Theatergruppe der katholischen Frauengemeinschaft

muss Fastnachtsveranstaltungen absagen

Eigentlich sollte hier über unsere geplanten Fastnachtsveranstaltungen geschrieben werden, aber leider hat uns die politische Grosswetterlage einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Wegen der Festlegung der Bundestagswahl auf den 23. Februar können wir das Kulturzentrum Alsfassen nicht benutzen, denn das benötigt die Stadt für die Wahlvorbereitungen.

Auch wenn die Räume seit vergangenem Jahr fest gebucht sind, das Programm schon lange steht, die 20köpfige Fastnachtsgruppe - darunter Musiker Peter Skorupka - seit Anfang Oktober wöchentlich probt, alle Vorbereitungen auf Hochtouren laufen, mußten wir weichen; denn die Stadt hat keine anderen Räume zur Verfügung als die in Alsfassen. Erst schlug sie uns vor, zeitlich auszuweichen, dann bot sie uns „Alternativen“ an: die uralte Turnhalle in Alsfassen - keine Küche, schlechter Zugang und nur zwei Toiletten (mit zwei Sitzen) für ca. 300 Besucher. Oder den Saalbau - wir sind seit vielen Jahren im Kulturzentrum, unser Bühnenbild, vor allem die ganze Technik (Licht, Sound) ist genau darauf zugeschnitten - der Saalbau ist viel zu groß. Ortsvorsteher Andreas Leierle hat sich vergeblich für uns eingesetzt. Landrat Udo Recktenwald - regelmäßiger Teilnehmer unserer Veranstaltung - schlug die Bühne im Wendalinum vor, aber der Raum wird über die Woche als Turnhalle genutzt, so dass ein Vorabaufbau der Bühne nicht möglich gewesen wäre (dauert zwei volle Tage). Das war dann doch ein wenig zuviel an Kompromissbereitschaft, die die Stadt von uns erwartete, und es wären zuviele Zugeständnisse gewesen - für die Akteure wie für die Zuschauer. So haben wir uns schweren Herzens entschieden, die Alsfasser Fastnacht 2025 abzusagen. Nicht nur die Enttäuschung ist groß, auch die finanziellen Einbußen sind nicht gering. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen und sind zuversichtlich, im nächsten Jahr 2026 unsere Fastnachtsgruppe und die Zuschauer wieder motivieren können.