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Amtsblatt der Gemeinde Masserberg
Ausgabe 3/2023
Nichtamtlicher Teil
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Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Masserberg

Am 10. März 2023 fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Masserberg statt. Nach drei Jahren Pause aufgrund von Corona konnte die Veranstaltung wieder im Feuerwehrgerätehaus in Fehrenbach durchgeführt werden.

Der Ortsbrandmeister Christian Konz begrüßte neben den zahlreich erschienenen Feuerwehrkameradinnen und Kameraden auch Bürgermeister Denis Wagner.

Die Feuerwehr der Gemeinde Masserberg besteht aus den 4 Löschgruppen in den Ortsteilen Fehrenbach, Heubach, Masserberg und Schnett und ist gemeinsam für das gesamte Gemeindegebiet der Gemeinde Masserberg verantwortlich. Aktuell sind 32 Frauen und Männer in der aktiven Abteilung der Feuerwehr tätig. Dazu kommen noch einmal 18 Kinder und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Masserberg, die in der Löschgruppe 2 in Fehrenbach angegliedert ist.

Im Jahr 2022 fuhr die Feuerwehr der Gemeinde Masserberg zu 44 Einsätzen und leistete insgesamt rund 1000 Einsatzstunden. Zusätzliche waren zu den Einsätzen noch 55 Ausbildungsstunden angesetzt, von denen jeder Kamerad und jede Kameradin im Jahr mindesten 40 Ausbildungsstunden absolvieren muss. In Summe sind das noch einmal 1280 Stunden Ausbildung die geleistet werden mussten.

Zusätzlich absolvierten einige Kameraden und Kameradinnen weitere Ausbildungen auf Landkreisebene in Hildburghausen, sowie an der Landes Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Bad Köstritz.

Auch bei den Ausbildungen und Übungen der Tunnelbasiseinheiten des Landkreises sind Kameraden aus Masserberg und Fehrenbach mit eingebunden und fester Bestandteil.

Dass die Arbeit der Feuerwehr nicht immer einfach ist, hat sich auch wieder im vergangenen Jahr gezeigt. Von der einfachen Ölspur bis zum Vollbrand war alles dabei. Einsätze über 24 Stunden und mehr, sowie die dazugehörende Nachbereitung fordern viel Zeit und Kraft der Feuerwehrleute. Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit der einzelnen Wachen bei der Ausbildung und im Einsatz.

In seiner Ansprache würdigte der Bürgermeister das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrdienstleistenden und bedankte sich für die vielen geleisteten Stunden. Ohne die freiwillige Arbeit der Feuerwehrleute würde der Brandschutz in der Gemeinde nicht möglich sein.

Er sicherte den Kameraden und Kameradinnen weiterhin seine volle Unterstützung zu und verwies in seiner Rede auch auf das schon geleistete der vergangenen Jahre. So wurde zum Beispiel neue Einsatzbekleidung für die Aktiven und die Jugendfeuerwehr angeschafft, die digitale Funktechnik beschafft und die Atemschutzausrüstung erneuert. Nicht zu vergessen der Neubau der Feuerwehrgaragen am Standort in Masserberg und der noch im Ausbau befindliche Teil im Mehrzweckgebäude in Masserberg.

Im Jahr 2023 wird durch die Gemeinde ein neuer Mannschaftstransportwagen (MTW) angeschafft. Dieser wird den in die Jahre gekommenen MTW am Standort in Fehrenbach ablösen.

Nach den Berichten der Wehrleitung und der Jugendfeuerwehrwartin erfolgten noch die Beförderung und Ehrung der Feuerwehrkameradinnen und Kameraden durch den Bürgermeister und den Ortsbrandmeister. Durch Handschlag des Bürgermeisters wurden auch 2 neue Mitglieder in die Einsatzabteilung der Feuerwehr aufgenommen.

Trotz allen positiven Entwicklungen in der Feuerwehr der Gemeinde Masserberg sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Zahlen der aktiven Mitglieder seit Jahren rückläufig sind. Die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr ist aktuell noch nicht gefährdet, aber nicht immer können die notwendigen Einsatzstärken erreicht werden.

Wenn man sich überlegt, es würde brennen und die Feuerwehr kann aufgrund zu wenigen Einsatzkräften nicht ausrücken oder tätig werden, hätte es für alle Bürgerinnen und Bürger fatale Auswirkungen.

Wer Interesse an dieser wichtigen ehrenamtlichen Aufgabe hat, ist herzlich willkommen. Gerne begrüßen wir neue Kameraden / -innen in unserer Feuerwehr und würden uns freuen, wenn die Zahl der aktiven Einsatzkräfte in naher Zukunft wieder ansteigen würde.

T. Rößler

stellv. Ortsbrandmeister