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Amtsblatt der Gemeinde Südeichsfeld
Ausgabe 5/2025
Aus den Ortschaften
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Vereinsnachrichten

Manfred Henning (links) wird von Wehrleiter Gerhard Schröter und Carsten Kleinschmidt als Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes beglückwünscht.

Diedorfer zählt zu den verdienten Feuerwehrleuten

Höchste Auszeichnung für Manfred Henning

am Ehrenmal des Kreisfeuerwehrverbandes

Von Reiner Schmalzl

Diedorf. In Momenten größter Not waren sie selbstlos und teilweise unter Einsatz ihres eigenen Lebens für ihre Mitmenschen da, haben schlimmere Katastrophen verhindern können sowie junge Lösch- und Rettungskräfte ausgebildet. Dafür wurden jetzt sechs verdienstvolle Angehörige der Blaulichtfamilie des Unstrut-Hainich-Kreises anlässlich des Internationalen Tages der Feuerwehrleute mit der höchsten Auszeichnung des Kreisverbandes geehrt. Dabei handelt es sich um deren Namensnennung am Feuerwehr-Ehrenmal vor dem Barbara-Heim an der früheren Görmar-Kaserne in Mühlhausen.

Als erstem Feuerwehrmann aus der Landgemeinde Südeichsfeld wurde dem Diedorfer Manfred Henning diese besondere Ehre zuteil. Als 18-Jähriger trat er am 1. Mai 1962 in die Feuerwehr ein, war von 1973 bis 1980 Leiter des damaligen Wirkungsbereiches und weiterhin in Diedorfs freiwilliger Feuerwehr aktiv. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung knüpften Manfred Henning und weitere Kameraden des Eichsfeldortes eine Partnerschaft zur Feuerwehr in Diedorf (Schwaben).

„Mit Akribie und Durchsetzungsvermögen baute Manfred mit einigen Kameraden unseren Verein auf und wurde unser erster Vereinsvorsitzender. Und das für fast 25 Jahre“, sagte Wehrleiter Gerhard Schröter in seiner Laudatio. Bis heute stehe er seinem Verein als Alters- und Ehrenpräsident mit Rat und Tat zur Seite.

Einmal habe Manfred Henning ganz besonderes Verhandlungsgeschick bewiesen und fast eines der Einsatzfahrzeuge für einen außergewöhnlichen Deal anbieten müssen. Dies sei der Fall gewesen, als sich die Musik-Verwertungsgesellschaft Gema plötzlich mit einer hohen Gebührenforderung gemeldet hatte, erinnerte Gerhard Schröter schmunzelnd. Man einigte sich auf eine etwas kleinere Summe und es blieb sogar noch Geld für eine neue Vereinsfahne, die am 15. Mai 1994 geweiht wurde.