Verschiedenes

In einem kürzlich erschienenen Buch der indianischen Biologin und Buchautori Robin Wall Kümmerer schreibt diese, dass wir - entgegen der indigenen Urbevölkerung - für das, was uns die Erde tagtäglich schenkt, verlernt haben, für das, was uns die Erde tagtäglich schenkt, zu danken. Sie gibt uns alles,was wir zum Leben brauchen.

Das gleiche gilt für unser Wetter bzw. Klima, hier fehlt ebenso der Dank, indem wir es einfach hinnehmen, es ausbeuten und zumeist verseucht zurücklassen. Viele Instutionenen erklären die Klimaerwärmung als handgemacht, also von uns selbst verursacht. Es gibt ja noch andere Erklärungen, also die Schuld daran anderen Entwicklungen in die Schuhe schieben. An meinen seit 35 Jahren aufgezeichneten Beobachtungen geht der Trend dahin, dass es zunehmend wärmer wird, aus welchem Grund auch immer.

Gerade die Winterperiode ist zu warm, die sehr kalten Hochwintermonate Januar und Februar verband man sonst mit viel Schnee und großer Kälte. Nichts von dem ist übrig geblieben, die Vegetation kommt immer früher, Spätfröste vernichten die Ernten. Für uns sollte ein Umdenken die wichtigste Aufgabe sein. Nicht davor zurückschrecken, dass ein Einzelner doch nichts bewirken kann - oh doch - andere könnten sich anschließen.

Vor wenigen Tagen flog ein Pulk Kraniche aus dem Süden kommend wieder zurück. Die müssten doch wissen was sie tun!!

Am Ende noch die nüchternen Wetterdaten des vergangenen Jahres:

Jahresdurchschnittstemperatur: 10 Grad C, also weiterhin zu warm

Gesamtniederschläge: 700 l/qm, das war ausreichend gut

Ein frohes und gesundes neues Jahr 2025

wünscht allen in unserer Gemeinde

Jochim Sommer