Mit viel Herzblut und pädagogischem Feingefühl präsentierten Schüler/innen der Klassen 11 und 12 der Akademie für Erzieherinnen und Erzieher an der Dr.-Walter-Bruch-Schule ihre Ergebnisse eines besonderen Religionsprojekts. Unter der Leitung von Pfarrerin und Lehrkraft Heike Pfaff-Welker entstanden eindrucksvolle Inszenierungen biblischer Geschichten – erzählt mit selbstgefertigten Stabpuppen.
Die Ausstellung entstand im Rahmen alternativer Leistungsnachweise im Religionsunterricht und wurde am sozialpflegerischen Standort feierlich eröffnet. Schulleiter Hubert Maschlanka lobte das Projekt als „wichtige religionspädagogische Arbeit“, die über reine Wissensvermittlung hinausgehe: „Hier geht es um emotionale Verwurzelung. Die Schülerinnen und Schüler haben eine tiefe Verbindung zu ihren Puppen aufgebaut – das zeigt ihr starkes persönliches Engagement.“
In ihrer Rede betonte Pfaff-Welker die Bedeutung religiöser Bildung für Kinder. Sie ermögliche Teilhabe an Gesellschaft und Kultur und biete Orientierung bei den großen Lebensfragen. Religiöse Bildung sei auch „Bildung des Herzens“ und offen für Vielfalt sowie den Dialog mit anderen Religionen.
Die Ausstellung verdeutlicht, wie angehende Erzieherinnen und Erzieher ihren eigenen Glaubensstandpunkt finden und diesen reflektiert weitergeben können.