Zur 368. Wallfahrt in Wingerode hatten sich wieder die Wingeröder Einwohner und Wallfahrer aus den Nachbarorten aufgemacht. Das Wetter war am Morgen optimal, denn der Regen setzte erst nach 12:00 Uhr ein. Neben dem Hauptzelebranten Pater Wolfgang Felber aus Göttingen standen die Ruhestandsgeistlichen Josef Beykirch, Dr. Gerhard Marx, Engelbert Dietrich, Hermann Bittner und Klaus Röhrig am Altar.
Als Zweiter von links auf dem Foto ist der Jesuitenbruder Michael Hainz aus Frankfurt zu sehen, der auch die Wallfahrtspredigt hielt. Michael Hainz ist Pilgerbegleiter und hat ein Buch geschrieben: „Hinein laufen in Gottes Gegenwart“. Er führte in seiner Predigt aus, dass sich auch Ignatius als Pilger verstand. Wegmarkierungen seien wichtig, die zum Ziel führen. Auch bei Sankt Ignatius habe es Stoppschilder und Barrieren gegeben, die ihn auf seinen Glaubensweg führten, zu seinem Ziel, den Seelen zu helfen und einen Orden zu gründen. Sein Lebensmodell sei gewesen: Jesus ist der Weg zum Ziel. Seine Frage an uns: Wollen wir Jesus nachfolgen?
Text und Foto: Werner Stitz