wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, ist der Februar fast vergangen. Das Jahr schreitet mit großen Schritten voran und so wie der eine oder andere die Jahreszeiten mit Freizeitaktivitäten wie Wintersport, Freibadbesuchen und Herbstwanderungen verbindet, bedeuten die Monate für die Verwaltung oft nur Fristen und Termine.
Die letzten Monate wurden bei uns im Hause nicht nur mit der Planung des Haushaltes verbracht, ebenso eifrig wurde an den Grundsteuererklärungen für die gemeindeeigenen Grundstücke gearbeitet. Und es handelt sich bei diesen um eine sehr große Anzahl. Gleichzeitig wurde unter anderem an der Digitalisierung der Pachtverträge gearbeitet. Weiterhin gibt es noch immer eine Vielzahl von Prozessen und Verwaltungsabläufen, welche wir Stück für Stück anpassen und optimieren. Dies wird uns noch einige Zeit - neben der regulären Tätigkeit - beschäftigen, aber der Aufwand wird sich am Ende lohnen.
Die Aufstellung des Haushaltes hat in diesem Jahr etwas länger gedauert, als erwartet. Gründe dafür waren die sich immer wieder ändernden Rahmenbedingungen hinsichtlich der Energiepreise, Zuweisungen vom Land und die Prognosen zur Entwicklung der Gewerbesteuer. Es war somit eine bewusste Entscheidung, zu einem späteren Zeitpunkt einen soliden Haushalt aufstellen zu können, welcher am Ende auch umgesetzt werden kann und nicht - aufgrund wegfallender Einnahmen - gekürzt werden muss. Gemeinsam mit dem Gemeinderat wird nun entschieden, welche Projekte in diesem Jahr in der Landgemeinde zur Umsetzung kommen. Welche das konkret sind, kann ich vielleicht schon in der nächsten Ausgabe an dieser Stelle sagen.
Es ist in diesem Jahr geplant, in jedem Ort eine Einwohnerversammlung durchzuführen. Den Anfang hat Altenbergen gemacht. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass die Veranstaltung so gut besucht war. Gemeinsam mit der Ortschaftsbürgermeisterin Heidrun Stötzer und den beiden Beigeordneten Cornelia Huck und Jürgen Beese haben wir die vergangenen zwei Jahre Revue passieren lassen und es gab die ein oder andere sachliche Diskussion. Es ist schön zu erleben, dass das Interesse an der eigenen Heimat vorhanden ist und es ist immer wieder interessant, die ein oder andere Hintergrundgeschichte aus den Orten im Rahmen einer Diskussion zu erfahren. Alle unsere Orte haben eigene Charaktere, die geprägt sind durch die Menschen die in ihnen leben und die Geschichten, Ereignisse und Persönlichkeiten, die über die Jahre das Ortsbild gestaltet haben. Das ist es, das unsere Landgemeinde so einzigartig und lebenswert macht.
Wer dies erleben möchte, kann unsere Landgemeinde zu Fuß oder per Fahrrad bereisen. Damit wir uns hier im bester Weise präsentieren, sind unsere Bauhofmitarbeiter in den letzten Wochen permanent im Einsatz, um Bäume und Sträucher an den Radwegen und Straßen mit einem Pflegeschnitt zu versehen. Parallel dazu gibt der schmelzende Schnee eine Menge Müll und auch andere Hinterlassenschaften frei, welche zuvor verborgen waren. Ich möchte jeden einzelnen bitten, mit drauf zu achten, dass unsere Orte nicht zugemüllt werden. Unser Bauhof ist keine Müllabfuhr und er hat auch nur begrenzte personelle Ressourcen. Auf der anderen Seite haben wir über 7.000 Menschen in unserer Gemeinschaft, die durch Achtsamkeit und Aufmerksamkeit einen großen Beitrag leisten können. Denn am Ende des Tages sind die öffentlichen Grundstücke unser aller Vorgärten.
Bleiben Sie gesund. Ich hoffe wir lesen uns an dieser Stelle in der nächsten Ausgabe wieder.
Herzlichst
Florian Hofmann