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Der Leinetalbote
Ausgabe 2/2024
Örtliche Mitteilungen
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Kommunionkinder unterwegs…

v.l. Vinzenz Janitzki, Jonathan Künzel, Luna Gabler, Malia Schöllner, Leonard Lärz, Sophie Ständer und Ferdinand Heise

einiges haben die Kommunionkinder schon gehört zum Beispiel über den Neubau ihrer Kirche St. Cosmas und Damian im Jahr 1922. Welch ein Aufwand damals durch die Einwohner unserer Gemeinde betrieben wurde und was für hohe Kosten entstanden, bis schließlich die Neueinweihung im Jahr 1924 gefeiert werden konnte. Aus Muschelkalkstein ist unser Gotteshaus gebaut, dieser kam aus einem Steinbruch bei Geisleden und wurde jeden Sonntag durch die Einwohner unserer Gemeinde von dort bis zur Kirche transportiert. Dies taten sie damit unter der Woche genügend Material zum Verarbeiten für die Maurer und Steinmetze da war. Ja, all diese wussten sie bereits.

Aber was genau macht ein Steinmetz heute, 100 Jahre nach dem Kirchenneubau?

Um genau da heraus zu finden waren die Kommunionkinder am Dienstag, den 30.01.2024, beim Steinmetzbetrieb Hildebrandt GmbH in Geisleden zu Gast.

Hier erklärte ihnen Steinmetzmeister Ralf Hildebrandt was für Anfertigungen heutzutage hergestellt werden, woher das Rohmaterial dafür kommt und wie dieses in der Werkstatt mit schweren Maschinen bearbeitet wird. Zum Abschluss durften die Kinder sich selbst einmal an einem Werkstück probieren und ihren Anfangsbuchstaben in Stein hauen. Allen hat die Exkursion viel Spaß und Freude bereitet. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Steinmerzbetrieb der diese Einblicke erst möglich gemacht hat.

Beim gemeinsamen Abendessen im Feuerwehr Gerätehaus konnten die Kinder den Nachmittag gemeinsam ausklingen lassen.

Eine besondere Führung durch ihre Kreisstadt erhielten die Kommunionkinder aus Geisleden am Dienstag, den 23.01.2024.

Nachtwächterin Sigrid Seifert nahm diese mit auf eine besondere Zeitreise als es noch lange keine Elektrizität in jedem Wohnhaus gab und das alltägliche Leben noch mit hoher Entbehrlichkeit verbunden war. Besonders der Besuch und die Führung durch die St. Aegidien Kirche war für die Kinder sehr Interessant. Hierzu war das Fangenspielen im Labyrinth des Barockgartens bei winterlichen Temperaturen eine Willkommene Abwechslung für die Kinder.

Text: Markus Janitzki

Bilder: Melanie Janitzki