Im Rahmen der Hauptversammlung des Löschbezirks St. Wendel-Kernstadt
übergab der Förderverein des Löschbezirks offiziell die kürzlich angeschafften
Ausrüstungsgegenstände.
Zur Absicherung der Feuerwehrkräfte bei Einsätzen und Übungen, aber auch zur
Hilfeleistung bei Zivilpersonen, wurde ein AED, ein automatisierter, externer Defibrillator
angeschafft. Dieser ermöglicht es auch medizinischen Laien, bei einem Herzstillstand eine
lebensrettende Defibrillation, also einen Stromschlag, durchzuführen, der das Herz wieder
in einen normalen Rhythmus versetzen soll. Ähnliche Geräte werden auch teils in
öffentlichen Gebäuden vorgehalten.
Der Vorsitzende des Fördervereins, Ralf Freude betonte: „Gerade bei Übungen steht der
Rettungsdienst nicht unmittelbar zur Absicherung bereit, gleichzeitig besteht durch die
körperliche Anstrengung auch bei Übungen ein erhöhtes Risiko, diesem möchten wir
begegnen. Gleichzeitig ist der AED damit auch bei allen Einsätzen dabei und verbessert
die Versorgungsmöglichkeiten auch ohne Rettungsdienst, ohne ihn zu ersetzen.“
Zur Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten wurde zusätzlich eine weitere
Übungspuppe angeschafft, die bei Übungen mit realistischem Gewicht die verletzte
Person darstellt. Sowohl bei Übungen zu Brandeinsätzen als auch bei der Darstellung von
Szenarien zur technischen Hilfeleistung kann mit der robusten Puppe realistisch geübt
werden.
Zum Hintergrund: Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr St. Wendel, Löschbezirk
St. Wendel-Kernstadt besteht seit 1992 Und unterstützt den Löschbezirk mit Ausrüstung
und Ausbildung, die über das normale Maß hinaus geht. Dabei geht es darum, die Arbeit
der ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu erleichtern, sicherer zu machen oder zusätzliche
Optionen zu schaffen, die Bevölkerung in Notsituationen zu unterstützen. Die
Mitgliedschaft im Förderverein steht Firmen und Privatpersonen offen, die den Löschbezirk
unterstützen möchten.