Einen Nachmittag lang war die Kulturscheune in närrischer Kinderhand.
„Der absolute Wahnsinn“ fasst Silke Ullmann, eine der Organisatorinnen des Kinderfaschings in der Kulturscheune zusammen. Mit einem solchen Andrang hatte sie und das Team der Straußjugend, welches die Veranstaltung stemmte, nicht gerechnet. „Die Scheune war fast zu klein.“ Der Strom der verkleideten Kinder wollte nicht abreißen, so war der Saal zu Beginn des Bühnenprogramms bereits brechend voll. Silke Ullmann wechselte sich bei der Moderation mit Anjuli Schön und Marie Janus ab. Ein Lob zollten sie den Büttenrednern und -rednerinnen, die zum ersten Mal auf der Bühne standen und nicht nur die Altersgenossen, sondern auch die zahlreich erschienenen Eltern begeisterten. „Kimi Mittermüller, Michelle Ullmann und Sophie Müller ware richtich gudd!“
Viel wurde geboten in der Kulturscheune. Dabei wusste auch die Junioren-Garde aus Niederlinxweiler zu begeistern. Der Showtanz war allererste Sahne. Der sehenswerte Auftritt war dem Orgateam Ansporn, auch in Oberlinxweiler eine Garde oder Showtanzgruppe auf die Beine zu stellen. Gesucht werden daher Jungen und Mädchen, die im nächsten Jahr auch auf der Bühne stehen und etwas auf die Beine stellen wollen. Wer Lust bekommen hat oder seine Kinder aktiv am Kinderfaschingsprogramm teilhaben lassen möchte, ist herzlich willkommen, Kontakt: Silke Ullmann, E-Mail: silkejacky@gmx.de
Außerdem standen Spiele auf dem Programm, um die Narrenschar bei Laune zu halten, wie etwa „Die Reise nach Jersualem“ oder der Luftballontanz sowie Tanzlieder zum Mitmachen und Stoptanz. Mit Süßigkeiten wurde nicht gegeizt. Wie bei einem Karnevalsumzug flogen Bonbons und anderes Naschwerk in die Menge. Nach dem 90-minütigen Bühnenprogramm wurde noch weiter gefeiert bis in den Abend. Dann war Zapfenstreich, denn am nächsten Morgen wurde es wieder im Klassensaal ernst.
Das Orgateam dankt Ortsvorsteher Jörg Birkenbach für die Überlassung der Kulturscheune an die Narrenschar, dem Ortsrat, der den Kinderfasching unterstützte, und Joachim Hell, der das „Wurfmaterial“ gespendet hat.