am 31. Mai endete die Amtszeit unseres ersten Isserodaer Ortschafstrates. Ich möchte mich ganz herzlich bei den bisherigen Ortschaftsräten Brigitte Kecskemeti, Michael Scholl, Klaus Saalfeld, Sven Kühn und Dr. Klaus Dänhardt für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit für Isseroda in den vergangenen 5 Jahren bedanken. Ein Dankeschön im Namen der Ortschaft geht auch nochmal für ihre Mitwirkung im Rat an Ronald Krämer, Olivia Goldammer und Ralf Lober, die den Ortschaftsrat aus verschiedenen Gründen in den letzten 5 Jahren vorzeitig verlassen haben. Ebenfalls danken möchte ich Carola Lober und Petra Jäcks, die in den vergangenen 5 Jahren die Aufgabe der Schriftführerin im Ortschaftsrat übernommen haben.
Seit dem 1. Juni ist nun der neue Ortschaftsrat im Amt, den die Isserodaer Einwohner zur Kommunalwahl am 26. Mai bestimmt haben. Allen Gewählten gratuliere ich ganz herzlich und wünsche viel Glück und Erfolg für die anstehende Amtszeit. Besonders danken möchte ich auch den Mitgliedern des Wahlvorstandes, die ihren Sonntag für die Demokratie geopfert und für einen reibungslosen Wahlablauf gesorgt haben. Am 9. Juni stehen die ehrenamtlichen Wahlhelfer wieder im Wahllokal für die Europawahl bereit. Auch dafür sei ihnen schon einmal gedankt. Allen Isserodaern möchte ich natürlich wieder empfehlen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
Ebenfalls neu gewählt wurden die Mitglieder des Grammetaler Gemeinderates. Allen gewählten Ratsmitgliedern gratuliere ich ganz herzlich und ich freue mich auf eine gute künftige Zusammenarbeit.
Am 23. Mai fand in unserer Ortschaft ein Generationenwechsel statt. Helmut Scharf hat nach 32 Jahren das Amt als Jagdvorsteher der Jagdgenossenschaft Isseroda abgegeben. Im Namen der Ortschaft und der Jagdgenossenschaft möchte ich mich bei Helmut für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement herzlich bedanken und wünsche ihm Alles Gute für die Zukunft. Ich habe mich außerdem sehr gefreut, dass mir die Jagdgenossen zur ihrer Jahreshauptversammlung das Vertrauen als neuen Jagdvorsteher ausgesprochen haben. Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit dem neuen Jagdvorstand und unseren Jagdpächtern.
Bei der Versammlung der Jagdgenossen kam auch das Thema Wildunfälle zur Sprache, die zuletzt gehäuft zwischen Isseroda und Bechstedtstraß auftraten. Ich möchte in diesem Zusammenhang alle Isserodaer Hundebesitzer nochmal darauf hinweisen, dass insbesondere Rehwild in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv ist. Ausgedehnte Hundespaziergänge auf Wald- und Feldwegen mit ggf. nicht angeleinten Hunden können in dieser Zeit Wildtiere aufschrecken und insbesondere in Straßennähe Wildunfälle begünstigen. Daher möchte ich um etwas Rücksicht für die Lebensräume von Rehen und anderen Walbewohnern bitten.
Neben den verschiedenen Wahlen standen und stehen zum Junianfang auch andere Veranstaltungen in Isseroda an. Den Monat Juni hat das Musikfestival Isseroda rockt eingeleitet. Mit 6 verschiedenen Bands gab es ein breites Musikangebot zu hören und selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl gut gesorgt. Vielen Dank an den Isserodaer Sportverein und die Gruppe Dienstag für die Organisation dieses im Grammetal einmaligen Veranstaltungsformats.
Direkt am nächsten Wochenende, genauer gesagt am 8. Juni findet wieder unser alljährliches Dorffest unter Mitwirkung aller Isserodaer Vereine statt. Dazu eine herzliche Einladung. Wir freuen uns auf Euer Kommen.
Für die Wiedereröffnung unseres Spielplatzes gibt es aktuell noch keinen Termin. Aufgrund der Anfang Mai eher beschaulichen Niederschlagsmengen ist der neue Rasen nicht ganz so schnell angewachsen wie erhofft. In den vergangenen Tagen gab es aber einige Fortschritte zu beobachten, sodass wir hoffen, bald den Spielplatz freigeben zu können.
Herzliche Grüße
Euer Ortschaftsbürgermeister
Konstantin Schwark
Angeregt durch den Kirchbau- und Heimatverein Isseroda fand der Waidstein, der vorher mehr unbeachtet vor der Kirche stand, seinen jetzigen Platz. Durch die Gemeinde wurde dann eine Anlage gebaut, die die Waidverarbeitung nachvollziehbar werden lässt.
In diesem Jahr konnte die Grundschule Isseroda gewonnen werden, sich in einem schulischen Projekt mit dem Waidanbau zu beschäftigen.
Dazu wurden in unmittelbarer Nähe des Waidrades zwei „Minihochbeete“ für den Waidanbau errichtet.
In der Zwischenzeit haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2b unter Anleitung von Frau Remde den Waidsamen ausgesät und mit dem regelmäßigen Gießen begonnen.
Die Schule wird die weitere Pflege der Waidanbau-Beete übernehmen.
Das Projekt der Schule beinhaltet, neben dieser Pflege bis zur Ernte, eventuell auch die Möglichkeit, experimentell eine Verarbeitung der Waidblätter bis zum blauen Farbstoff durchzuführen.
Aufruf: Hierfür werden noch fachkundige Berater gesucht, die ihre Kenntnis darüber gern an die Schülerinnen und Schüler weitergeben und vielleicht auch tatkräftig unterstützen möchten.
Da das Einzugsgebiet der Schule ehemalige Erfurter Waiddörfer umfasst, kann das Projekt neben dem Schulgartenunterricht auch gut in den Heimat- und Sachkundeunterricht integriert werden.
Sicherlich ist es für Alle interessant, wie die Waidpflanze, die eng mit der Geschichte der Ortsteile der Gemeinde Grammetal verbunden ist, überhaupt aussieht.
Unterstützen Sie bitte die Schülerinnen und Schüler, in dem Sie die neue Anlage achten und vielleicht dem Aufruf bzgl. der abschließenden Verarbeitung zum Farbstoff nachkommen!
Vielen Dank.