Oberhalb von Katharinenberg und Wendehausen hilft Maximilian Beume einmal Reinhold Schröter von der Agrargenossenschaft Diedorf, einen Weidezaun für eine Rinderherde anzulegen.
Die jungen Naturfreunde und Entdecker Elisa, Lea, Maximilian und Ben bekommen von Gebietsbetreuer Stefan Sander (von links) jeweils ihr T-Shirt überreicht.
Von Reiner Schmalzl
Katharinenberg. Wie man mit Hammer und entsprechendem Geschick einen Weidezaun für eine Rinderherde setzt, haben Elisa Otto, Lea Siebigteroth, Maximilian Beume und Ben Knobel von der Arbeitsgemeinschaft (AG) „Grüne Entdecker-Bande“ jetzt erfahren und mitgeholfen. Für die Schülergruppe und Naturschützer war es der vierte und diesmal ganz praktische Einsatz in der von der Stiftung Naturschutz Thüringen betreuten AG entlang des sogenannten Grünen Bandes an der früheren innerdeutschen Grenze.
Über den Gebietsbetreuer Stefan Sander und Reinhold Schröter von der Agrargenossenschaft Diedorf/Eichsfeld erfuhren die jungen Leute aus den Klassen 6 und 7, wie wertvoll die Beweidung durch Rinder und Schafe auf dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen Thüringen und Hessen ist.
Dem Eichsfelder Schüler-Quartett, deren Eltern und weiteren Gästen ist aber auch von Zeitzeugen bewusst gemacht worden, wie scharf bewacht und nahezu unüberwindbar der Zaun zwischen Ost und West bis zum Mauerfall im Herbst 1989 gewesen war.