Titel Logo
Gemeinde-Nachrichten Kaulsdorf
Ausgabe 4/2024
Nichtamtlicher Teil
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Vom Diebstahl am Eichichter Osterbrunnen und Bahnhofszustand

Vor nunmehr 13 Jahren fanden sich mehrere Eichichter zusammen, um für Besucher unseren Dorfplatz am Mühlbach attraktiver zu gestalten.

Die sehr rührige Gemeinschaft, sie nennen sich Brunnenfreunde, gibt es heute noch. Sie lieben unser Eichicht und treffen sich zur Dorfverschönerung an der Sitzgruppe im Unterdorf.

4 mal im Jahr wird der Platz neu gestaltet. Neben Weihnachten ist auch Ostern ein Schwerpunkt.

Leider gibt es Bürger, die diese ehrenamtliche Tätigkeit nicht anerkennen.

Es ist eine Schande wenn die liebevolle Arbeit die unser Dorf schöner macht sabotiert wird.

Bereits von der letzten Weihnachtsdekoration wurden 3 Holzweihnachtsbäume entwendet.

Jetzt wurde vom Osterschmuck das abgebildete große Ei, geklaut.

Es war auf einem Brett angeklebt und wurde abgerissen.

In diesem Zusammenhang liegt es mir sehr am Herzen, obwohl nicht vergleichbar, die Situation unseres Bahnhofs Kaulsdorf im Ortsteil Eichicht zu erwähnen.

Vom Bahnsteig und aus den Zügen zu sehen, bietet sich ein jämmerliches Bild, was unserer Gemeinde unwürdig ist.

Das Gebäude, einst zur Eröffnung der Bahnstrecke Gera-Eichicht gebaut, ist eines der größten und schönsten Richtung Nürnberg.

Aber nicht in diesem Zustand!

Hier hat der Vandalismus gewütet und das schon vor längerer Zeit.

Fast alle Scheiben der Bahnseite sind Opfer von Zielschützen geworden, die offensichtlich den Gleisschotter dazu benutzten. Es ist sicher müßig jetzt noch die Verursacher zu finden.

Aber, jetzt fliegen bei Sturm bald die ganzen Fenster raus! Wie es jetzt innen aussieht, was mit den Fußböden passiert, lässt sich denken.

Sicher kennen viele schon diesen Anblick.

Außer den neuerdings wieder durchfahrenden Schnellzügen halten insgesamt täglich 50 Züge von und nach Bayern und von und nach Blankenstein.

Alle am Fenster sitzenden erkennen das Schild Bahnhof Kaulsdorf und sehen auch die Fassade. Was viele denken lässt sich ahnen!

In einer Gemeindevertretersitzung im vergangenen Jahr, wurde der Zustand von mir bereits geschildert.

Wie viel ehrenamtliche Arbeit wird in den zahlreichen Vereinen bei uns geleistet um unser Leben in unserer wunderbaren Landschaft liebenswert und schön zu machen, aber hier schauen die gewählten Verantwortlichen unserer Gemeinde wahrscheinlich weg.

Die Ausrede, der Bahnhof gehört uns nicht, lasse ich nicht gelten.

Warum wird die Dame aus der Ukraine, wohnhaft in Leipzig, die vor Jahren das Gebäude, sicher aus Spekulationsgründen kaufte, nicht herangezogen, zumal wir jetzt auch einen Dorfpolizisten haben?

Ich hoffe sehr, als einer der älteren Eichichter Einwohner, dass vor der Wahl jetzt noch ein Umdenken zum Wohl unseres Bahnhofs einsetzt.

Reinhard Kachold