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Blickpunkt St Wendel
Ausgabe 35/2025
Vereinsinfo
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Bürgerinitiative „Missionshaus - Zukunft mit Weitblick“ (BI)

Die Naturflächen am Missionshaus mindern klimatische Risiken - solange sie unversiegelt bleiben.

begrüßt Klimarisikoanalyse des Landkreises und verweist auf die Naturflächen am Missionshaus

Der Landkreis St. Wendel erhält € 200.000 aus dem EU-Programm Climaax, um eine umfassende Klimarisikoanalyse (CliRAs-WND) durchzuführen. Ziel ist es, klimabedingte Risiken wie Hitze, Starkregen und Dürren besser zu verstehen und Anpassungsstrategien zu entwickeln.

Hierzu weist die BI auf das geplante Neubaugebiet am Missionshaus hin. Riesige natürliche Flächen mit intakten Böden sollen für ein Neubaugebiet versiegelt werden, für das es überhaupt keinen Bedarf gibt. Genau diese Flächen dämmen – insbesondere bei Extremwetterlagen - in St. Wendel Klimarisiken ein: durch Verdunstungskühlung, Wasserrückhalt und als Lebensräume für Tiere und Pflanzen.

Während die Stadt aktuell das von der SPD 2023 initiierte Förderprogramm „St. Wendel wird grün“ startet, bleibt der Widerspruch offensichtlich: Ab September können sich Bürger:innen dafür bewerben, kostenlos einen Baum für die Pflanzung im Vorgarten zu bekommen. Grundsätzlich begrüßen wir jede Initiative, die Stadtgrün fördert – Bäume verbessern Luftqualität, binden CO₂ und spenden Schatten.

Wer aber gleichzeitig am Missionshaus großflächig intaktes und geschütztes Biotop für ein unnötiges Neubaugebiet zerstört, kann nicht ernsthaft Klimaschutz und ökologische Verantwortung für St. Wendel beanspruchen. Das Naherholungsgebiet rund um das Missionshaus bildet eine Frischluftschneise für die Kernstadt St. Wendel, enthält im Martinstälchen eine Wasserquelle in Babywasserqualität und ist von höchstem Wert für Klima, Gesundheit und Lebensqualität. Diese Flächen sind einmalig und unwiederbringlich – ein Baum im Vorgarten kann das nicht ersetzen.

Wer Klimaschutz ernst meint, muss am Missionshaus ansetzen. Unsere BI kämpft für den Erhalt der Naturflächen am Missionshaus und ein nachhaltiges Nutzungskonzept. Bäume pflanzen ist gut – echte Klimaanpassung beginnt dort, wo Natur noch unversehrt ist – am Missionshaus.

Unsere Arbeit wird zu 100% aus privaten Spenden finanziert – von Menschen wie Ihnen. Jetzt gilt es mehr denn je gemeinsam die lebenswerte Zukunft St. Wendels zu sichern! Unterstützen Sie uns dabei mit Ihrer 10-Euro-Spende?

Spendenkonto der Bürgerinitiative „Missionshaus – Zukunft mit Weitblick“: Bernd Müller – Bürgerinitiative Missionshaus St. Wendel

IBAN: DE37 5919 0000 0236 7660 12

www.bi-missionshaus.de