— Erfurt, 11.09.2024
Am Dienstag, den 29.10.2024, 18 Uhr findet in der Torkirche des Hennebergischen Museums Kloster Veßra (Anger 35, 98660 Kloster Veßra) die Veranstaltung „3 Generationen, 2 Systeme, 1 Acker – Transformationsgeschichte(n) in Ostdeutschland“ statt.
Wer heute in Ostdeutschland einen Acker besitzt, schaut zumeist auf eine bewegte Geschichte zurück: Kollektivierung, LPG, Agrargenossenschaft, Hedgefonds, Strukturwandel. Ohne auch nur einen Meter gegangen zu sein, erlebten der Acker und die ihn bewirtschaftenden Menschen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges Veränderungen von historischem Ausmaß.
Über diese ostdeutschen Biografien wollen wir entlang von Familien- und Kulturgeschichte sprechen: Welche Erinnerungen gibt es an die Zwangskollektivierung in der frühen DDR? Lebt die LPG im Kopf weiter? Und was heißt das für unser heutiges Zusammenleben im Dorf und auf dem Land?
Die Veranstaltung wird eingeleitet durch einen Impulsvortrag von Dr. Jens Schöne (Historiker). Im anschließenden Gespräch, moderiert vom MDR-„Wetterfrosch“ Jens Roder, kommen Zeitzeugen zu Wort und erzählen ihre Geschichte.
Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung setzt die 2023 begonnene Veranstaltungsreihe „Land.Wirtschaft.Kollektiv. Wem gehört das Land?“ fort, in der darüber gesprochen wird, wie historische Entwicklungen die ostdeutsche Landwirtschaft, das Arbeiten und das Leben auf dem Land bis heute prägen.
Pressekontakt und weitere Informationen:
Dr. Anke Geier, ThLA
Email: geier@thla.thueringen.de, Tel. 0361 57 3121-691