach wie vor von dem Projekt überzeugt und prüft aktuell die Wiederaufnahme der Bauplanungen.

Dabei muss natürlich auch die nunmehr vorherrschende Baukostensituation neu gerechnet bzw. bewertet werden. Sobald als möglich, werde ich weiter informieren und natürlich sollten nach meinem Ermessen im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme bzw. des Bauzeitenplanes auch die Wünsche zur Marktplatzumgestaltung geprüft werden.

Im vorschulischen Bereich zeichnet sich endlich ein Fortgang der Krippe „Pusteblume“ ab. Nach diversen Rügen in der notwendigen europaweiten Ausschreibung, Klagen und den erforderlichen neuen Ratsbeschlüssen, bin ich hoffnungsvoll, dass demnächst auch hier die Baumaßnahme tatsächlich starten kann.

Am oberen Gebäude der Laurentiusschule wurde -auf Anregung aus der Schullandschaft- ein zusätzlicher Schulhof angelegt, der natürlich erst bei entsprechender Witterung -so wie gewünscht-, genutzt werden kann. Auch ist hier für dieses Jahr eine energetische Sanierung des Gebäudes, brandschutztechnische Ertüchtigung usw. im Köcher.

Spätestens Mitte März wird auch die Gastronomie im Haus für Kultur und Sport für kulinarischen Genuss in Hülzweiler sorgen. Ich freue mich sehr, dass wir den Schwalbacher Bürger und namhaften Gastronomen Marc Pink gewinnen konnten. Glauben Sie mir, gerade auch vor dem Hintergrund der vom Gemeinderat kürzlich gefassten Beschlüsse, dürfen wir hier sehr erwartungsfroh sein.

Windpark Hülzweiler

Gerne erinnere ich an den Infotag der Fa. entega im Musiksaal Hülzweiler bzw. am oberen Parkplatz des Hülzweiler Friedhofes am 02.12. Wenige Tag später wurde auch der Bauantrag zu diesem Zukunftsprojekt mit drei Windenergieanlagen eingereicht und befindet sich natürlich noch in der Prüfung.

Schwalbach

Ich hoffe sehr und ich gehe auch klar davon aus, dass wir im Frühjahr wieder die Hauptstraße öffnen können und die Gewerbetreibenden sowie die Anwohner in diesem Bereich wieder normal angefahren werden können.

Ohne Schuldzuweisung an irgendjemanden, ich muss es ehrlich sagen: ich hätte diese Baustelle zu meinem Amtsantritt nicht gebraucht. Aber gleichwohl gilt es, das einzuhalten, was ich eben angedeutet habe: es nützt kein Jammern oder Lamentieren. Wir müssen hier durch und zwar schnellstmöglich. Wir werden weiterhin alles in unserer Macht Stehende tun!

Und natürlich wird anschließend dann auch wieder das Projekt „Umfeldgestaltung Alberoschule“ vorangetrieben.

Altbau Kirchbergschule:

Hier wurden in den letzten Monaten zahlreiche Beschlüsse zur Sanierung gefasst. Ich freue mich, wenn die Gewerke Zug um Zug abgearbeitet werden und ich mich an einem Anblick der Kirchbergschule ohne Container erfreuen kann. Als größte Grundschule in unserer Gemeinde wird sie dann auch eine echte Vorzeigeschule sein.

Neben diesen großen und schwierigen Baumaßnahmen im Hochbau sollten wir aber auch die vielen Kanalsanierungsmaßnahmen im Tiefbau, die unisono im Zeit- und Kostenrahmen verlaufen, nicht außer Acht lassen. Auch vor dem Hintergrund eines nachhaltigen Kanalnetzes sind hier permanente Investitionen sinnvoll und erforderlich.

Aber auch neben den baulichen Projekten werden in unserer Gemeinde, in unserer Verwaltung, in KiTa, Schule, Bauhof, Hallenfreibad usw. -genauso wie in 2024- auch in 2025 wieder eine ganze Vielzahl von Projekten geräuschlos und unspektakulär erfolgreich umgesetzt werden.

Daneben, und das sollte heute auch nicht unerwähnt bleiben, werden etliche Projekte außerhalb des gemeindlichen Bereiches im Ehrenamt in der -Gemeinde -ebenfalls unaufgeregt aber erfolgreich- gestemmt und gemeistert. Da bin ich mir sehr sicher!

Es ist etwas schade, dass diese vielen Projekte, die gerade auch für die großen Aufgaben elementar wichtig sind, mit wenig -vielleicht auch mit zu wenig- Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit begleitet werden. Daher möchte ich sie heute zumindest als Aufgabengruppe erwähnt haben.

Und bei der Vielzahl dieser bekannten oder unbekannten Projekte erlaube ich mir heute auch ein Lob an die Vielen, die sich mit Ihrer Arbeit im Ehrenamt, in den vielen Bereichen unserer Gemeinde, in den sozialen Einrichtungen sowie in der Gemeindeverwaltung mit all ihren Facetten, für unsere Bürgerinnen und Bürger engagiert einsetzen.

Hinsichtlich des gemeindlichen Personals habe ich es in der Personalversammlung der Gemeinde Ende 2024 bereits ausgeführt: ich baue auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als erfahrende Kräfte vor Ort, auf ihr Sachwissen sowie auf ihre Leistungsfähigkeit und -bereitschaft und bin gerne bereit, eine selbständige Arbeitserledigung positiv zu begleiten, vielmehr fordere ich sie angesichts der heutigen Aufgabenfülle sogar ein.

Als Bürger und als Bürgermeister weiß ich um das gute Niveau unserer Dienstleistung.

Als Dienstvorgesetzter sage ich aber auch klar -und das gilt natürlich auch außerhalb der Gemeindeverwaltung-:

nichts ist so gut, dass es nicht noch besser werden könnte, um unsere Gemeinde, mit Ihnen und für Sie, meine lieben Damen und Herren, noch lebens- und liebenswerter zu machen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger, meine Damen und Herren,

ich danke Allen, die in irgendeiner Form zum Gelingen des heutigen Treffens beigetragen haben.

unseren Sternsingern der Pfarrei Heilig Kreuz, dem Peter Hedrich Quartett, dem Orga-Team aus dem Rathaus unter der Leitung von Jörg Maas, den Auszubildenden und Praktikanten der Gemeinde, die wieder einmal die Bewirtung übernommen haben, den Damen an der Garderobe und schlichtweg Allen, die ich jetzt evtl. doch vergessen habe.

Danke möchte ich nochmals allen, die sich im Haupt- oder Ehrenamt in unserer Gemeinde sowie in unserer Gesellschaft kümmern. Und ich bitte Sie, auch meine besten Grüße an Alle, die heute nicht hier sein können, mit nach Hause zu nehmen,

Das Neue Jahr wird von uns allen Engagement, Solidarität und Mut verlangen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam auch diese Herausforderungen meistern werden.

Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung, Ihre Geduld und Ihr Vertrauen.

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen allen die Zukunft unserer Gemeinde zu gestalten.

Lassen Sie uns dieses neue Jahr nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance begreifen.

Eine Chance, unser Miteinander zu stärken, uns gegenseitig zu unterstützen und als Gesellschaft noch stärker aus diesen schwierigen Zeiten hervorzugehen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr!

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und schließe mit einem herzlichen

„Glück Auf“!