St. Wendel diskutiert mit der SPD über Zukunftsinvestitionen

Wie sollen die 12,8 Millionen Euro, die der Bund St. Wendel im Rahmen des Infrastrukturprogramms zur Verfügung stellt, bestmöglich eingesetzt werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Zukunftswerkstatt, zu der die SPD St. Wendel Bürgerinnen und Bürger eingeladen hatte.

Trotz der vorweihnachtlichen Zeit kamen zahlreiche Interessierte – ein deutliches Zeichen dafür, dass vielen Menschen nicht egal ist, wohin sich ihre Stadt entwickelt.

Nach einem fachlichen Impuls von Staatssekretär Torsten Lang wurde an fünf Thementischen intensiv diskutiert. Neben den investitionsbezogenen Vorschlägen wurden auch zentrale Anliegen genannt, die zeigen, wo die Menschen in St. Wendel dringenden Handlungsbedarf sehen:

• Ein schlüssiges Bildungsstättenkonzept, insbesondere für die Grundschulen Oberlinxweiler und St. Wendel
• Der Aufbau einer kommunalen Kindertagesstätte, die nach wie vor fehlt und deren Notwendigkeit von vielen Bürgerinnen und Bürgern betont wurde.
• Umfangreiche energetische Sanierungen in städtischen Gebäuden, um Kosten zu senken, Klimaschutz ernst zu nehmen und den Investitionsstau endlich anzugehen.
• Ein transparenterer und respektvollerer Umgang der politischen Mehrheit mit Bürgerinteressen – ein wiederkehrender Wunsch quer durch alle Thementische.

Am Ende zog der SPD-Fraktionsvorsitzende Marc André Müller ein klares Fazit:

„Seit 2023 machen wir pro Jahr mindestens ein Beteiligungsformat – in diesem Jahr waren es sogar zwei. Der Zuspruch zeigt: Die Menschen in St. Wendel wollen sich beteiligen und haben gute Ideen.

Die SPD kündigte an, die Ergebnisse nun sorgfältig auszuwerten und bald eigene Vorschläge für die Verwendung der 12,8 Millionen Euro vorzulegen.