Am 17.08. ging es für 9 Kameraden und eine Kameradin unserer Wehr zur Landesfeuerwehrschule nach Bad Köstritz. Dort haben sie in der Brandsimulationsanlage für den Ernstfall geübt. Der Tag startete morgens um halb fünf in unserem Feuerwehrhaus. Zunächst wurde Verpflegung vorbereitet und zusammen mit der Ausrüstung in den Fahrzeugen verstaut. Danach hieß es „Abfahrt nach Bad Köstritz“. Für den bevorstehenden, anstrengenden Tag stärkten wir uns während der Fahrt.
Pünktlich um 8 Uhr erreichten wir die Feuerwehrschule. Als erstes durften wir unsere Trainer Marcus und Henry begrüßen und bereiteten die Atemschutzgeräte und Ausrüstung vor. Marcus stellte uns den Plan für die nächsten Stunden vor. Dieser beinhaltete drei verschiedene Übungen. Bevor die Übungen begannen, stand eine Wärmegewöhnung auf dem Plan. Dazu begaben sich die Kameraden in einen Raum der Anlage und positionierten sich rund um den späteren Brandherd. Die Schutzkleidung zeigte beeindruckend, wie viel Wärme sie abhalten kann - die Temperatur im Raum erreichte zeitweise 250 °C.
Mit der ersten Übung, einem Garagenbrand, wurde gestartet. In der Garage brannte ein Auto, das gelöscht werden musste. Bei der zweiten Übung ging es um einen Werkstattbrand, mit brennenden Gasflaschen, bei dem auch eine Personensuche durchgeführt wurde. Die letzte Übung des Tages stellte einen Küchenbrand im ersten Obergeschoss dar. Bevor die Übung begann, wurden die Schritte zur Schlauchverlegung durch das Treppenhaus gemeinsam mit den Trainern besprochen. In der Küche fanden die Kameraden einen brennenden Topf, der mit einem Deckel gelöscht werden musste. Die Kameraden hatten dabei auch die Gelegenheit, die Auswirkungen einer Rauchgasdurchzündung zu erleben.
Nach Abschluss der dritten Übung wurde wieder alles verstaut und die Fahrzeuge.
In einem abschließenden Gespräch bedankte sich die Gruppe bei Marcus und Henry für den lehrreichen Tag und überreichte ihnen ein kleines Präsent, bevor am späten Nachmittag die Heimreise angetreten werden konnte.
Feuerwehr Wendehausen