v. l. Betreuer Hans-Chr. Schmidt, Nils Lindner Kl. 9c, Noah Bernhardt, Kl. 7c vor unserem Messestand
In diesem Jahr nahmen Schüler der Jugend-MINT-Werkstatt, schon das dritte Jahr in Folge, erfolgreich an dem bundesweiten Wettbewerb, „Jugend forscht“, teil.
Die Schüler der 7.-9. Klasse forschten von Oktober 2024 bis zum 18. Februar 2025 auf dem Gebiet des Magnetismus/Elektromagnetismus. Sie beteiligten sich an dem Wettbewerb mit ihrem Projekt „ Magnetismus-Nützliche Energie aus dem Nicht?“
Für unsere Region „Ostthüringen“ fand der Wettbewerb, vom 19. - 20. Februar 2025, wieder in Rositz bei Altenburg statt. Diesmal war der Erfolg der Schüler der 3. Preis in der Kategorie „Technik“, gestiftet vom VDI e.V. (Verband Deutscher Ingenieure) und einen der zahlreichen Sonderpreise, gestiftet von Unternehmen, Verbänden, Stiftungen oder auch Privatpersonen. Damit haben die Schüler, jetzt schon wiederholt, ihre Heimatstadt Kahla und ihre Schule bekannter gemacht. Im Rahmen ihres Projektes erarbeiteten sie sich Kenntnisse auf dem Gebiet des Magnetismus/Elektromagnetismus und führten Versuche durch (alle fachgerecht- und für den weiteren Gebrauch gebaut), die anschließend im Physikunterricht noch gute Dienste leisten können. Hauptziel war für die Schüler, herauszufinden, wie ein „Trasrapid“ (Magnetschwebebahn) funktioniert, denn sie hatten bei ihren Recherchen von dieser Technik Kenntnis bekommen.
Die Vorbereitung auf den Wettbewerb in Rositz war anstrengend und auch manchmal von Rückschlägen gekennzeichnet. Die Funktion des von Hermann Kemper, Ingenieur und Erfinder aus Nortrup, LK Osnabrück, (1892-1977), 1934 eingereichten Patentes, aus dem der Transrapid in Deutschland hervorgegangen ist, zu erklären, war sehr anspruchsvoll. Trotzdem widmeten sie sich auch noch der Weiterentwicklung, dem “SC Maglev“ aus Japan, dem schnellsten (Spitzengeschwindigkeit 603km/h), auf magnetischer Basis geführten, schwebenden und angetriebenen Zug der Welt, der in Zukunft so manchen Kurzstreckenflug ablösen wird.
Mit ihrem sehr anschaulichen Messestand, der auch eine, von ihnen gebaute, Modell-Schwebebahn enthielt, präsentierten die Schüler den interessieren Besuchern ihre durchgeführten Versuche, die Erfindungen auf dem Gebiet magnetisch betriebenen Bahnen und die Spitzentechnologie mit dem „SC Maglev“, der in Japan 2027 (Tokio-Nagoja) und in den USA 2030 (Washigton-New York) verbinden wird und Passagiere, in der Gesamtheit, schneller, stressfreier und umweltfreundlicher, als mit dem Flugzeug, befördern wird.
Unter dem Strich konnten die Schüler sowohl die Jury als auch die Besucher von den innovativen Ansätzen ihres Projektes überzeugen. Für mich, als Betreuer, war es auf jeden Fall sehr interessant zu beobachten, wie sich die Schüler bei dem Wettbewerb bewährten und auch Kontakte zu Schülerinnen und Schülern aus anderen Schulen aber auch zu einer Firma geknüpft hatten, die uns sicherlich noch nützlich sein werden.
Neben dem Wettbewerb in Rositz, hatten die Organisatoren auch wieder ein Besuchsprogramm in Unternehmen und Museen der Region organisiert und die Schüler, am ersten Abend, zu einem Besuch in das sehr schöne Freizeitbad „RIFF“, in Bad Lausig, eingeladen.
Insgesamt ein Erlebnis, das lebenslang nachwirkt!
Wir danken an dieser Stelle auch wieder recht herzlich den Organisatoren in Hamburg, Rositz und Altenburg!