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Der Leinetalbote
Ausgabe 11/2025
Örtliche Mitteilungen
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Gemeinde Steinbach

Es gibt Menschen, die nicht im Rampenlicht stehen wollen - und gerade deshalb verdienen sie es, ins Licht gerückt zu werden. Hubert Nodewald und Kurt Nolte, beide im Ruhestand, leisten seit Jahren eine ehrenamtliche Arbeit, die weit über das hinausgeht, was man mit Worten beschreiben kann. Als Mitglieder des Vorstands der Waldgenossenschaft Steinbach sind sie Woche für Woche im Wald unterwegs - bei Wind und Wetter, mit Herz und Verstand.

Ihr Engagement ist geprägt von einer tiefen Verbundenheit zur Natur und einem ausgeprägten Verantwortungsgefühl gegenüber der Umwelt. Sie pflanzen neue Bäume, pflegen die Kulturlandschaft, erhalten Wege und Flächen, und sorgen dafür, dass der Wald nicht nur heute, sondern auch morgen und übermorgen ein Ort der Erholung, der Artenvielfalt und des Lebens bleibt.

Was sie tun, ist gelebte Nachhaltigkeit. Sie denken nicht in Tagen oder Jahren, sondern in Generationen. Ihr Handeln schützt das ökologische Gleichgewicht, fördert die Biodiversität und erhält ein Landschaftsbild, das unsere Region prägt und das wir oft als selbstverständlich hinnehmen. Doch selbstverständlich ist es nicht - es ist das Ergebnis harter Arbeit, stiller Fürsorge und eines tiefen Verständnisses für die Zusammenhänge in der Natur.

Dabei treten Hubert Nodewald und Kurt Nolte nie in den Vordergrund. Sie wollen keine Auszeichnungen, keine großen Worte. Ihre Bescheidenheit ist ebenso beeindruckend wie ihr Einsatz. Und gerade deshalb ist es wichtig, innezuhalten und Danke zu sagen.

Danke für Ihre Zeit, Ihre Kraft und Ihre Haltung.

Danke für Ihre stille Präsenz, die so viel bewegt.

Danke für Ihren Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft.

Ihr Wirken ist ein Vorbild - nicht laut, aber wirkungsvoll. Es zeigt, wie viel ein Einzelner bewegen kann, wenn er mit dem Herzen bei der Sache ist. Die Wälder von Steinbach tragen Ihre Handschrift - und mit ihnen die Hoffnung, dass auch kommende Generationen in einer intakten, gepflegten und lebendigen Natur aufwachsen dürfen.

Gerd Rittmeier

Bürgermeister Steinbach