Lengenfelder Weihnachtsmarkt
Unter Leitung von Mathias König spielt das Südeichsfelder Blasorchester.
Trubel rund um den Lengenfelder Anger
31. Weihnachtsmarkt mit zauberhaftem Ambiente war für alle Generationen ein Erlebnis
Von Reiner Schmalzl
Lengenfeld unterm Stein. Dass sich rund um die Frieda eine große Enten- und Gänseschar aus den umliegenden Gehöften tummelt, das ist viele Jahrzehnte her. Wohl in spaßiger Erinnerung an die dörfliche Idylle aus uralten Zeiten wurde der Bachlauf am ersten Advent einmal zur Rennstrecke für Spielzeugenten umfunktioniert. Als vergnüglicher Programpunkt innerhalb des Lengenfelder Weihnachtsmarktes konnten es die Kinder und selbst viele Großeltern kaum erwarten, welches der von ihnen auf die Reise geschickte Entchen nach etwa 200 Metern schließlich den Schnabel vorn hatte.
Als Moderatoren entlang der Rennstrecke feuerten die zwölfjährigen David Petri und Cedric Ruhland gemeinsam mit dem Publikum die quietschvergnügt wirkenden Enten lautstark an. Mit deutlichem Vorsprung hatte sich das Entlein mit der Nummer 141 kurz vor dem Ziel von dem ansonsten sehr dichten Teilnehmerfeld absetzen können. So ungewöhnlich wie das lustige Spektakel mitten im Winter auch schien, war auch der Siegerpreis in Form einer ganz außergewöhnlichen Reise. Denn Emilia (5) aus Hildebrandshausen darf sich im nächsten Sommer auf eine Mähdrescher-Fahrt freuen.
Auch die vielen anderen Besucher des 31. Weihnachtsmarktes rund um den Lengenfelder Kirchberg und Anger aus den umliegenden Orten und sogar aus Mühlhausen sowie dem benachbarten Hessen waren mit den Einheimischen von dem zauberhaften Ambiente im Winterkleid angetan.
Neben dem Kindergarten und der Grundschule sorgte das Südeichsfelder Jugendblasorchester unter der Leitung von Mathias König für stimmungsvolle Klänge. Zur sogenannten „Blauen Stunde“ während der Dämmerung gab es dann weihnachtliche Blasmusik von den Obereichsfeld-Musikanten.