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Königseer Zeitung
Ausgabe 9/2024
Stadt Königsee
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SONNTAG, 08. September 2024

Festgottesdienst mit Superintendent Michael Wegner

Traditionell begann der Sonntag mit einem Festgottesdienst in der Stadtkirche „Zum Lobe Gottes“ in Königsee um 9.30 Uhr.

Die Festpredigt wurde vom Superintendent Michael Wegner aus Rudolstadt gehalten. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst durch Anne-Sophie Bunk an der Orgel.

Frühschoppen mit den Lange Berg Musikanten

Eine Stunde später lockte die Blasmusik der Lange Berg Musikanten auf den Marktplatz von Königsee zum Frühschoppen. Das abwechslungsreiche Repertoire, das sowohl böhmische und mährische Blasmusik als auch Märsche und moderne Stimmungsmusik umfasst, sorgte dafür, dass für jeden Geschmack etwas dabei war und schaffte eine fröhliche Stimmung auf dem Königseer Marktplatz.

Präsentation Rassekaninchen

Der Rassekaninchenzuchtverein T 101 Königsee stellte den gesamten Sonntag verschiedene Rassen seiner Mitglieder vor. Auf Schautafeln wurden die Kaninchen vorgestellt und die jeweiligen Züchter gaben gern Auskunft über Rasse, Haltung und Ernährung und trugen dazu bei, das Wissen und die Leidenschaft für die Kaninchenzucht zu vermitteln.

Mittagessen auf dem Marktplatz Königsee

Mittags bildeten sich lange Schlangen auf dem Marktplatz. Es gab einerseits Thüringer Küche vom „Felsenkeller“ die beliebte Rinderroulade sowie Entenkeule beides mit Rotkohl und Thüringer Klößen, andererseits gab es Leckeres vom Thai-Imbiss wie Rotes Thai Curry mit Reis und Hühnchen sowie gebratene Nudeln mit Ente und Gemüse.

Festumzug durch die Innenstadt Königsee

Es wurde es immer voller auf dem Markt, am Rathaus und in den Straßen an der Strecke entlang des Festumzuges. Vereine, Schulen, Firmen und Ortsteile hatten sich attraktive Bilder ausgedacht mit denen sie den Umzug bereicherten. Zu Beginn des Umzuges war der historische Teil mit 10 Bildern, welcher die Vergangenheit wieder lebendig werden ließ und damit den Gästen einige wichtige Epochen der Stadtgeschichte vermittelte.

Musikalisch begleitet wurde der Festumzug von den „Lange Berg Musikanten“ im Musik Express, den Jagdhornbläsern vom Singer Berg, sowie der Jazz-Band des Gymnasiums und Schlagzeugeinlagen des Metal-Stammtisches. Andere Teilnehmer haben auf Musik aus der Konserve zurückgegriffen, was aber ebenfalls für gute Stimmung im Zug und entlang der Straßen gesorgt hat.

Fotos vom Festumzug finden Sie im nächsten Amtsblatt.

Stimmung und gute Laune mit den „Fellberg Granaten“

Für gute Unterhaltung und viel Spaß sorgten am Sonntagnachmittag die 5 Musiker der „Fellberg Granaten“. Bis 19.00 Uhr als der Regen langsam einsetzte wurde ausgelassen getanzt und gefeiert.

Höhepunkt der Veranstaltung am Nachmittag war die Verleihung des „Wandernden Heilkräuterpreises“ der Stadt Königsee sowie des Ehrenamtspreises.

Der Wandernde Heilkräuterpreis, gestiftet von der Firma Hofmann und Sommer Königsee, dotiert mit 1.000 € ging in diesem Jahr an den Förderverein Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn e.V..

Der Verein hat sich seit der Gründung im Jahr 2015 auch der Tradition der Heilkräuter und Olitäten verschrieben. So wurde bereits im Jahr 2016 auf der 2,5 km langen Panoramastrecke ein historischer Triebwagen zum „Olitätenwagen“ umgebaut. Seitdem können die Fahrgäste nicht nur die wunderschöne Landschaft im Schwarzatal genießen, sondern auch Heilkräuter und Olitäten und deren gesundheitliche Wirkung kennenlernen.

Weiterhin wurde im Jahr 2018 an der Bergstation in Lichtenhain eine artenreiche Kräuterspirale vor dem Speisewagen auf Bahnsteig 3 angelegt. Diese bietet eine Vielzahl von Heilkräutern und aromatischen Pflanzen, die nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch in der Küche und für die Naturheilkunde Verwendung finden. Ergänzt wurde die Kräuterspirale mit einem Kräuterbeet am Haltepunkt in Cursdorf damit das Wissen der traditionellen Heilkräuter bewahrt und durch die Vereinsmitglieder weitergegeben werden können.

Diese kleinen Biotope, indem Heilpflanzen naturnah gedeihen und die Insekten viel Nahrung finden, werden durch die Mitglieder des Fördervereins mit viel Engagement gepflegt. Dafür vielen Dank an alle Beteiligten.

Der Wandernde Heilkräuterpreis wurde vom Vorjahrespreisträger der Bahnhofladengenossenschaft weitergereicht.

Außerdem wurde der Barbara-Fischer-Ehrenamtspreis, ebenfalls gestiftet von der Firma Hofmann und Sommer und ebenfalls dotiert mit 1.000 € verliehen. Dieser ging in diesem Jahr an Walter Hoffmann alias Watschi um die bisherigen besonderen Verdienste im Ehrenamt für die Stadt Königsee zu würdigen.

Bei ihm gibt es kein NEIN. Er ist immer bereit, wenn es heißt wir brauchen ein Maskottchen, einen Osterhasen, ein originelles Faschingskostüm oder eben einen gut gelaunten Weihnachtsmann. Er ist immer zur Stelle egal zu welcher Uhr- oder Jahreszeit. Für ihn ist das Ehrensache. Mit seiner Lebensfreude sorgt er nicht nur zu städtischen Veranstaltungen für Spaß und gute Laune. Mit seinem Engagement hat er außerdem einen besonderen Platz in den Herzen der Kinder.

Der Preis wurde ihm vom Vorjahrespreisträger-dem Heimatverein Königsee übergeben, Herr Ring von Hofmann und Sommer übergab den symbolischen Scheck.

Als kleine Überraschung hatten sich die „No Kings aus´m Block“ zu einer kleinen Sondersession auf der Bühne versammelt um gemeinsam mit Watschi, der auch immer gern bei dieser Sangestruppe mitmacht, ihr neuestes Lied zu performen. Walter Hofmann war sichtlich überwältigt von dieser Ehrung und genoss die Minuten auf der Bühne wie kein zweiter. Er selbst gab auch ein kleines Ständchen mit seinem Leitsong „meine Liebe, meine Treue, meine Stadt und mein Verein“….

Alles in allem war es eine tolle Festwoche, mit vielen schönen Momenten, in die sich so viele Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt und der Dörfer eingebracht haben.

Ein buntes vielfältiges Programm, das sicher lange in Erinnerung bleiben wird.

Das Fest wurde gesponsert von der TEAG, der Köstritzer Schwarzbierbrauerei, der Firma Fertigungstechnik Müller Königsee, der Firma Ottobock und vom Edeka-Markt Königsee.

Ein großes Dankeschön an alle, die diese Festwoche mit vorbereitet und ausgestaltet haben, sowie an alle Gäste, welche die Angebote so zahlreich nutzten und damit das Fest zu einem Erfolg für alle Seiten werden ließen.

Bürgermeister Marco Waschkowski