Am zweiten Augustwochenende fand der diesjährige 24-Stunden-Dienst unserer Jugendfeuerwehr statt. Los ging es am Freitag um 17 Uhr mit der Begrüßung durch unsere Jugendwartin. Den Kindern wurde der Plan für die nächsten 24 Stunden mitgeteilt. Besonders aufgeregt waren die Kinder als sie erfuhren, dass sie in der Zeit ein paar Einsätze haben werden.
Nach einem Gruppenspiel folgte auch schon der 1. Einsatz. Durch unsere Sirene zum Kurbeln per Hand wurden die Kinder alarmiert. Nun hieß es: schnell umziehen, in die Fahrzeuge setzen und losfahren! An der Einsatzstelle angekommen, erhielten die Kinder ihre jeweiligen Aufgaben durch die Gruppenführer.
Ein paar Kinder sicherten zunächst die Einsatzstelle mit Warnkegeln und -dreiecken ab. Danach mussten sie mehrere kleine und große Äste von der Straße räumen. Wie auch bei den Großen wurde die Einsatzstelle besenrein verlassen.
Im Anschluss an den Einsatz gab es für die Kinder und Betreuer zum Abendessen Pizza. Gestärkt konnten sie dann der Vorstellung des Rauchhauses durch den Kreisjugendwart Andreas Krüger lauschen. Nach einer kurzen Einleitung sollten die Kinder in dem Haus verschiedene Gefahren in Bezug zum Feuer finden. Zum Beispiel wurde ein Brand auf dem Herd in der Küche entdeckt.
Danach zeigte Herr Krüger, wie sich Rauch in einem Zimmer verhält, wenn die Tür offen ist. Die Kinder waren überrascht, wie schnell sich der Rauch verteilte.
Als letzten Abendpunkt stand ein kleiner Spaziergung auf dem Programm. Dabei wurden den Kinder per Funk Fragen gestellt, welche sie zum nächsten Ort des Spaziergangs führten. Müde und kaputt fielen die Kinder und Betreuer in ihre zuvor hergerichteten Nachtlager im Feuerwehrhaus.
Am Samstag startete der Morgen für einige Kinder um 6 Uhr mit Frühsport. Der Rest wurde pünktlich um 7 Uhr geweckt. Zunächst wurden die Nachtlager aufgeräumt.
Kurz darauf folgte auch schon der 2. Einsatz. Gemeldet war ein Brand im KiGa. Rasant zogen sich alle um und los ging`s. Jedoch stellte sich der Einsatz vor Ort als Fehlalarm heraus. Danach wurde sich mit einem guten Frühstück für den Tag gestärkt.
Kaum fertig mit frühstücken und aufräumen, folgte der 3. Einsatz. Diesmal wurden die Kinder zu einer Personensuche im Wald alarmiert. Vor Ort trafen sie auf eine aufgeregte Frau, welche ihre Kollegen vermisst. Diese liegen wohl verletzt in unterschiedlichen Waldabschnitten. Die Kinder wurden aufgeteilt und legten mit der Suche los. Beide Personen wurden von den Kindern gefunden und zu den Fahrzeugen gebracht.
Nach dem 3. Einsatz starteten die ersten Spiele für „Schlag den Jugendwart“. Dies ist so ähnlich wie „Schlag den Raab“. Die Spiele wurden immer zwischen den Einsätzen gespielt. Für jedes Spiel gab es der Nummer entsprechend Punkte. Zwischendurch lagen die Kinder sehr weit vorne und die Jugendwarte hatten schon fast die Hoffnung aufgegeben.
Nach 15 Spielen war es dann zu Ende und die Kinder haben sehr knapp gegen die Jugendwarte verloren. Am Ende hat es das letzte Spiel entschieden.
Kurz vor dem Mittag wurden die Kinder zu ihrem 4. Einsatz alarmiert. Hier waren zwei Trecker in einen Unfall geraten, es gab eine verletzte Person und Öl lief in Form von Gras aus. Die Kinder befreiten die Person und räumten die Einsatzstelle wieder auf. Danach haben sich wieder alle mit einer Portion Nudeln für den nächsten Einsatz gestärkt.
Beim 5. Einsatz wurden die Kinder zu einem brennenden Haus alarmiert. Diesmal handelte es sich aber nicht um einen Fehlalarm, sonder es brannte wirklich. Schnell wurde das Feuer gelöscht!
Damit endete auch der 24-Stunden-Dienst unserer Jugendfeuerwehr. Zum Abschluss blickten wir in glückliche (aber auch müde) Kindergesichter.
Feuerwehr Wendehausen
Bilder und Text: Sarah Montag