Von der St. Annenkapelle unterhalb des Golfhotels gibt es keine Fotos - sie wurde 1810 abgerissen. Deshalb hat der Regionalhistoriker und Stadtführer Roland Geiger für seinen Kalender „Vorgestern in St. Wendel 2024“ einen alten Plan von 1789 mit der Kapelle und der nahegelegenen Eremitage gewählt. Die anderen Ansichten zeigen in verschiedenen Farben Aufnahmen aus der Innenstadt und an den Grenzen der Kernstadt. Auf dem Dezemberbild etwa musiziert das Schulorchester des Arnold-Jansen-Gymnasiumas unter Leitung des Paters Bernd Zimmermann, im November sieht man die Mott mit Bussen und dahinter aufragend den Gudesberg, im August die Villa Hermeline in der Gymnasialstraße.
Drei Luftbilder wurden herangezoomt und zeigen Details, die im Gesamtbild eher verlorengehen, etwa im Januar das ehemaligen Spritzenhaus auf der Insel zwischen Goethe-, Schiller- und Beethofenstraße (heute Optik John) oder im Mai das Dreieck und die Gerberhäuser am Hospital. Dazu passend eine Luftaufnahme aus den 1930ern, aufgenommen irgendwo über dem heutigen Heeresinstandsetzungswerk und über die Stadt bis zum Gudesberg reichen.
Der Kalender zeigt 13 Ansichten. Auf zwei Textseiten wird erläutert, was man dort sieht. Erläuterungen. Wie immer erscheint er hochkant in A4 in kleiner Auflage und kann für 20 Euro in St. Wendeler Geschäften (Buch und Papier Klein, Bücher Bastuck, im Tässje und im Brunnenlädchen) oder direkt bei Roland Geiger erworben werden (bitte per E-Mail alsfassen@web.de).