Analyse zur Baulückenbilanz der Stadt St. Wendel

Die Bürgerinitiative „Missionshaus – Zukunft mit Weitblick“ (BI) setzt sich für Transparenz und eine verantwortungsvolle Wohnbauplanung in St. Wendel ein.

Im Zuge unserer Bemühungen haben wir die Baulückenbilanz der Stadt St. Wendel, die der Obersten Bauaufsicht (OBB) von der Stadtverwaltung vorgelegt wurde, genau überprüft. Dabei sind wir auf erhebliche Abweichungen zwischen den vorgelegten Zahlen und der tatsächlichen Situation gestoßen.

Worum geht es bei der Baulückenbilanz?

Die Baulückenbilanz dient als Grundlage, um den Wohnbaubedarf in einer Stadt einzuschätzen. Sie gibt an, wie viele unbebaute Grundstücke in der Stadt für eine Bebauung zur Verfügung stehen. Eine korrekte und vollständige Erhebung ist essenziell, um fundierte Entscheidungen über neue Baugebiete oder Nachverdichtungen treffen zu können. Nach unserer Analyse hat St. Wendel KEINEN Bedarf für ein weiteres Neubaugebiet am Missionshaus. Auch die negative demografische Fluktuation unterstreicht unsere Aussage.

Die BI hat sich zum Ziel gesetzt das Missionshaus als Kulturdenkmal und die umliegenden Grünflächen als Naherholungsgebiet zu erhalten. Für das Investorenprojekt, insbesondere für die überdimensionierte Wohnbebauung auf bisher unbebauten Flächen im Außenbereich, sehen wir anhand unserer Baulückenanalyse, keine Genehmigungsgrundlage.

Die Ergebnisse unserer Analyse haben wir am 24.1.25 in einem Schreiben an Innenminister Reinhold Jost, weitere Aufsichtsbehörden, die Stadtratsfraktionen und an die Medien gesendet.

Das Schreiben an Minister Jost und unsere Analyse der Baulückenbilanz finden Sie unter www.bi-missionshaus.de.

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