vom Bergsteiger und Buchautor Joachim Mietsch
Tibet ist eine Region in Zentralasien. Abgeschieden durch das Himalaya-Gebirge am Südrand hat Tibet eine eigenständige Kultur.Tibet besaß bis ins 20. Jahrhundert hinein ein eigenes Staatswesen. Die gegenwärtige Zugehörigkeit Tibets zur Volksrepublik China ist jedoch völkerrechtlich umstritten. Das Oberhaupt der Tibeter ist der Dalei Lama, der im Exil in Indien lebt. Die Hauptstadt Tibets ist Lhasa und liegt 3650m hoch - bekannt auch durch den Kinofilm „Sieben Jahre in Tibet“ 1997.
Tibet hat im Süden Grenze zu Bhutan, Indien und Nepal.
In Nepal hat auch die Reise von Joachim Mietsch nach Tibet begonnen. Nachdem er die Hektik in Kathmandu, Nepals Hauptstadt, beschrieben und per Bilder und Video gezeigt hatte, ging seine Reise in den westlichen Teil des Landes.
Mit 6 Permits (Genehmigungen für Tibet) im Gepäck, wanderte er mit 3 Mitstreitern, Trägern und Lastentieren auf einer harten Tour durch das Himalya-Gebirge immer höher. Kälte und Wind setzten der Gruppe zu, die Helfer aber taten alles, um alle Teilnehmer sicher an die tibetische / chinesiche Grenze zu bringen. Dort genoss man den Anblick des heiligen Kailash,einem 6714m hohen Gipfel. Von hier aus sah das Team auch viele Achtausender auf einmal,was nicht all zu oft in einem Bergsteigerleben vorkommt.
Weiter ging die Reise von nun ab mit chinesischen Fahrzeugen und immer unter Beobachtung vom chinesischen Begleiter. Ob im alten Königreich Guge im westlichen Teil Tibets oder bei den Zwischenstopps auf dem ca.2000km langen Weg nach Lhasa, wurden wir per Fotos in eine uns unbekannte Welt geführt. Zum Schluss seines Vortrages nahm er uns mit in die verschiedenen Teile der Hauptstadt, u.a. an den berühmten Potala - Palast, offizielle Residenz und Regierungssitz der Dalai Lama.
Nach 2 Stunden ging für die Zuhörer eine informative Veranstaltung zu Ende, es wurden Fragen gestellt und man unterhielt sich noch über die spektakuläre Reise
Danke an Joachim Mietsch, der wieder für sehr schöne Abwechslung in unserem Alltag gesorgt hat, die treuen Zuhörer und den Feuerwehrverein Wülfershausen.
Wülfershausen, 14. Januar 2023
Peter Unger