Sag an, bist Du mit mir bereit
zu gehen in die Umgebung heut.
Um mit mir all die Dinge zu sehn,
die klein und fein im Verborgnen stehn.
Nimm wahr, das Moos am Felsgestein -
wie Sternchen, filigran und fein …,
bemerk die Winde, die sich rankt,
den Grashalm, der im Lufthauch schwankt.
Sieh, wie die Lerche stürzt hernieder,
voll Lebensfreude, immer wieder …,
sie jauchzt ihr Lied voll Lebenslust
aus ihrer kleinen Vogelbrust …!
Magst du die Nebel, geheimnisvoll grau -
liebst du die Sonne am Himmel, so blau,
den Rauhreif, der alles, selbst Kletten, macht schön,
dies ständige Kommen … und ständige Gehen?
Komm, setzen wir uns hier mal nieder,
wo’s Bächlein sprudelt sanfte Lieder …,
der Wind singt mit - in alten Bäumen …,
schließ deine Augen - laß uns träumen …
Barbara Scherbaum