Thomas Winkelmann und Gerlinde Sixta brachten kürzlich 160 Blauglockenbaumsetzlinge in die Erde. Die Pflänzchen spendierte Klaus Römhild als Visionär für nachhaltiges Bauen aus Holz, in rund 25 Jahren sollten diese schnellwachsenden Bäume zum ersten Mal „geerntet“ werden. Bevor die Bäumchen an ihren Bestimmungsort kommen, müssen sie noch 1-2 Jahre in die Schule, oder besser gesagt in einen freien Garten in der Kleingartenanlage Grossneuhausen.
Der Blauglockenbaum gehört zur Familie der Lippenblütlerartigen und stammt ursprünglich aus China. Dort dient er nicht nur der Verschönerung von Gärten und Grünanlagen, sondern besitzt zudem auch noch Symbolcharakter: er gilt als Statussymbol und Glücksbringer und wird gerne zur Geburt eines Kindes gepflanzt.
Der Blauglockenbaum, auch Kaiserbaum, Kaiser-Paulownie oder Kiri-Baum genannt ist eine schnellwachsende Hybridsorte, die speziell für die Holzproduktion und Agroforstwirtschaft gezüchtet wurde. So ist er ideal für die Holzproduktion. Das Holz ist leicht, weich und dennoch stabil. Er kann in Kombination mit anderen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen angebaut werden. Er verbessert die Bodenqualität und bietet Lebensraum für Vögel und Insekten. Des Weiteren ist er frostbeständig bis -20°C, Trockenheitsresistent, Verbessert die Bodenqualität und bindet CO2.
Vielen Dank an alle an diesem Projekt Beteiligten.