Am 02. August 2024 ist im Alter von 84 Jahren Herr Pfarrer i.R. Heinrich Linnighäuser verstorben. Er war ein großer Verfechter der Gemeindepartnerschaft zwischen Heuthen und Niederelbert und in der Entstehung und Gründerzeit dieser Gemeindepartnerschaft Pfarrer der Pfarrei „Sankt Josef“ Niederelbert. Zwischen ihm und dem damals zuständigen Heuthener Pfarrer Herbert Greiner (1931 - 2010) bestand ein freundschaftliches Verhältnis. Zum 15. Juli 1990 wurde Pfarrer Linnighäuser Pfarrer der Pfarreien St. Josef in Niederelbert und St. Laurentius in Oberelbert. Im Jahr 2000 wurde er Dekan des Dekanates Montabaur. Im September 2010 trat er nach 20 Jahren priesterlichen Wirkens für die Elbertgemeinden in den Ruhestand und zog nach Montabaur in ein Alten- und Pflegeheim.
Er hatte ein weites Herz. Seine Lebensfreude war immer spürbar. Das durften auch wir Heuthener bei unseren zahlreichen Besuchen im Westerwald oder bei den Besuchen der Niederelberter hier bei uns im Eichsfeld stets erfahren. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen war für ihn ein Kernpunkt seines Wirkens. So setzte er sich auch für Ferienaustausche zwischen den Kirchengemeinden Heuthen und Niederelbert ein. Und einige aus Heuthen, die nun selbst schon erwachsen sind und eine eigene Familie haben, erinnern sich bestimmt noch gern an gemeinsame Ferienaufenthalte in Rheinland-Pfalz oder in Scharbeutz an der Ostsee. Im Rahmen dieser Aktionen wird auch der damalige Gemeindereferent Peter Klotz noch in bester Erinnerung sein.
Das Requiem für den Verstorbenen wurde am 14. August in der Kirche St. Josef in Niederelbert gefeiert. Anschließend fand die Beerdigung auf dem Friedhof unserer Partnergemeinde statt.
Gern nutzen auch Familien nach den Gottesdiensten die Zeit für ein gemeinsames Erinnerungsfoto.
Bernd Kruse
Die Fotos zeigen:
Gäste aus Niederelbert, die sich mit Gesang nach dem Besuch 1992 aus Heuthen verabschiedeten (Bildmitte Pfarrer Linnighäuser).