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Amtsblatt der Landgemeinde Georgenthal
Ausgabe 11/2025
Nichtamtlicher Teil
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Gemeinde Emleben

Jahresrückblick 2025 und Ausblick auf 2026

Wir wollen die Novemberausgabe des Amtsblattes nutzen, um Ihnen, liebe Emleberinnen und Emleber, einen Eindruck unserer Arbeit in diesem Jahr zu vermitteln. Die Arbeit im Ausschuss ist oftmals geprägt von langfristigen und komplexen Prozessen, die wir gerne schneller abräumen würden. Leider sind wir dabei aber fast immer auf die Zusammenarbeit mit anderen Stellen angewiesen.

Das Jahr 2025 begann mit dem Ratsreferendum zu den geplanten Windrädern in der Gemarkung Emleben. In Informationsveranstaltungen und in der öffentlichen Debatte, z.B. in den sozialen Netzwerken, haben viele von Ihnen die Gelegenheit genutzt, um über das Für und Wider zu diskutieren. Zeitgleich mit der Bundestagswahl hat dann eine Mehrheit gegen den Bau der Windräder votiert. Uns Ausschussmitgliedern - wie auch dem Gemeinderat - war es wichtig, dass Sie über eine so wichtige Entscheidung direkt bestimmen. Dadurch ist es uns gelungen, die Verwerfungen, die wir in der Diskussion über die Selbständigkeit vor einigen Jahren hatten, von vornherein zu vermeiden.

Ein weiteres wichtiges Projekt war die Entwicklung unseres 24-Stunden-Marktes. Kernproblem ist die nach wie vor die fehlende Baugenehmigung. Gleichzeitig wurde die Alte Kaufhalle nur noch vom Bäcker genutzt und verfiel zunehmend. Daher haben wir nach intensiver Diskussion gemeinsam beschlossen, die Alte Kaufhalle abzureißen. Hierfür ist es uns gelungen, Fördermittel vom Freistaat zu bekommen. Nun sind wir der Baugenehmigung für den 24-Stunden-Markt einen Schritt nähergekommen und haben Raum für neue Möglichkeiten auf dem Gelände.

Ein Projekt von noch deutlich größerer Dimension ist die Instandsetzung und Modernisierung unseres Gewerbegebietes. Wir haben als Kommune in den vergangenen 30 Jahre sehr gut von den Gewerbesteuereinnahmen der ansässigen Unternehmen gelebt. Ohne diese Mittel wären große und liebgewonnene Projekte und Maßnahmen der Gemeinde, wie das Bürgerhaus, die Vereinsförderung oder die niedrigen Kindergartengebühren, nicht möglich gewesen. Aber wer sich im Gewerbegebiet umschaut, erkennt sofort, dass wir dringend handeln müssen. Die Straßen sind kaputt, die Zuwegung für die Verkehrsmenge nicht mehr geeignet und die gesamt Infrastruktur ist in die Jahre gekommen. Gemeinsam mit den Unternehmen und unserer Nachbargemeinde Schwabhausen arbeiten wir mit Hochdruck an einer Verbesserung. Die Instandsetzung (um nicht zu sagen „Flickschusterei“), die wir noch dieses Jahr umsetzen wollen, kann nur ein erster Schritt sein.

Das waren drei Beispiele für die Arbeit des Ausschusses in diesem Jahr. Die Liste ist längst nicht vollständig und wir haben auch für das nächste Jahr noch einiges vor. Eine Förderung für den Ausbau des Tiefenbachwegs zu bekommen und die Genehmigung der Bebauungspläne in der Wiesengasse und An der Furt voranzutreiben, sind nur zwei Beispiele für unsere Vorhaben in 2026. Wenn Sie Anliegen und Ideen haben, scheuen Sie sich nicht und kommen einfach auf uns zu.

Ihre Mitglieder des Ausschusses für Bau, Wirtschaft und Infrastruktur des Emleber Gemeinderates: Stefan Ackermann, Lucas Gürtler, Angela Kott, Andreas Meder, Sebastian Meder, Günter Umbreit und Christian Wenzel